Laut der offiziellen Mitteilung zahlt Microsoft 8,5 Milliarden US-Dollar für die Rechte an eine Investmentgruppe. Der Deal sei von den Vorständen beider Seiten bereits abgesegnet worden.
Microsoft versprach, dass trotz der Übernahme die Software weiterhin auf den verschiedensten Plattformen Unterstützung finden wird, auch wenn diese nicht aus dem Hause Microsoft stammen. Um dies sicherzustellen wird der bisherige Skype-CEO, Tony Bates, Präsident der "Microsoft Skype Division". Bates ist dem Microsoft-CEO Steve Ballmer damit direkt unterstellt.
"Der VoIP-Dienst werde von Millionen Menschen geliebt. Microsoft werde zusammen mit Skype die Zukunft der Echtzeitkommunikation bestreiten, in der sich alle Menschen einfach verbinden könnten.", so Ballmer.
Skype wurde im Jahre 2003 gegründet. Die Rechte sind dann 2005 zu eBay übergegangen. Die Investmentgruppe um Silver Lake kaufte die Mehrheit an Skype im Jahre 2009.
- Ergänzung -
Microsoft hat nun seine Pläne mit Skype etwas konkretisiert. So will das Unternehmen die Kommunikations-Software auf so vielen Systemen wie möglich einsetzen.
"Skype wird in Windows Phone 7 eingesetzt, eine bessere Lösung als FaceTime. Skype wird auf der Xbox und für Kinect zum Einsatz kommen, um Videokonferenzen durchzuführen und um zu chatten. Skype wird außerdem im MSN Messenger, in Hotmail und in Outlook Anwendung finden.", so Tony Bates, Präsident der neu gegründeten "Microsoft Skype Division".
Die Videofunktion von Skype soll mittlerweile von 40% der Anwender genutzt werden. Der Anteil ist ziemlich bedeutsam für Skype und die Zahlen steigen stetig an.
Bates sprach außerdem über die Möglichkeiten einer Verbindung von Skype mit den sozialen Netzwerken. Obwohl Microsoft trotz der Anteile an Facebook eher wenig Erfahrung in diesem Umfeld hat, schließt er eine künftige Einbindung von Skype in das Netzwerk nicht aus. Viele Skype-Nutzer seien untereinander gute Bekannte oder Freunde, weshalb sich dieser Schritt anbieten würde.
Quelle:

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Bye, bye altes Skype
