Das ist jetzt kein Schreiben vom Anwalt.
Die normale Formalität ist halt erstmal der Betreff, die Anrede, die Einleitung, dass du bereits beim Betriebsrat warst und du jetzt auf Rat solch ein Schreiben verfasst, der Inhalt und der Abschluss/die Grußformel. Du kannst in den Inhalt einfach alles reinballern, was dir wichtig ist, weshalb du dich auf diesem Wege beschwerst und eventuell sogar Verbesserungsvorschläge nennen, die deine Probleme lösen könnten. Solange du beim Ton nicht ausfallend wirst, ist es nicht schlimm. Selbst auf die Rechtschreibung kommt es bei solchen Firmen überhaupt nicht an, wenn die Firma Acht auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter gibt und offen für Problemlösungen ist.
Ein Kollege von mir hatte auch eine vierseitige Beschwerde einfach vom Gefühl her geschrieben und einfach alles reingeballert, was ihn zerdrückt hat, ihm nicht gefallen hat etc. - Die Antwort auf diese Beschwerde bekam er recht schnell und man kam auf eine beidseitige Lösung. Im Endeffekt kommt es auf den Inhalt an und nicht auf die Qualität. Es ist ja kein Bewerbungsschreiben, wo auf jede Kleinigkeit geachtet wird, also bräuchtest du - denke ich - eigentlich keine Hilfe beim Schreiben. Man kann ja nichts dazuerfinden

- Schreib einfach alles rein, was dir in den Sinn kommt und schick es ab.