LulzSec. Das Wort, das in den letzten Tagen und Wochen wahrscheinlich am meisten Emotionen und öffentliche Erregung in der IT Sparte mit sich gebracht hat.
Man erinnert sich, es begann mit Sony. Zu dem Zeitpunkt war LulzSec den meisten selbsternannten Experten noch sympathisch. Zumindest bis auf die Sony Playstation Kunden.
Seitdem hat LulzSec allerdings durch viele verschiedene Aktionen zunehmendes öffentliches Aufsehen erregt - überwiegend im negativen Sinne. Diese Tatsache ist selbsterklärend; LulzSec hat es sich nun angemaßt, mehr Spiele mit noch mehr Kunden zu ins Visier zu nehmen. Plötzlich kann kein Mensch mehr verstehen, was für ein Ziel das ganze hat. Jedenfalls hatte Sony es ja auch verdient.
Auch die Aussagen von LulzSec selbst, die sehr schwammig und teilweise unernst wirken, helfen nicht sonderlich, diesem Schlamassel zu entkommen. Ein Ziel ist für viele lange nichtmehr erkennbar, spätestens, seit es sie oder ihn auch getroffen hat.
Nachdem LulzSec nun selbst ins Kreutzfeuer geraten ist - beispielsweise durch das jüngste Ereigniss, bei dem die Homepage über DDOS Attacken lahmgelegt wurde und vermeintlich private Daten von LulzSec Mitarbeitern veröffentlicht wurden - scheinen sie kleinbei zu geben. Das nach eigenen Angaben lediglich aus 6 Mann bestehende Team berichtet, dass das gesamte Projekt LulzSec von Beginn an zeitlich befristet war; auf 50 Tage. Inwiefern dies zutrifft, ist zu bezweifeln, zumal diese Nachricht in dieser brisanten Zeit auftaucht. Zudem ist zu entnehmen, dass klargemacht wird, dass das Team auch nur aus Menschen besteht, die ihre Vorlieben haben - und Fehler machen? Ob das eine Anspielung darauf ist, bleibt Spekulationssache. Jedenfalls scheint die Aufregung nicht ganz Spurlos an ihnen vorbeigegangen zu sein.
Lulzsec geht also - und mit ihnen erneut ein Thema, bei dem jeder Experte war und seine Informationen ganz privat von dem Geheimdienst bezog.
Die Taten sind und werden immer Auslegungssache bleiben - jedenfalls bis auf die juristische Variante.
Trotz allem bleibt zu erzweifeln, inwiefern sich die Nutzer für solch Projekte intressieren, egal welcher Intention, wenn sie sich dabei in ihrer alltäglichen Ruhe gestört fühlen.
So lässt sich eins zumindestens sicher sagen: Man sollte nie ein Spiel hacken, welches auch gespielt wird - oh wait.