Zwar hatten bereits schon viele die Vermutung, dass Nintendo Verluste macht, doch so ein großes Minus hatte man nicht erwartet. Da Firmen-Chef Satoru Iwata wieder ins Fadenkreuz der Kritik rückte, veröffentlichte Nintendo Finanzdaten, die zeigen, dass Nintendo aufgrund der nicht erreichten Verkaufszahl der neuen Konsole "Wii U" im vergangenen Geschäftshalbjahr einen Verlust von etwa 270 Millionen Euro ertragen musste. Der Aktienkurs an der Börse in Tokyo sank in Folge. Smartphones und Tablets sollen Nintendo ebenfalls zu schaffen machen. Ein Grund für den Verlust soll ebenfalls sein, dass der First-Party-Titel "Pikmin 3" schon wieder verschoben wurde. Im Vergleich zum Vorjahr nahm Nintendo umgerechnet circa 1,9 Milliarden Euro ein.
"Iwata gelang es in den vergangenen Jahren nicht, positive Ergebnisse einzufahren. Natürlich kann er sich nicht von Kritik freisprechen", so Hideki Yasuda, Analyst bei Ace Securities Co. Es bleibt abzuwarten, wie sich Nintendos Finanzen im zweiten Halbjahr entwickeln.