Zwei Jahre ist es nun schon wieder her, seitdem Spielepublisher EA in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Entwicklerstudio Ghost Games versuchte, dem Need-for-Speed-Franchise wieder neues Leben einzuhauchen und an alte Erfolge anzuknüpfen. Mit dem zweiundzwanzigsten Teil der beliebten Rennspielserie, einem Reboot unter dem Namen Need for Speed, wollte man die Nostalgie längst vergangener Zeiten zurück in die Herzen der Fans katapultieren und dabei insbesondere die Wünsche der Community berücksichtigen. Kurz darauf offenbarte sich allerdings bereits, dass man auch diesmal dem Anspruch der Spieler nicht wirklich gerecht werden konnte und die Begeisterung sich in Grenzen hielt. Need for Speed: Payback soll nun die Antwort auf den mittelmäßigen Erfolg sein und als neues Flaggschiff endlich die Kritiker überzeugen. Ob und warum das vielleicht gar nicht so unwahrscheinlich ist, klären wir hier.
Die Veröffentlichung von Need for Speed '15 war für viele Fans ein Schritt in die richtige Richtung. Die Rückkehr von Straßenrennen und vielseitigem Leistungs- und Optiktuning waren genau das, was sich ein Großteil der Spielerschaft seit längerem zurückwünschte. Unglücklicherweise tauchte dabei aber auch direkt wieder das erste Problem auf: Im Vergleich zu Klassikern wie Underground, Underground 2, Most Wanted oder Carbon, fiel das Tuning eher mager aus und Anpassungsmöglichkeiten waren je nach Fahrzeug sogar sehr stark eingeschränkt. Die Schuld lag dabei zwar nicht nur bei EA oder Ghost Games, da manche Autohersteller bei der Vergabe von Lizenzen strenge Auflagen zur Vermeidung eventueller Rufschäden haben, aber insgesamt blieb doch der Eindruck, dass gerade in der Hinsicht einfach mehr Content möglich, wenn nicht sogar essenziell, gewesen wäre. Hinzu kam dann natürlich auch noch das schwammige Gameplay und weitere fehlende Features, die es einst in Need for Speed gab — NFS'15 ist im Vergleich mit thematisch ähnlich angesiedelten Klassikern des Franchises einfach das schlechtere Spiel.
Vielleicht lag das Fehlen einiger Inhalte und das Gefühl der Unfertigkeit auch einfach nur an einer utopischen Deadline seitens Electronic Arts; es wäre zumindest nicht das erste Mal, dass ein eigentlich unfertiges Spiel bereits vor seiner Fertigstellung auf den Markt geworfen wird. Schaut man sich nämlich die bereits bekannten Inhalte für Need for Speed: Payback an, erhält man recht schnell den Eindruck, dass an solchen Gerüchten tatsächlich etwas dran sein könnte. Alles was dem Vorgänger fehlte und noch mehr, soll laut der Entwickler teil des neuen Need for Speeds sein und so wie es aussieht, ist das tatsächlich der Fall; nur auf eine Cockpitansicht muss man wohl trotzdem wieder verzichten. Marketingtechnisch hat sich diesmal auch einiges getan; so wurde beispielsweise nicht direkt am Anfang alles gezeigt und angeteasert. Stattdessen wurde der Hype langsam und deutlich überzeugender aufgebaut. Ausreichend Content sollte im neuen Teil überhaupt kein Problem sein und die Grafik ist erneut umwerfend — man kann nur hoffen, dass diesmal auch das Gameplay voll und ganz überzeugt. Rein theoretisch steht einem riesigen Need-for-Speed-Erfolg ansonsten nämlich nichts mehr im Wege.
Es scheint fast so, als ob Electronic Arts und Ghost Games sich den kleinen Flop sehr zu Herzen genommen haben und diesmal alles richtig machen wollen. Den Titel könnte man dann direkt in zweierlei Hinsicht deuten: einmal auf das Spiel und einmal auf die Rückzahlung der über die Jahre angehäuften Schuld bezogen. Es wäre ein Traum mitzuerleben, wie Need for Speed nach all den Jahren endlich wieder zur Glanzzeit zurückkehrt und einmal mehr neue Maßstäbe für Arcade-Racing setzt. Sollte dieses Vorhaben ein weiteres Mal scheitern, sieht die Zukunft für Need for Speed, so wie wir es einst mal kannten, ziemlich düster aus. Es wird spannend zu sehen, ob der Titel seinem frisch erlangten Hype gerecht werden kann und ob die Traum vieler Fans endlich in Erfüllung geht.
Die Veröffentlichung von Need for Speed '15 war für viele Fans ein Schritt in die richtige Richtung. Die Rückkehr von Straßenrennen und vielseitigem Leistungs- und Optiktuning waren genau das, was sich ein Großteil der Spielerschaft seit längerem zurückwünschte. Unglücklicherweise tauchte dabei aber auch direkt wieder das erste Problem auf: Im Vergleich zu Klassikern wie Underground, Underground 2, Most Wanted oder Carbon, fiel das Tuning eher mager aus und Anpassungsmöglichkeiten waren je nach Fahrzeug sogar sehr stark eingeschränkt. Die Schuld lag dabei zwar nicht nur bei EA oder Ghost Games, da manche Autohersteller bei der Vergabe von Lizenzen strenge Auflagen zur Vermeidung eventueller Rufschäden haben, aber insgesamt blieb doch der Eindruck, dass gerade in der Hinsicht einfach mehr Content möglich, wenn nicht sogar essenziell, gewesen wäre. Hinzu kam dann natürlich auch noch das schwammige Gameplay und weitere fehlende Features, die es einst in Need for Speed gab — NFS'15 ist im Vergleich mit thematisch ähnlich angesiedelten Klassikern des Franchises einfach das schlechtere Spiel.
Vielleicht lag das Fehlen einiger Inhalte und das Gefühl der Unfertigkeit auch einfach nur an einer utopischen Deadline seitens Electronic Arts; es wäre zumindest nicht das erste Mal, dass ein eigentlich unfertiges Spiel bereits vor seiner Fertigstellung auf den Markt geworfen wird. Schaut man sich nämlich die bereits bekannten Inhalte für Need for Speed: Payback an, erhält man recht schnell den Eindruck, dass an solchen Gerüchten tatsächlich etwas dran sein könnte. Alles was dem Vorgänger fehlte und noch mehr, soll laut der Entwickler teil des neuen Need for Speeds sein und so wie es aussieht, ist das tatsächlich der Fall; nur auf eine Cockpitansicht muss man wohl trotzdem wieder verzichten. Marketingtechnisch hat sich diesmal auch einiges getan; so wurde beispielsweise nicht direkt am Anfang alles gezeigt und angeteasert. Stattdessen wurde der Hype langsam und deutlich überzeugender aufgebaut. Ausreichend Content sollte im neuen Teil überhaupt kein Problem sein und die Grafik ist erneut umwerfend — man kann nur hoffen, dass diesmal auch das Gameplay voll und ganz überzeugt. Rein theoretisch steht einem riesigen Need-for-Speed-Erfolg ansonsten nämlich nichts mehr im Wege.
Need for Speed: Payback | |
|