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Passives Einkommen

Discussion on Passives Einkommen within the Off Topic forum part of the Off-Topics category.

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Old 04/28/2020, 16:46   #46




 
invisible's Avatar
 
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Um das ganze Thema mal ein wenig b2t zu führen:

Ich darf von mir behaupten ein nicht unerhebliches passives Einkommen zu besitzen. Das hat zwar noch nicht dazu geführt das ich nicht mehr Arbeiten gehe, das aber eher weil ich denke da geht noch ein wenig (bin <40J) und mir macht mein Job im großen und ganzen auch Spaß.

Das wichtigste, zumindest aus meiner Erfahrung, ist es konsequent zu bleiben beim Aufbau des Einkommens. Sprich z.B. 200€/Monat in einen Sparplan investieren und nicht zwischendurch mal einen Monat aussetzen weil man 100€ im Casino spielen will.

Bei entsprechendem Einkommen/Mitteln darf auch gerne z.B. in Immobilien investiert werden, bei mir waren es mit Mitte 20 zwei kleine (<40m²) Wohnungen die ich an Studenten vermietet habe, die haben sich durch die Mieteinnahmen selber getragen.

Mittlerweile sind auch die abgezahlt, die Mieteinnahmen finanzieren jetzt andere Objekte quer.

Ein sehr wichtiger Punkt, den ich persönlich leider etwas spät angegangen bin, ist alles zum Thema Steuern. Hier lässt sich vergleichsweise viel Geld sparen bzw. wieder holen (natürlich im legalen Rahmen).

In Summe bin ich mittlerweile bei etwa 1700€/Monat passives Einkommen (alle offenen Verbindlichkeiten (Immobilienkredite) sind natürlich abgezogen).
Angefangen habe ich mit 21, bzw. eigentlich mit 20 aber das erste Jahr habe ich viel gelesen und gelernt bevor ich Geld in die Hand genommen habe.

Fazit: Früh anfangen, konsequent bleiben, und sich vor allem nicht von anderen Leuten reinreden lassen
invisible is offline  
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Old 04/28/2020, 17:11   #47
 
Achileus's Avatar
 
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Originally Posted by invisible View Post
Um das ganze Thema mal ein wenig b2t zu führen:

Ich darf von mir behaupten ein nicht unerhebliches passives Einkommen zu besitzen. Das hat zwar noch nicht dazu geführt das ich nicht mehr Arbeiten gehe, das aber eher weil ich denke da geht noch ein wenig (bin <40J) und mir macht mein Job im großen und ganzen auch Spaß.

Das wichtigste, zumindest aus meiner Erfahrung, ist es konsequent zu bleiben beim Aufbau des Einkommens. Sprich z.B. 200€/Monat in einen Sparplan investieren und nicht zwischendurch mal einen Monat aussetzen weil man 100€ im Casino spielen will.

Bei entsprechendem Einkommen/Mitteln darf auch gerne z.B. in Immobilien investiert werden, bei mir waren es mit Mitte 20 zwei kleine (<40m²) Wohnungen die ich an Studenten vermietet habe, die haben sich durch die Mieteinnahmen selber getragen.

Mittlerweile sind auch die abgezahlt, die Mieteinnahmen finanzieren jetzt andere Objekte quer.

Ein sehr wichtiger Punkt, den ich persönlich leider etwas spät angegangen bin, ist alles zum Thema Steuern. Hier lässt sich vergleichsweise viel Geld sparen bzw. wieder holen (natürlich im legalen Rahmen).

In Summe bin ich mittlerweile bei etwa 1700€/Monat passives Einkommen (alle offenen Verbindlichkeiten (Immobilienkredite) sind natürlich abgezogen).
Angefangen habe ich mit 21, bzw. eigentlich mit 20 aber das erste Jahr habe ich viel gelesen und gelernt bevor ich Geld in die Hand genommen habe.

Fazit: Früh anfangen, konsequent bleiben, und sich vor allem nicht von anderen Leuten reinreden lassen

Interessant wie du aber die Möglichkeit hattest schon mit Mitte 20 2 Immobilien zu haben? Hast du dir wirklich alles selbst aufgebaut? Ich meine in diesem alter sind die meisten gerade mal mit Ihrem Master fertig oder sind 2-3 Jahre im Bachelor am arbeiten.

Eine detaillierte Beschreibung wäre interessant.
Achileus is offline  
Old 04/28/2020, 18:47   #48
 
Breuli's Avatar
 
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Originally Posted by Achileus View Post
Interessant wie du aber die Möglichkeit hattest schon mit Mitte 20 2 Immobilien zu haben? Hast du dir wirklich alles selbst aufgebaut? Ich meine in diesem alter sind die meisten gerade mal mit Ihrem Master fertig oder sind 2-3 Jahre im Bachelor am arbeiten.

Eine detaillierte Beschreibung wäre interessant.
Sicherlich schon einige Jahre her, jetzt kann man sowas doch gar nicht mehr bezahlen
Breuli is offline  
Old 04/29/2020, 08:12   #49




 
invisible's Avatar
 
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Originally Posted by Achileus View Post
Interessant wie du aber die Möglichkeit hattest schon mit Mitte 20 2 Immobilien zu haben? Hast du dir wirklich alles selbst aufgebaut? Ich meine in diesem alter sind die meisten gerade mal mit Ihrem Master fertig oder sind 2-3 Jahre im Bachelor am arbeiten.

Eine detaillierte Beschreibung wäre interessant.
Naja war sicherlich auch nicht unerhebliches Risiko, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Ansonsten ist das alles eigentlich nicht besonders aufregend.
Zum Start sei erwähnt das zu meiner Geburt ein Sparbuch angelegt wurde welches mir zum 18. überreicht wurde, in Summe etwa 10k€.
Von diesem Geld abgesehen habe ich mit 17 eine Ausbildung begonnen bei der ich gemittelt (über die 3 Jahre Ausbildungszeit) ca 1000€ pro Monat (Brutto) verdient habe (exkl. vereinzelte Dinge wie Urlaubsgeld etc, aber die machen als Azubi nicht viel aus^^).
Wie die meisten wohnte ich in der Zeit zu Hause (musste nichts abgeben..) und außer dem Führerschein und hin und wieder mal PC-Hardware oder mal ein Bier mit Freunden war ich Recht sparsam.

Das heißt mit Anfang 20 war ich fertig mit der Ausbildung und hatte da, inkl des Sparbuches zum 18. ca. 25.000€.
Da ging es los das ich mich gefragt habe was ich jetzt mit dem Geld mache.. zur Wahl standen eine Dicke Karre und Koks&Nutten oder eben Anlegen und das Geld für mich arbeiten lassen - ich habe mich für letzteres Entschieden (meistens zumindest..).

Nach der Ausbildung bin ich erstmal zum Bund (damals noch Pflicht) und später Schichtarbeiten - das waren rund zwei Jahre die mit ca. 3000€ Brutto/Monat zu buche schlugen, gewohnt habe ich entweder in der Kaserne oder bei meinen Eltern.
Die 25.000€ waren in der Zeit zu großen Teilen in Aktien und Rohstoffen angelegt und liefen auch ziemlich gut, was natürlich zu nicht unerheblichen Teilen auch Glück war aber eben natürlich auch sorgfältige Auswahl, so dass dann nach dieser Zeit etwa 60-65k€ auf dem Konto standen. Das verdiente Gehalt wurde dabei zu großen Teilen direkt über Sparpläne etc investiert.
Einzige größere Ausgaben waren "Miete" bei meinen Eltern und ein kleines Auto (Golf 2..).

Hier habe ich angefangen mich beruflich umzuorientieren (war auch nicht mehr ganz so faul wie zu meiner Schulzeit.. wusste ja auch wofür ich das mache) und habe angefangen mein Abi nachzuholen.
Danach bin ich studieren gegangen. Semesterferien und so gingen fürs arbeiten drauf, gleichzeitig Stipendium und günstig im Studentenwohnheim gewohnt. Klar hier und da ein paar Ausgaben für Party etc. aber nichts übertriebenes, Auto war da auch verkauft.

Mit Mitte 20 dann fertig und direkt relativ gut eingestiegen (Ing.), recht sparsam gewesen und weiterhin durch recht konservatives Investment keine Reichtümer erhalten aber über die Jahre schon was zusammengekommen (~100k€).

Ab dem Zeitpunkt habe ich mich dann nach größeren Investitionsmöglichkeiten umgeschaut und habe eben das Betongold für mich entdeckt. Das ganze eher auch durch Zufall weil ich als Student häufig mitbekommen habe das es unfassbar sei was für Summen für kleine abgeranzte Studentenbuden bezahlt werden.
So habe ich in der größten Studentenstadt der Umgebung damals zwei kleine Wohnungen (28m² und 34m²) gekauft (jeweils ca. 50k€).
Nun habe ich die 100k€ natürlich nicht einfach aus den Aktien genommen sondern einzelne Anteile verkauft um Gewinne mitzunehmen und durch das (vergleichsweise) gute Einkommen das ich mittlerweile hatte und das ordentliche Depot konnte ich ganz gute Immobilienkredite aushandeln.

Joar, und so bin ich an meine ersten beiden Wohnungen geraten, welche dann auch bis heute durchgehend vermietet waren (habe dann immer Sicherheiten von den Eltern verlangt, meistens kein Problem da ich viele Jurastudenten hatte..)

Ist natürlich alles nicht mehr ohne weiteres auf heute zu übertragen, aber wer nicht anfängt wird nie was auf die Beine stellen. Und um so früher desto einfacher. Und gerade jetzt wo am Markt vieles am Boden ist sehe ich gute Einstiegsmöglichkeiten.

Wichtig dabei: Trotz allem nur mit Geld investieren was ihr NICHT zum Leben braucht und was im Zweifel auch verloren gehen kann.

edit: huch, doch ganz schön lang geworden der Text.. naja vielleicht ermuntert es ja jemanden sein Leben selber in die Hand zu nehmen



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Originally Posted by Breuli View Post
Sicherlich schon einige Jahre her, jetzt kann man sowas doch gar nicht mehr bezahlen
Die Lage nicht mehr, aber es gibt schon noch einige Optionen. Dabei ist das Risiko heute, zugegebenermaßen, auch höher als damals.
invisible is offline  
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Old 04/29/2020, 09:24   #50
 
Achileus's Avatar
 
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Naja war sicherlich auch nicht unerhebliches Risiko, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Ansonsten ist das alles eigentlich nicht besonders aufregend.
Zum Start sei erwähnt das zu meiner Geburt ein Sparbuch angelegt wurde welches mir zum 18. überreicht wurde, in Summe etwa 10k€.
Von diesem Geld abgesehen habe ich mit 17 eine Ausbildung begonnen bei der ich gemittelt (über die 3 Jahre Ausbildungszeit) ca 1000€ pro Monat (Brutto) verdient habe (exkl. vereinzelte Dinge wie Urlaubsgeld etc, aber die machen als Azubi nicht viel aus^^).
Wie die meisten wohnte ich in der Zeit zu Hause (musste nichts abgeben..) und außer dem Führerschein und hin und wieder mal PC-Hardware oder mal ein Bier mit Freunden war ich Recht sparsam.

Das heißt mit Anfang 20 war ich fertig mit der Ausbildung und hatte da, inkl des Sparbuches zum 18. ca. 25.000€.
Da ging es los das ich mich gefragt habe was ich jetzt mit dem Geld mache.. zur Wahl standen eine Dicke Karre und Koks&Nutten oder eben Anlegen und das Geld für mich arbeiten lassen - ich habe mich für letzteres Entschieden (meistens zumindest..).

Nach der Ausbildung bin ich erstmal zum Bund (damals noch Pflicht) und später Schichtarbeiten - das waren rund zwei Jahre die mit ca. 3000€ Brutto/Monat zu buche schlugen, gewohnt habe ich entweder in der Kaserne oder bei meinen Eltern.
Die 25.000€ waren in der Zeit zu großen Teilen in Aktien und Rohstoffen angelegt und liefen auch ziemlich gut, was natürlich zu nicht unerheblichen Teilen auch Glück war aber eben natürlich auch sorgfältige Auswahl, so dass dann nach dieser Zeit etwa 60-65k€ auf dem Konto standen. Das verdiente Gehalt wurde dabei zu großen Teilen direkt über Sparpläne etc investiert.
Einzige größere Ausgaben waren "Miete" bei meinen Eltern und ein kleines Auto (Golf 2..).

Hier habe ich angefangen mich beruflich umzuorientieren (war auch nicht mehr ganz so faul wie zu meiner Schulzeit.. wusste ja auch wofür ich das mache) und habe angefangen mein Abi nachzuholen.
Danach bin ich studieren gegangen. Semesterferien und so gingen fürs arbeiten drauf, gleichzeitig Stipendium und günstig im Studentenwohnheim gewohnt. Klar hier und da ein paar Ausgaben für Party etc. aber nichts übertriebenes, Auto war da auch verkauft.

Mit Mitte 20 dann fertig und direkt relativ gut eingestiegen (Ing.), recht sparsam gewesen und weiterhin durch recht konservatives Investment keine Reichtümer erhalten aber über die Jahre schon was zusammengekommen (~100k€).

Ab dem Zeitpunkt habe ich mich dann nach größeren Investitionsmöglichkeiten umgeschaut und habe eben das Betongold für mich entdeckt. Das ganze eher auch durch Zufall weil ich als Student häufig mitbekommen habe das es unfassbar sei was für Summen für kleine abgeranzte Studentenbuden bezahlt werden.
So habe ich in der größten Studentenstadt der Umgebung damals zwei kleine Wohnungen (28m² und 34m²) gekauft (jeweils ca. 50k€).
Nun habe ich die 100k€ natürlich nicht einfach aus den Aktien genommen sondern einzelne Anteile verkauft um Gewinne mitzunehmen und durch das (vergleichsweise) gute Einkommen das ich mittlerweile hatte und das ordentliche Depot konnte ich ganz gute Immobilienkredite aushandeln.

Joar, und so bin ich an meine ersten beiden Wohnungen geraten, welche dann auch bis heute durchgehend vermietet waren (habe dann immer Sicherheiten von den Eltern verlangt, meistens kein Problem da ich viele Jurastudenten hatte..)

Ist natürlich alles nicht mehr ohne weiteres auf heute zu übertragen, aber wer nicht anfängt wird nie was auf die Beine stellen. Und um so früher desto einfacher. Und gerade jetzt wo am Markt vieles am Boden ist sehe ich gute Einstiegsmöglichkeiten.

Wichtig dabei: Trotz allem nur mit Geld investieren was ihr NICHT zum Leben braucht und was im Zweifel auch verloren gehen kann.

edit: huch, doch ganz schön lang geworden der Text.. naja vielleicht ermuntert es ja jemanden sein Leben selber in die Hand zu nehmen
Respekt du hast echt durchgezogen.wollte echt nur wissen wie du das bewerkstelligt hast.


Danke für deine Story, ist auf jeden Fall ein langer weg den du gegangen bist.

Und ist auf jeden Fall einer der sinnvollsten Beiträge hier .


Die Lage nicht mehr, aber es gibt schon noch einige Optionen. Dabei ist das Risiko heute, zugegebenermaßen, auch höher als damals.[/QUOTE]



Ich weiß nicht ob das Risiko heute einfach höher ist, oder ob man einfach zu viel weiß und deswegen mehr Risiken sieht. Natürlich war Rückblickend betrachtet dein Handeln extremst schlau. Aber hätte man die Leute für 20 Jahren gefragt wäre das vielleicht anders ausgesehen wegen Unwissenheit etc.
Achileus is offline  
Old 04/29/2020, 10:23   #51




 
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Originally Posted by Achileus View Post
Respekt du hast echt durchgezogen.wollte echt nur wissen wie du das bewerkstelligt hast.


Danke für deine Story, ist auf jeden Fall ein langer weg den du gegangen bist.

Und ist auf jeden Fall einer der sinnvollsten Beiträge hier .
Danke. Habe extra etwas ausführlicher geschrieben damit man sehen kann das es durchaus möglich ist was aufzubauen.

Quote:
Originally Posted by Achileus View Post
Ich weiß nicht ob das Risiko heute einfach höher ist, oder ob man einfach zu viel weiß und deswegen mehr Risiken sieht. Natürlich war Rückblickend betrachtet dein Handeln extremst schlau. Aber hätte man die Leute für 20 Jahren gefragt wäre das vielleicht anders ausgesehen wegen Unwissenheit etc.
Da hast du vermutlich auch Recht. Andersrum gibt es aktuell, zumindest meiner Meinung nach, einige gute Möglichkeiten um relativ günstig einzusteigen. Man schaue sich nur die aktuelle Marktsituation an, gerade Devidendenstarke Titel sind ja mitunter sehr günstig zu haben. Chancen gibt es immer, man muss nur den Mut haben diese zu nutzen.
invisible is offline  
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