Damit die Politik endlich versteht, mit welcher Volks-Intelligenz sie es zutun hat:
Der größte Feind der Menschheit war und ist immer noch: Das zinsbelastete nicht im Umlauf gesicherte Geldsystem. Unsere Kinder werden auf unseren Gräbern urinieren, für die Staatsverschuldung, die wir Ihnen hinterlassen, sollten wir nicht schnell ein zinsfreies, im Umlauf gesichertes Geldsystem installieren.
Befasst euch mit den zwei Büchern "Der wahre Bankenschwindel" und "Der Rubel muss rollen". Nur wir, das Volk, können ein zinsfreies, umlaufgesichertes Geldsystem installieren. Lesen, verstehen, anwenden, wenn euch eure Zukunft und die eurer Kinder wichtig ist. Wiedergeburt ist eine Tatsache, ob man es nun glauben will oder nicht.
DAS ZINSFREIE GESELLSCHAFTSSYSTEM
12 Schritte zu einer glücklicheren und gesünderen Menschheit
Schritt 1: Neuorganisation des Bankensystems. Erwartet nicht, dass “jene” die Veränderung wollen. Sie sind das Problem, nicht die Lösung.
WIR, DAS VOLK, müssen wieder die Kontrolle über Banken und Zentralbanken ergreifen. Wir müssen den enormen Einfluss der Banken auf die Politik und Gesellschaft BRECHEN. Dies geschieht nicht mit Gewalt sondern mit dem rechtem Wissen.
Schritt 2: Das alte Geldsystem beseitigen und die alten Banken durch neue Banken ersetzen.
WIR, DAS VOLK, durch unsere Regierung (hoffentlich) vertreten, müssen wieder zuständig sein. Nach Übernahme der Kontrolle der Banken erfolgt...
Schritt 3: Einführung des neuen zinsfreien umlaufgesicherten Geldsystems. Um eine Panik zu vermeiden, müssen wir Bankguthaben bis zu einer bestimmten Summe garantieren.
WIR, DAS VOLK, bzw. die von uns gewählten Volksvertreter müssen von nun an die Banken kontrollieren, während der Übergangszeit vom Zinsbelasteten Geld zum zinsfreien Geld, aber auch danach. Es darf KEINE vom Gesetz unabhängige Zentralbank mehr geben. Des Weiteren: Die Regierung erklärt alle Regierungsnotverkäufe für illegal, indem sie die schlechten Aktiva zu den Banken zurückführt und die guten zum Schatzamt. Oder: Die Regierung erklärt alle Zentralbankennotverkäufe als illegal und führt die schlechten Aktiva den Banken zurück, und die guten zu der Zentralbank.
WIR, DAS VOLK, haben von jetzt an die Kontrolle über die Zentralbanken und nicht, wie zuvor, umgekehrt. Staatsschulden werden vermindert, indem die alten Staatsschulden – die ja unter dem Management der Zentralbanken waren - rückgängig gemacht werden.
Schritt 4: Rückkehr zu Marktbedingungen. Fürchtet euch nicht vor der Auflösung der alten Banken. Wenn das passiert, dann waren sie sowieso in schlechter Verfassung. Finanziell gesunde Banken können leicht dem neuen zinsfreien Geldsystem zugeführt werden.
Schritt 5: Die Regierung,
WIR, DAS VOLK, vertritt von nun an die neue Währung und bringt sie in Umlauf. Was geschieht mit den alten Währungen? Vielleicht werden sie weiter existieren.
WIR, DAS VOLK, können nun entscheiden, ob wir die alte, gebrauchte Währung in das neue zinsfreie Geldsystem überführen. So würden wir bestehende Abmachungen nicht brechen, die unter den alten Währungen gemacht wurden. Dies schützt unser Land vor dem alten Finanzsystem, das sich in Auflösung befindet.
Schritt 6: Der Gebrauch von zinsfreiem Geld in der Realwirtschaft. Man bezahlt damit Güter, Dienstleistungen, Steuern und Gehälter. Die alte Währung arbeitet noch in dem alten Finanzsystem. Daher arbeiten BEIDE, aber getrennt parallel, was in dieser Weise die reale Wirtschaft nicht besonders betrifft. Man wird sehen, dass gleichzeitig das alte System mehr und mehr zerfällt und eventuell kollabiert, während man sicher zu dem neuen System überwechselt. Was ist nun mit den heimischen Währungen und den Währungen anderer Länder? Sie sollten nur INNERHALB dieser Staaten angewendet werden. Dies führt zu den folgenden Vorteilen: Heimische Währungen werden heimischen Handel voranbringen, und das führt zu wachsender Beschäftigung in diesen Gemeinden. Eine Erneuerung der zentralen Produktion wird stattfinden, weil die Produktion mehr „heimisch“ sein wird. Wirtschaft wird effizienter werden und das führt zu weniger Transport. Wie in dem Wörgl Experiment wird das zinsfreie Geld mehr lokale Steuern für die lokale Regierung erzeugen. Eine Reduzierung der Staatsgewalt wird die Folge sein.
WIR, DAS VOLK, werden die Verantwortung und Führung unseres Staates übernehmen, dieses Mal durch WIRKLICHE Volksvertreter. Nun versteht ihr, warum “jene” (EU und andere weltweite Bilderberger) NICHT an dem zinsfreien Geldsystem interessiert sind.
Schritt 7: Das Ende des Gebrauchs der Banknoten und Münzen des alten Geldsystems. Das wird auch zu einer Verminderung von Kriminalität führen, weil Kriminelle für ihre Transaktionen auch Banknoten benutzen. Nebenbei: Gerade und besonders digitalisiertes Geld kann leicht in das zinsfreie Geldsystem eingestellt werden. Kriminelle werden Sie dann daheim nicht mehr überfallen, weil da kein Geld mehr sein wird, weil das Geld sowieso an Wert verlieren wird, wenn Sie es daheim horten.
Schritt 8: Die neuen Banken, die nun entstehen, sollten NICHT mit dem alten Geldsystem arbeiten. Regeln für die neuen Banken: Zinsfreien Geldbanken ist es NICHT erlaubt, eigene Erträge zu investieren. Alles was sie tun sollen, ist Geld zu verleihen, ohne Zinsen zu verlangen oder zu zahlen. Hinterlege Dein Geld auf der Bank. Es wird dort nicht an Wert verlieren. Eine einmalige Gebühr für Ein – und Auszahlung muss an die Bank entrichtet werden. Wenn die Bank Geld verleiht soll sie keine Zinsen auf dieses Geld verlangen. Dadurch vermeidet man riskante Kredite.
Schritt 9: Banken ist es nicht erlaubt, Geld zu erzeugen. Geld von Giro Konten darf von der Bank NICHT verliehen werden, sondern nur Geld von Sparkonten. Das wird wirtschaftlichen Boom und „Blasen“ vermeiden, weil, wenn Banken nicht genug gesichertes Geld in Sparkonten haben, sie einfach keines mehr verleihen dürfen. Die Regierung muss das Geld mit 6% jährlich besteuern. Heimische und staatliche Währungen müssen auf Bankkonten erfasst werden. Nur momentane Konten und mögliche Sparkonten sollten als Erstes von den Banken angeboten werden. Der Grund: Die Möglichkeit, neue Banken innerhalb kurzer Zeit zu eröffnen. Verwendet einfache Konto-Namen (in Kombination mit dem Bankennamen), die man sich leicht merken kann. Dadurch entfällt überflüssige „Suchbürokratie“, und es vereinfacht auch internationale Zahlungen. Alte Währungen werden immer noch von den Finanzmärkten betrieben, und die Schulden werden weiter bestehen. ABER: Nachdem das zinslose Geld eingeführt ist, werden die alten Finanzmärkte in die zinsfreie Währung eingebunden, wenn auch mit Einschränkungen, was zu Schritt 10 führt.
Schritt 10: Ausgabe von Aktienoptionen. Solche Unternehmen erfolgen durch eine Firma, bis die folgenden spezifischen Anforderungen an ihre Bilanzen erfüllt sind: Konvertieren von Beteiligungen. Diejenigen, die Anleihen halten, müssen sie in Stammaktien umwandeln, ermöglicht durch ein spezielles neues Umwandlungsrecht. Den Aktien und Anleihen der alten Währung ist es gestattet, zu Marktpreisen in Wandelanleihen umgewandelt zu werden. Beseitigung aller Kurzzinsen. Um zu vermeiden, dass Anleihe Besitzer ihre Anleihen reduzieren, um favorisierte Wechselkurse zu erhalten, muss angeordnet werden, alle Kurzzinsen auf die spezifischen Märkte vor dem Anleihewandel zu beseitigen. Derivative Produkte: Futures, Optionen, Derivate Produkte und Derivate sind in dem neuen zinsfreien Geldsystem verboten.
ALLE FINANZ SPEKULATIONEN SIND VERBOTEN! Warum und wie Spekulationen die Preise verzerren beschreibt “Welt online”. Ich zitiere: “Die trendfolgenden Spekulationen als auch Indexkäufe drücken bei Rohstoffen die Preise nach oben. Rohstoffe sind mittlerweile zu einer Anlageklasse für institutionelle Anleger geworden, die mit ihren Indexstrategien den Kapitalzufluss in diesem Bereich zusätzlich verstärken. In letzter Zeit stiegen die Tageskurse weit über die Grenzkosten bei der Produktion, und die Kurse der Terminkontrakte mit späterer Fälligkeit sind viel schneller gestiegen als die Tageskurse. Die Kursverläufe bilden eine Parabel, was typisch ist für eine entstehende Blase.” Ende Zitat. Die Stabilität der Finanzmärkte ist gewährleistet, da das zinsfreie Geldsystem ein gesundes Wirtschaftswachstum verursachen wird, und nicht dieses ungesunde Wachstum des alten Systems, gezwungen durch die exponentiell steigenden Zinsen und Zinseszinsen, welche wiederum zu schnell steigenden Schulden führen. Das ist auch der Grund, warum wir Zinsbelastete Derivate nicht wollen und auch nicht brauchen. Warum wir Leerverkäufe von Aktien nicht wollen und brauchen? Weil dies beim Spekulanten ein Interesse am Zusammenbruch von Unternehmen voraussetzt. Ihr traut einem Unternehmen nicht? Dann braucht ihr ja keine Aktien davon besitzen! Die Schulden in alten Währungen werden allerdings nicht automatisch durch das neue zinsfreie Geldsystem gelöscht. Sie müssen noch in den alten Währungen gezahlt werden. Aber man kann mit dem zinslosen Geld diese Schulden aufkaufen. Zinszahlungen auf diese Schulden müssen per Gesetz abgeschafft werden. Aufwärtsdruck auf den Wert der alten Währung wird verursacht, wenn die Menschen ihre Schulden zurückzahlen. Abwärtsdruck auf den Wert der alten Währung wird auftreten, wenn Sie Ihr Konto in der alten Währung auflösen und die zinslose Geldwährung kaufen. Lasst die Märkte dieses ausarbeiten, und sie werden es tun. Der Wert der alten Währung wird immer noch wegen der Schulden verbleiben, die mit ihm zurückgezahlt werden müssen, aber die Realwirtschaft wird nur das zinslose Geld verwenden. Internationale Zahlungen und Forderungen werden ebenfalls in alter Währung zurückgezahlt! Warum können die EU oder die USA nicht den EURO oder den US – DOLLAR abschaffen? Weil sie gar nicht in die meisten dieser Verträge involviert waren. Aber sie könnten oder sollten das Management der alten Währungsschulden mit ihren internationalen Handelspartnern diskutieren, vor allem mit großen Gläubigern wie China und Japan. Solche Verhandlungen mit Gläubiger Nationen müssen die Rücksendung von Waren, Dienstleistungen und Vermögenswerten, sowie die notwendigen Zeitrahmen für die Umsetzung, mit beinhalten. Und wenn nicht? Dann wird die aktuelle Situation in einer Tragödie enden und schliesslich in den dritten Weltkrieg. Noch ist es nicht zu spät. Zinsloses Geld wird es, wegen seiner langsamen Entwertung, unmöglich machen, Fremdwährungen für lange Zeit zu halten und damit zu spekulieren.
Schritt 11: Die Rente in einer zinsfreien Geld Gesellschaft. Eine Grundrente ist für alle einzuführen, die nicht mehr arbeiten können, aufgrund von Unfall, Krankheit etc., oder für jene einfach zu alt sind zum Arbeiten. Jeder sollte arbeiten dürfen, solange er oder sie es will und kann, und sei es im Alter von 100 Jahren. Allerdings sollte es eine freiwillige Altersgrenze von 65 Jahren geben. Wer bezahlt diese Grundrente? Der Staat bezahlt sie, aber er kann es nur erfolgreich tun mit Geld, das, wenn NICHT mit Zinsen belastet, für alles und jeden da sein wird. Lasst mich eines klarstellen. Ich bin nicht gegen Schulden, wenn ein entsprechendes Einkommen oder Vermögen diese Schulden sichert. Dann können die Restmittel des alten Geld – Systems problemlos in das neue zinsfreie Geldsystem umgewandelt werden. Aber noch einmal: Derivate sollen und können nicht in zinsloses Geld umgewandelt werden.
Zinsfreies Geld führt auch zum Ende aller Spekulationen.
Schritt 12: BODEN REFORM - Parallel zum zinsfreien Geldsystem bedarf es einer Bodenreform, welche uns das Grundgesetz übrigens erlaubt. Zinsfreies Geld wird Grundbesitzer und andere dazu veranlassen, mehr Land zu kaufen. Das muss per Gesetz verboten werden. Land, Luft und Wasser sollten allen gehören, und ich meine damit keinen Kommunismus, denn der hat auch versagt, weil er demselben zinsbelasteten Geldsystem untersteht. Außerdem: Privater Landbesitz etc. ist sowieso nur ein altes überholtes römisches Recht. Deshalb: Land und Wasser müssen der GEMEINDE gehören, und können von der Gemeinde weiter an Interessenten verpachtet aber nicht mehr verkauft werden. Diese Einnahme durch Landpacht wird die Gemeinde mit einem konstanten Zufluss von Geld versorgen. Dies ist, wie gesagt, weder kommunismus, noch Sozialismus, noch Kapitalismus sondern HUMANISMUS. Nun kann man aber nicht von den Grundbesitzern erwarten, dass sie uns ihr Land umsonst und freiwillig überlassen. Deshalb muss die Gemeinschaft bzw. die jeweilige Gemeinde ihnen eine Entschädigung zahlen. Das Geld wird von einer 3% Anzahlung auf den Wert der Grundstücke von den Eigentümern an die Gemeinde kommen. Mit diesem Geld wird die Gemeinde das Land kaufen. Das kann bis zu 30 Jahren oder mehr dauern. Aber dann wird das Land wieder zu der Gemeinde gehören und kann von der Gemeinde verpachtet werden. Ein Beispiel: Vor mehr als 100 Jahren verkaufte die Stadt Zürich ihre Wallanlagen an private Käufer. Das war ein Fehler, denn die Stadt hätte das Land verpachten können und mit diesen – ständig fließenden – Pachteinnahmen ihre gesamte Infrastruktur bis heute finanziert. Eine weitere Möglichkeit der Veränderung des Grundbesitzes wäre: Die Grundeigentümer verkaufen ihr Land für 33 Jahre an die Gemeinde, und haben danach immer noch das Recht und die Möglichkeit das Land mit 3% Anzahlung auf den Bodenwert zu mieten oder zu pachten. Der Pächter des Grundstücks hätte alle Rechte auf das Land, könnte darauf bauen, was er will, solange er die Pacht für das Grundstück an die Gemeinde bezahlt. Wenn er Erben hat, kann er das Land durch Erbpacht an sie weiter geben. Dieses System der Veränderung des Landbesitzes nimmt eine riesige Last von den Schultern der arbeitenden Bevölkerung, weil sie am Ende immer diejenigen sind, die, beim jetzigen zinsbeschmutzten Geldsystem, für die Gewinne und Verluste der Spekulanten zahlen. Wir müssen der Spekulation mit Geld und Land ein Ende bereiten!
Ihr geliebten ePVP-User: Menschen, mit Hirn und Verstand: Die Zeit rennt uns davon. Wenn wir nicht schnell und JETZT handeln und das ZINSFREIE GELD SYSTEM einführen, werden wir auf den Dritten Weltkrieg zusteuern!
MÖGLICHE EINWÄNDE GEGEN DAS ZINSFREIE GELDSYSTEM
(und wie man ihnen begegnet)
Einwand 1: In einer zinsfreien Gesellschaft kann der Staat keine Steuern erheben.
Antwort: Unsinn. Die Steuerbelastung wird sinken, da die hohe Verzinsung der Staatsschulden entfällt.
Einwand 2: Ein zinsfreies Geldsystem würde genau das bewirken, was es verhindern will, nämlich mehr Nachfrage und damit einen Wachstumsschub.
Antwort: Falsch. In einer Volkswirtschaft ist die Nachfrage nicht größer als die Einkommen, welche auch nicht höher sind als die Leistung. Die Gesamtsumme aller Leistungen entspricht der Nachfragemöglichkeit. Das zinsfreie Geldsystem würde also eine Nachfrageverlagerung verursachen, jedoch nicht eine Nachfragesteigerung. Wer bisher Zinsen bezog, der kann jetzt weniger kaufen; wer bisher Zins zahlte, der kann mehr kaufen. Das heißt, es wird mehr in Dienstleistungen investiert, und das schafft viele neue Arbeitsplätze. Die wirklichen Zinsbezieher, das waren bisher die paar Prozent Superreichen im Lande, die Zinszahler jedoch sind die Mehrheit der Bevölkerung. Eine Umverteilungvon Reichtum durch Zins findet dahingehend statt, dass jeden Tag etwa 500 Millionen Euro von den Arbeitenden auf die Kapitalbesitzer übertragen werden. Auch eine Besteuerung der Reichen oder eine Minderbesteuerung der Armen ändert daran nicht viel. Wir, die besser entwickelten Länder, erhalten jeden Tag etwa 200 Millionen Dollar an Zinszahlungen aus den Ländern der Dritten Welt. Die Entwicklungshilfe – Summe, die wir ihnen aber gewähren, ist nur halb so groß. EIN DRITTEL der von uns gewährten Entwicklungshilfe dient zur Deckung der ZINSEN früherer Kredite. Die Entwicklungshilfe ist überhaupt keine, sondern ein ausgemachter Zinsschwindel. Lieber Leser, was die Wohlfahrtsorganisationen jedes Jahr mit viel Aufwand bei uns zusammenbetteln, reicht der Dritten Welt gerade mal, um den Zinsverpflichtungen für DREIEINHALB TAGE nachzukommen. Wissen Sie eigentlich, was das bedeutet? Die Reichen betteln sich ihre Zinsen BEI UNS zusammen. DER ZINS ist der Schuldige (oder sollte ich sagen DIE GIER nach dem Zins?); DER ZINS übt eine Vorreiterfunktion in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung aus. Der Beweis dafür ist in dem Vergleich von steigenden Zinssätzen und einer steigenden Zahl von Pleiten in Handel und Industrie sowie in steigenden Arbeitslosenzahlen zu sehen. Diese erfolgen in einem Zeitverzug von ungefähr zwei Jahren. Zinsfreies Umlaufgesichertes Geld (ZUG) würde dieser unseligen Entwicklung ein Ende bereiten.
Einwand 3: Die arbeitende Bevölkerung wird in einem zinsfreien Währungssystem kaufen bis zum „geht nicht mehr“.
Antwort: Nein, denn eine volle Ausschöpfung des Kaufkraftzuwachses führt nicht notwendigerweise zu einer Vergrößerung der Gesamtnachfrage. Die zusätzlichen Wünschen der arbeitenden Bevölkerung liegen aber, wie Umfragen bestätigen, nicht in der Bedarfsbefriedigung, sondern in mehr Freizeit etc. Dieser Zuwachs an Freizeit wird in einer zinsfreien Gesellschaft ermöglicht. Doch selbst wenn die Menschen plötzlich nur noch kaufen, kaufen, kaufen, würden damit die bisher ungesättigten Restbereiche gefüllt werden. DANN würde bei Sättigung eine höhere Nachfrage nach mehr Freizeit und eventuell kultureller Tätigkeit einsetzen. Die Menschen brauchen gar nicht so viele Güter zu ihrem Glück, wie man ihnen immer unterstellt. Darum sage ich, dass in einer zinsfreien Gesellschaft die Wirtschaftsleistung stabil bleiben oder langsam abnehmen würde.
Na und?
Einwand 4: Der Mensch ist unersättlich in seinen Wünschen und deren Befriedigung.
Antwort: Damit meint der Kritiker wohl sich selbst oder gerade jene, die ohne Arbeit mit viel Zins Geld verdienen wollen. Sei´s drum, wer jedoch für die Erfüllung seiner Wünsche arbeiten muss, der wird sehr bald die Unfreiheit des wachsenden Besitzes erkennen. Er wird eher dahingehend arbeiten, dass er durch Erhaltung der zinsfreien Währung sich und seinen Kindern eine friedliche, krisengeschützte Zukunft garantiert. Es sind doch jene Superreichen, jener, die in der arbeitenden Bevölkerung immer und immer wieder künstlich durch Werbung in den Medien Wünsche erzeugen, die vorher gar nicht da waren. Diese unglückselige, ungesunde Entwicklung wird in einer zinsfreien Gesellschaft zum Stillstand gebracht oder zumindest unter Kontrolle gehalten. Die Bankkonzerne stehen heute vor einem seltsamen Problem: Sie haben zu viel (durch den Zins – und Zinseszinseffekt vermehrtes) Geld und wissen nicht, wohin damit, das heißt, sie werden es nicht los. Auch hier dient die Abschaffung des Zinses einer Gesundschrumpfung auf Bankenebene.
Einwand 5: In einer zinsfreien umlaufgesicherten Geldwirtschaft läuft das Geld noch schneller um, und die Wirtschaft kippt dadurch ab.
Antwort: Falsch. Man erwirbt das Geld oder lässt es von Anderen erwerben, dann gibt man es aus. Schneller geht’s nie. Man kann aber sehr wohl, wie es ja heute auch geschieht, das Geldausgeben verzögern, und zwar kurz – oder längerfristig und dadurch Nachfragedisharmonie erzeugen, also einen Geldmangel, welcher die Wirtschaft deflationiert. Wäre ja nicht das erste Mal, dass dies geschieht.
Einwand 6: Macht nichts, dann drucken die Notenbanken halt mehr Geld und neutralisieren so die Deflationsgefahren zurückgehaltener Kaufkraft.
Antwort: Wer so denkt, der blickt halt nicht über seinen Tellerrand hinaus. Maßnahmen dieser Art führten in der Vergangenheit immer zu neuem Inflationspotential, welches dann wirksam wird, wenn jene, die das Geld bis dahin zurückgehalten haben, es nun wieder in den Kreislauf einfließen lassen. Dann ist plötzlich zu viel Geld da = Inflation. Bei der von mir vorgeschlagenen zinsfreien Währungsmethode hätte die Notenbank es nicht mehr nötig, zurückgehaltenes Geld durch höhere Zinsanreize in den Kreislauf zurücklocken zu müssen. Das ist alles krank. Das zinsfreie Geldsystem jedoch führt zu einer VERSTETIGUNG des Kreislaufes, keinesfalls zu einer Beschleunigung desselben.
Einwand 7: In einer zinsfreien Gesellschaft wäre die Verschuldung noch höher, als sie es jetzt bereits ist.
Antwort: Unsinn. Eine zinsfreie Währung wird sich vor allem wohltuend auf ökologisch wünschenswerte Vorhaben auswirken, ich rede von Solar- und Windkraftwerken, DruckluftMotoren, etc. und anderen alternativen, umweltschonenden Energiesystemen. Man braucht da keinen Anstieg der Verschuldung zu befürchten. Man kann immer nur soviel Kredit aufnehmen als beim Geldgeber Überschüsse existieren. Der Null – Zins wird ein Absinken der Vermögenseinkommen verursachen und damit eine Verringerung der Angebote für Kredite.
Einwand 8: Dies führt doch aber zu Engpässen bzw. Finanzierungsproblemen.
Antwort: Nein, denn mit den rückläufigen Zinseinkommen nehmen die Arbeitseinkommen zu. Unternehmen können so eigene Einkommen investieren oder Ersparnisse der Beschäftigten, es sei denn, diese reduzierten ihre Arbeitszeiten. In diesem Falle müsste auch weniger investiert werden.
Einwand 9: Und doch wird es in einer zinsfreien Gesellschaft zu einer Kreditschwemme kommen.
Antwort: Wieder nein, denn man muss ja in der von mir vorgeschlagenen zinsfreien Gesellschaft auch weiterhin Sicherheiten für alle Darlehen bieten, was wiederum den Kreis der Kreditwürdigen (wie auch bisher) eingrenzt. Es wird auch keine „kostenlosen Kredite“ geben, wie manche befürchten, denn wie auch heute schon müssen bei Kreditvergabe die Bankvermittlungs- und Risikokosten vom Kreditnehmer getragen werden. Dies rechnet sich zwischen 1 – 2,5%, je nach Kreditart und Laufzeit. Die Einführung der von mir vorgeschlagenen umlaufgesicherten Währung würde den Zins auch nicht schlagartig senken, sondern stufenweise, bis sich der Zins dann bei ausgeglichener Kapitalmarktlage, wie bereits zu Beginn erwähnt, um Null einpendelt. Wenn an den Gütermärkten dann die Nachfrage das Angebot übersteigt und die Rückzahlung der aufgenommenen Darlehen in Aussicht steht, dann wird man auch investieren und produzieren.
Einwand 10: Eine zinslose Währung würde eine Flucht bzw. Verlagerung des Geldes ins Ausland bewirken. Es besteht also die Gefahr der Kapitalflucht.
Antwort: Kapitalflucht bedeutet, dass Wirtschaftssubjekte eines Landes Kapitalanlagen im Ausland erwerben. Inländische Währungen werden in Fremdwährungen umgetauscht und man erwirbt damit Auslandsaktiva, z.B. in Form von Bankeinlagen, ausländischen Wertpapieren und Immobilien etc. Will man das umlaufgesicherte und zinsfreie Geld nun z.B. von Euro in Dollar umtauschen, dann wäre ein solches Geschäft ein Verlust für den, der das umlaufgesicherte Geld im Tausch erhält, da das so erworbene Geld ja ständig an Wert verlieren würde, es sei denn, er investiert damit (in Reisen, Käufe oder Investitionen im zinsfreien Raum). Tut er dies jedoch, dann ist dieses Geld genau da, wo es auch hingehört. All dies und mehr wird bewirkt durch eine zinsfreie umlaufgesicherte Währung.
Einwand 11: Eine zinsfreie Währung z.B. in Deutschland würde zu einer erhöhten Nachfrage nach Dollar führen.
Antwort: Gut so. Dann erhöhen sich auf dem freien Markt entsprechend die Wechselkurse, was zu einer selbstgesteuerten Abbremsung des Booms führen würde. Da ist kein Unterschied zu der Situation von heute, wo ja auch die unterschiedlichen Zins – und Inflationshöhen und entsprechenden Schwankungen durch die Veränderung der Wechselkurse ausgeglichen werden.
Einwand 12: Investoren werden ein zinsfreies Land meiden.
Antwort: Werden sie nicht. Investoren ziehen Länder mit geringeren Zinsen immer vor, da man ja dort günstigere Produktionsbedingungen findet; um wie viel mehr würden sie ein ZINSFREIES Land vorziehen. Nein, DIE SPEKULANTEN sind die Schuldigen, und damit auch die Enttäuschten, denn SIE verunsichern und belasten Volkswirtschaft und grenzüberschreitenden Handel. Die von Gier erfüllten SPEKULANTEN verursachen die Überentwicklung der Geldvermögen, dann wird keine erwartete Rendite mehr im Bereich der Investitionen gefunden. Die SPEKULATION ist also die gesellschaftsschädigende Handlung, welche auch die Zunahme liquider Geld- und Guthabenhaltung zur Folge hat. All dies ist von Übel und wäre in einer zinsfreien, umlaufgesicherten Währungsgesellschaft gar nicht erst möglich.
Einwand 13: Geldhortung findet doch heute gar nicht mehr statt und ist auch kein Problem.
Antwort: Das stimmt nicht. Die Höhe der dem Wirtschaftskreislauf entzogenen Geldsumme ist erheblich (Sparstrumpf, Bankschließfach, Stilllegung von Milliardenbeträgen in ausländischen Notenbanken, Geldhortung von harten Devisen in Inflationsländern, Jungholz-Bank in Österreich, wo man Geld zinsfrei unter Decknamen lagern kann, etc. etc.). Plötzliche Freisetzung solcher Hortungsgelder in Billionenhöhe führt oft zu erheblichen Schwankungen auf dem Geldmarkt (Inflation, etc.). Es ist ja das Auf und Ab der im Allgemeinen gleichgerichteten Zins- und Inflationssätze, welches die Auslöser der Schwankungen in der Geldhaltung sind. Ein Sinken der Sätze führt zu einem Nachlass der umlaufgesicherten Wirkung und zu einer Zunahme von liquider Geld – (Zurück)haltung. Steigen die Zinsen und Inflationssätze, dann verläuft es umgekehrt. Sinken die Zinsen, sind die Notenbanken gezwungen, mehr Geld auszugeben. Inflation ist die Folge, was man aber oft nicht gleich sieht oder sehen will, weil ja ein Nachfrageboom einer solchen inflationären Entwicklung vorausgeht. Es sind also die Hortungen von zinsbeladenem Geld, welche einen negativen Einfluss auf den Konjunkturverlauf ausüben.
Einwand 14: In den meisten Ländern sind die Girokontenbestände doch größer als die Bargeldmenge. Darum spielt das Bargeld, welches durch zinsfreie Währung am meisten beeinflusst wäre, keine große Rolle.
Antwort: Dem ist nicht so. Bargeld ist des Deutschen liebstes Zahlungsmittel. Rund 80 Prozent aller Zahlungsvorgänge und knapp 60 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes werden hierzulande bar abgewickelt. Die unbaren Endnachfrage – Verbraucher sind nur mit knapp einem Fünfzigstel an den Umschichtungen auf den Girokonten beteiligt!
Einwand 15: Eine umlaufgesicherte zinsfreie Währung führt zu Hortung von Goldbarren und anderen Wertgegenständen.
Antwort: Und wenn schon. Dies hätte keine Auswirkung auf die Geldmenge oder den Geldkreislauf. Ein verstärkter Bedarf an Gold und Wertgegenständen würde bestenfalls zu deren Preiserhöhung führen. Wenn schon eine heutige Inflation von 10% und mehr nicht zur Verdrängung des Geldes vom Markt führt, warum sollte dann eine von mir vorgeschlagene Umlaufgebühr von, sagen wir mal , 6% p.a. dazu führen, wo doch diese Umlaufgebühr wenigstens den Wert des Geldes und der Ersparnisse konstant garantiert? Außerdem: Wenn alle Gold kaufen, fällt der Preis irgendwann auch wieder. Der Goldpreis steigt und fällt laufend. Dann wird man Gold wieder verkaufen und die Uhr tickt für das neue zinsbefreite Geld. Ich kann nur immer wieder sagen: Das Zinsfreie Umlaufgesicherte Währungssystem ist NARRENSICHER und das effektivste Heilmittel gegen den Krebs unserer heutigen Wirtschaft und Währung, nämlich gegen den ZINS und ZINSESZINS, oder auch darunter, zu erlassen. Außerdem haben Regierungen die unangenehme Eigenschaft, in schlechten Zeiten (wie damals unter Roosevelt) Goldverbote jenseits der 15.000 $ Grenze oder niedriger, zu erlassen. Immobilienbesitzer werden dann übrigens schon mal, wie gerade in Griechenland, zum Zwecke der Staatsschuldbegleichung, mit Stromsperrungen beglückt, wenn sie keine zusätzlichen Immo Steuern zahlen. Wo man auch investiert, es scheint sich nicht zu lohnen.
Also weg mit dem herrschenden Geldsystem!
Einwand 16: In einer zinslosen Gesellschaft würde der Gewinn die Rolle des Wachstumsantreibers übernehmen.
Antwort: Nein, und zwar wegen des Unterschiedes zwischen Zins und Gewinn. Der Zins von heute ist eine leistungsLOSE Prämie für die Überlassung von Geld. Dies überträgt sich auf alle wirtschaftlich genutzten Sachgüter. Es ist ja der Knappheitspreis oder Zins, welcher durch Angebotszurückhaltung vor dem Absinken bewahrt wird. Der Zins bezieht sich auf die Kapitalmasse, und die Summe aller Zinsen steigt proportional mit den Investitionen und der Kapitalmasse. Die Rentabilität eines Unternehmens wird heute danach beurteilt, ob dieses Unternehmen, bezogen auf das eingesetzte Kapital, mindestens 6-8% Geldzins erwirtschaftet. Und schließlich: Der Zinsanteil liegt im Preis bei ca. 24%, da die Kapitalmasse im Mittel heute etwa viermal größer ist als der Endumsatz. Nicht so beim GEWINN: Der beträgt im Preis einen BRUCHTEIL dieser Größe. Der Gewinn, lieber Leser, ist also eine leistungsbezogene Prämie für unternehmerisches Risiko und unternehmerische Arbeit, was ja zur Marktbildung anregt. Der Gewinn ist (auch laut Creutz) „…ein Knappheitspreis, der sich durch den von ihm ausgelösten Wettbewerb herunter konkurriert“. Die kalkulatorische, auf den Umsatz bezogene Größe des Gewinnes kann erst am Jahresende ermittelt werden. Die Investitionen und die damit verbundene Marktsättigung führen zu einem relativen Rückgang der Summe aller Gewinne. Und schließlich ist ein Unternehmen wirtschaftlich, wenn es bezogen auf den Umsatz ein bis zwei Prozent Gewinn herausholt. Man bedenke: Der Kapitalmarktzins hat eine „magische Untergrenze“, welche (mit ganz geringen Ausnahmen) die 6% nie unterschritten hat, nicht einmal 1986 bei Null Inflation. Die heutigen Marktmieten werden bis zu 65% von der Kapitalverzinsung beherrscht. Die Kostenmieten für Sozialwohnungen fordern einen Zinsanteil von sogar 70-80%. Dies ist auch auf die horrenden Bodenpreise in der Citylage zurückzuführen, die ja ebenfalls verzinst werden müssen. Diese Bodenkapitalverzinsung liegt im Extremfalle ÜBER der Baukostenverzinsung.
Einwand 17: Amerika ist der beste Beweis dafür, dass eine zinstragende Währung die stärkste Nation auf Erden erschuf.
Antwort: Falsch. Die USA sind die größte Schuldnernation der Welt und zwar (unter anderem) aus folgenden Gründen: Die Hochzinspolitik zu Beginn der Reagan-Ära zog einen derartigen Überfluss von Geld aus aller Welt an, dass man die Forderungen der ausländischen Kreditgeber nur durch eine zunehmende Inflation und drastische Abwertung befriedigen konnte. 15% Zinssatz waren der gängige Zinssatz zu Beginn dieser Hochzinsphase, da hätten die USA bereits nach 5 Jahren das Doppelte des geliehenen Betrages an ihre ausländischen Investoren zurückzahlen müssen. Wenn George Bush seine Muskeln gegen Saddam Hussein spielen ließ, dann unter anderem auch, um von solchen Missständen abzulenken.
Einwand 18: Das zinsfreie Geldsytem ist zu kompliziert.
Antwort: Man unterschätzt hier wohl (absichtlich?) die Intelligenz der Menschen. Sie werden sich an dieses Geldsystem gewöhnen.
Einwand 19: Man wird Wege finden das Zinsfreie Umlaufgesicherte Geld zu umgehen. Der Warenhändler wird den Schwund auf die Waren aufschlagen und der Reiche wird sich auf sein Postscheckkonto flüchten.
Antwort: Der Geld Besitzer wird nur eines wollen, das Geld so schnell wie möglich loswerden bzw. in Umlauf zu bringen oder es zinsfrei zu sparen. Der Warenbesitzer wird nichts aufschlagen können!
Einwand 20: Man wird die neue Währung dazu benutzen, Gold und Edelmetalle zu kaufen, um dem Geldschwund zu entgehen.
Antwort: Sollen sie doch. Damit schaden sie niemandem. Der Kauf von Gold und Edelsteinen wird allerdings erhöhend auf den Preis wirken. Vermehrte Nachfrage und Kauf und damit verbundene Produktion wird den Preis drücken. Wer dann das Gold etc. wieder verkaufen möchte, wird eine Wertminderung in Kauf nehmen müssen, die leicht den natürlichen Schwundsatz übersteigen könnte. Das Hamstern von Waren in einer Zinsfreien Umlaufgesicherten Gesellschaft erweist sich so als kostspieliger und umständlicher als das zinsfreie Aufbewahren des Geldes im Sparbuch. Wie dem auch sei, ein Hamstern von Waren schadet in einer zinsfreien Gesellschaft trotzdem niemandem.
Einwand 21: Das zinslose Geld trifft arm und reich ungleich. Der Reiche wählt den bargeldlosen Verkehr, der Arme kann das nicht.
Antwort: Das stimmt nicht. Durch das zinsfreie Geld erreicht man eine Verdopplung aller Arbeitseinkommen. Außerdem ist der bargeldlose Zahlungsverkehr durchaus nicht kostenlos. Der Reiche kann nur dem Schwundsatz entgehen, indem er Waren kauft und damit Arbeit gibt oder selber etwas unternimmt und Arbeit gibt, das Geld anlegt und Arbeit gibt. Was auch immer der Reiche mit dem zinsfreien Geld tut, er gibt Arbeit. Dies wiederum erhöht die Löhne, belässt den Zins auf Null und verhindert die Ausbeutung der Arbeitenden.
Einwand 22: Mit der Einführung der vorgeschlagenen Zinsfreien Umlaufgesicherten Geldwährung (ZUG) tritt ein plötzliches Steigen der Warenpreise ein.
Antwort: Dem muss man entgegenwirken, indem man die Menschen darauf aufmerksam macht, dass es unsinnig wäre, höhere Preise zu zahlen, vor allem dann, wenn man eine bessere, feste Währung benutzt.
Einwand 23: Wie steht es mit dem Kleingeld? Unterliegt es ebenfalls dem Schwund? Und wenn nicht, wird man es dann nicht hamstern?
Antwort: Das Kleingeld unterliegt nicht dem Schwund. Das Horten von Kleingeld wird durch gesetzmäßige Androhung von Einzug von Kleingeld mit 20% Wertverlust verhindert. Dies hält das Kleingeld in Umlauf, da jeder befürchten muss, dass die Ausgabestelle jederzeit den Wertverlust von Kleingeld ausruft.
Einwand 24: Das jetzige Steuersystem würde eine Einführung der zinsfreien Währung unmöglich machen.
Antwort: Darum muss man das jetzige Steuersystem ändern. Man darf nicht mehr die Einkommen besteuern, sondern den Verbrauch!
Einwand 25: Die Reichen und Mächtigen in diesem unserem Lande werden NIEMALS einer zinsfreien Währungsreform zustimmen, da ihnen ja dadurch zinsbedingte, leistungslose Einnahmen verloren gehen.
Antwort: Dann muss man die Reichen und Mächtigen darüber aufklären, dass sie auf dem Ast eines kranken Baumes sitzen, an dem sie zudem auch noch selbst sägen. Wenn sie das nicht erkennen, werden sie es wohl auf schmerzhaftere Weise erfahren müssen. Den Reichen und Mächtigen, die dies lesen, sage ich: „Hört gut zu. Entscheidet euch für eine Zinsfreie Umlaufgesicherte Währung! INVESTIERT in eine zinsfreie Währung und euer Gewinn wird groß sein, moralisch UND finanziell. Dann könnt ihr nachts mit ruhigem Gewissen schlafen, denn ihr habt der Natur und ihren Lebewesen und vor allem auch der Zukunft eurer Kinder Gutes getan und braucht dennoch nicht auf den von euch so sehr geliebten und angestrebten Gewinn zu verzichten!“ Über eine Billion Dollar zirkulieren zur Zeit um den Erdball, auf der Suche nach gewinnbringenden Anlagemöglichkeiten. Geldknappheit ist also nicht das Problem, es fehlt nur an vernünftigen Investitionsmöglichkeiten im gegenwärtigen zinsbelasteten Geldsystem. Soziale und ökologische Projekte (die ja auf lange Sicht auch den Kindern der Reichen dienen), die heute bei dem zinsbeladenen Geldsystem nicht durchführbar sind, weil sie sich „nicht rechnen“, wären mit zinsfreiem Geld leicht durchführbar. DA ist dann die Möglichkeit für Investoren, Geld, ZINSFREIES, Umlaufgesichertes Geld (ZUG) anzulegen, welches keine Zinsen bringen würde, dafür aber GEWINNE. Keine Inflation würde eine solche Entwicklung beeinflussen oder hemmen.
Einwand 26: Der Koran verbietet das Nehmen von Zins, und doch ist die Kluft zwischen Arm und Reich wohl nirgends so groß wie in islamischen Ländern.
Antwort: Das ist so, weil der Islam das zinsfreie Geld nicht auch noch UMLAUFGESICHERT macht, das heißt, wie in diesem Buch vorgeschlagen, die Hortung des Geldes durch Wertschwund verhindert. DARUM nehmen die muslimischen Geschäftsleute zwar keinen Zins, gleichen dieses aber wieder mit extrem hohen Gewinnmargen bei Kreditvergabe aus. Und darum sind islamische Länder auch – trotz zinsfreien Geldes – verarmt. Hier ist in der Tat der GEWINN zu beschuldigen und nicht der Zins. Man kann eben nicht auf einem Bein dahin humpeln, und selbst wenn, dann nur sehr schlecht. Zinsfreies Geld ist nur voll wirksam, wenn es auch mit der Zeit SO WIE DIE WARE einem natürlichen Verfall unterliegt. All dies würde alle ökologischen und ökonomischen Probleme in der Welt lösen.
Einwand 27: Eine zinsfreie Währung führt zu Wachstumsstillstand und damit zum Rückschritt.
Antwort: Der Leser möge sich die Antwort nach dem Folgenden selbst geben: JEDER Wachstumsprozess, der natürlich und gesund ist, stabilisiert sich irgendwann einmal. Das Kind wächst zum Erwachsenen heran, und dann tritt eine Stabilisierung ein. Nur eine Krebszelle wächst ungehemmt und ist darum ja auch das Symptom für Krankheit. Darum ist der Zins ja auch DER KREBS einer jeden Volkswirtsschaft und Gesellschaftsordnung und zerstört diese buchstäblich von innen her. Diese Regel des exzessiven, krankhaften und krankmachenden Wachstums gilt darum natürlich nicht nur für die Natur und alles Leben auf Erden, sondern auch und vor allem für die Weltwirtschaft. Wo fast noch nichts ist, da kann auch noch etwas wachsen, wie zum Beispiel nach Kriegen, Katastrophen etc. Doch irgendwann kommt es mal zu einem wirtschaftlichen Sättigungsgrad und zu einer Abnahmecdes Wachstumstempos. Es ist dies jedoch keinesfalls eine Stagnation oder ein Rückschritt, ja es ist sogar sehr wohl eine Steigerung des materiellen Wohlstandes möglich durch Anhäufung langlebiger Güter, Verlagerung von Arbeitsplätzen aus gesättigten Bereichen in Zusatz von Güterproduktionen, aber auch durch Arbeitskonzentration in technischen Bereichen, was zur Möglichkeit führt, mehr oder bessere Güter zu erzeugen. Liebe Leser, auch ohne Wirtschaftswachstum ist entweder eine langsame Steigerung des Wohlstandes möglich oder aber, wenn der Wohlstand gleichbleibend ist, eine ständige VERRINGERUNG von
Produktion und Arbeitszeit (der Mensch ist mehr als nur ein Arbeitstier). Denn das meiste von dem, was von Menschen an Arbeit in den letzten Jahrzehnten geleistet wurde, war, meiner Meinung nach, überflüssig ja sogar schädlich.
Einwand 28: Eine zinsfreie Gesellschaft kann nicht die Umweltprobleme lösen.
Antwort: Kann sie doch. Zwar hat ein Null-Zins keinen direkten Einfluss auf die Umweltproblematik, eine zinsfreie Währung würde jedoch den Wachstumsdruck in der Wirtschaft verringern, denn es ist ja das von allen Politikern so sehr beschworene WACHSTUM und der damit verbundene Wachstums – DRUCK in der Wirtschaft, der einen immer größeren Ressourcenverbrauch (Extremvernichtung der Regenwälder im Amazonas, Rohstoffvernichtung etc.) geradezu erfordert und damit die Umwelt extrem belastet. Heutzutage einen Kredit für ökologische Investitionen aufzunehmen, bedeutet gewöhnlich wirtschaftlichen Verlust. Und das alles nur, um die rasant wachsenden Zinsforderungen einzuholen bzw. zu bezahlen. Notwendige Investitionen aber würden sich oft selbst tragen, würde der Zins entfallen. Nehmen wir doch mal als Beispiel die Investition in einen Sonnenkollektor zur Warmwasseraufbereitung. Eine solche Investition ist heute nicht ratsam, weil damit nur 2% Prozent Rendite auf das investierte Geld zu erwarten sind. Wer sein Geld dagegen für 7% auf der Bank liegen lässt, ist 5% besser dran. Unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten wäre eine solche Investition in Sonnenkollektoren also nicht ratsam. Es ist aber langfristig ÖKOLOGISCH und WIRTSCHAFTLICH sinnvoll. Eine Zinsfreie Umlaufgesicherte Währung (ZUG) jedoch rechtfertigt und ermöglicht solche Investitionen, denn das eingesetzte Kapital muss jetzt nur mit einem stabilen Geldwert konkurrieren und nicht mit wildgewordene Zinsen. Eine umlaufgesicherte und zinsfreie Währung nimmt dem Menschen den Zwang, zu viel zu produzieren und zu konsumieren, weil es nicht mehr notwendig ist, auf Kapital eine hohe Rendite zu erwirtschaften. Dann erwacht der wirklich gesunde Bedarf, dem sich dann das Wirtschaftsvolumen leicht anpassen kann. Die Folge: Senkung der Preise um durchschnittlich 30-50% (also der Anteil, den jetzt etwa die Zinsen kosten). Dann brauchen alle Menschen, die NICHT von Kapitalerträgen leben (also etwa 90 % der Bevölkerung), nur noch vielleicht die Hälfte der Zeit arbeiten und können dennoch den jetzigen Lebensstandard erhalten. Man kann es gar nicht oft genug wiederholen: Der zunehmende zinsbedingte Konjunkturdruck verführt immer mehr Firmen der reichen Länder, sich durch Ausbeutung von Rohstoffen, Leerfischen der Ozeane, ausbeuterische Bebauung des Ackerlandes und dessen unvernünftige Nutzung als Weideflächen zur Viehzucht usw. Kostenvorteile zu verschaffen. Das Resultat: Katastrophen wie unsere "Jahrhundertflut“ etc. Doch selbst wenn es in unserer Wirtschaft KEIN Wachstum geben würde, selbst bei rückläufigen Leistungen hätten wir immer noch unter dem Rohstoff- und Energieverschwendungsproblem und dem Dilemma seiner Folgen zu leiden. Genau darum muss eben die Umwelt mit einem Preis versehen werden. DANN macht Ökosteuer Sinn, aber nur im Verbund mit zinsfreier Währung. Das durch die umlaufgesicherte Währung stabilisierte Geld muss intensiv in neue Energietechniken investiert werden. Der Leser mag jetzt schmunzeln, aber ich weise dennoch darauf hin, dass der ÄTHER der Luft, aber auch Umkehr der elektromagnetischen Pole in schweren Lasten etc. sowie andere im BUCH DES LICHTS erwähnte alternative Energietechnologien möglich sind. Die Natur kann man nicht ungestraft ausnutzen oder ausbeuten, aber man kann sehr wohl mit ihr zusammenarbeiten. Ohne die in diesem Buch angeregte Bodenrechtsreform ist eine wirksame Zusammenarbeit mit der Natur jedoch nicht möglich. Ohne die Beseitigung des Wachstumszwanges macht auch eine Ökosteuer keinen Sinn, sondern stellt nur eine zusätzliche Belastung dar. Wachstumszwang ist Wahnsinn. Man bedenke: Schon ein vierprozentiges Wirtschaftswachstum in 18 Jahren führt zu einer VERDOPPLUNG unseres heutigen Produktions- und Verbrauchsvolumens, verbunden mit deren negativen Folgen. Wir müssen also die Ursachen des Wachstumszwanges überwinden und krisenfreie Wirtschaftslagen OHNE Wachstum möglich machen, dann und nur dann können wir die Umwelt und damit den Menschen noch retten.
Einwand 29: In einer zinsfreien Gesellschaft wird die Zahlung von Steuern ein Problem.
Antwort: Wohl kaum, denn jetzt wird der Steuerzahler seine Steuer sogar gleich als ERSTES zahlen, denn wenn er damit warten würde, dann würde er ja nur eine kontinuierliche Entwertung seines Geldes riskieren. Darum, liebe Leser, würde die Einführung des Zinsfreien Umlaufgesicherten Geldes (ZUG) folgendes verursachen:
1. Rückgang des übersteigernden Wachstums der Geldvermögen und damit auch Rückgang der Staatsverschuldung.
2. Verringerung der Diskrepanz zwischen Arbeit und Besitz, Verringerung der sich heute mehr und mehr ausweitenden Lücke zwischen Arm und Reich, was wiederum die sozialen Spannungen beenden würde.
3. Rückzahlbarkeit und Tragbarkeit aller Schulden, auch jene der Dritten Welt.
4. Beendung der Verarmung der Arbeitsleistenden durch die Beendung des Zwanges zum Wirtschaftswachstum. Ich sage es gerade heraus: Jeder Politiker, der nach mehr Wachstum in der Wirtschaft ruft, hat seine fünf Sinne nicht mehr ganz beisammen und stellt geradezu eine Bedrohung für die Umwelt und für die Menschen dar. Möge dieses Buch jene verirrten Politiker und auch Banker zur Vernunft bringen.
5. Bestimmung der Wirtschaftsentwicklung durch den Menschen selbst und NICHT durch die Zinsinteressen des Kapitals.
6. Die Ermöglichung einer Wirtschaft ohne extremes Wachstum durch Stabilität auf hohem Niveau!
Darum stimme ich John Maynard Keynes zu, wenn er schreibt: „Immer dann, wenn es in der ökonomischen Realität anders angeht, als es die Modelle der Wirtschaftslehrbücher vorschreiben, sollten die Ökonomen, statt in der Rumpelkammer überholter Theorien herumzustöbern, nach den MONETÄREN Ursachen der Krisen fahnden.“
Einwand 30: Der Zins VERURSACHT ja den Geldumlauf, z.B. indem man in liquid assets investiert. Die bringen Zins und sind wie Geld.
Antwort: Stimmt nur zum Teil. „Liquid assets“ sind Geld – nahe Aktiva, also Reserveformen von hoher Geldnähe sowie schneller Monetisierbarkeit aufgrund des Handels auf einem Markt mit einer Abwicklung von zwei Geschäftstagen, von weitergehender Kursstabilität und durch die Finanzabteilung eigenständig disponierbar. Solche Near-Money-Assets sind Besitzwechsel, Geldmarktpapiere und börsengehandelte festverzinsliche Kapitalmarktpapiere mit kurzer Restlaufzeit. Im Zweifelsfalle muss man auch dies gesondert regeln. JEDE Transaktion die dem zinsfreien Geldsystem zuwider läuft muss früher oder später eliminiert werden. Die Aufgabe dieses Buches und dieser website ist es, unsere Gesellschaft, ja die GANZE WELT zu verändern, so pathetisch und blauäugig dies auch klingen mag. Da riskiere ich es lieber, mich zu wiederholen, bin aber dann sicher, dass auch jeder Aspekt, die zinslose Gesellschaft betreffend, beleuchtet wird. Darum möchte ich noch folgendes betonen: Die Grundlage einer zinslosen Gesellschaft, eines zinslosen Währungssystems, ist die Anpassung der Geldmenge an die zu produzierende Warenmenge. Außerdem: Wenn die Ware verrottet, und damit an Wert abnimmt, was sie ja tut, dann soll das Geld auch verrotten, bzw. an Wert abnehmen. Statt Zins zu zahlen, schlage ich nun vor, eine Nutzungs- oder Rückhaltegebühr auf das zinslose Geld zu zahlen. Ansonsten sind Banken nur verwaltende Durchlaufposten und sonst gar nichts. Sorry, liebe Banker, aber die Zeiten der Ausbeutung von Sparern und der Milliardengewinne durch Zinserzwingung wären dann natürlich vorbei.
Keine Angst, liebe Menschen, auch in einer Zinsfreien Gesellschaft können Sie immer noch Millionär werden, falls sie dies anstreben sollten. Zinsfreiheit schließt Gewinn nicht aus. Somit wird das zinslose bzw. zinsfreie Geld auf seine Funktion als Tauschmittel beschränkt, wobei es nur dann einer Entwertung unterliegt, wenn es zurückgehalten wird. Sparen kann man, wie bereits erwähnt, das zinslose Geld natürlich auch. Man bringt es zur Bank, die es dann wieder verleiht und damit in Umlauf bringt. Auf der Bank verliert das Geld natürlich nicht an Wert. Wer sich nun dieses Geld leiht, der zahlt eine Bearbeitungsgebühr, die ja auch heute schon 0,7–1,5 Prozent beträgt. Als gegenseitiger Kredit auf alle Waren und Leistungen geht nun das Geld aus der Volksallgemeinheit hervor. Die Benutzung dieses Geldes ist das Recht eines jeden, was nicht bedeutet, dass jeder immer die gleiche Summe zur Hand hat. Jeder wird sich nur soviel Geld, IMMER GEGEN SICHERHEITEN, borgen, wie er wirklich braucht, um zu produzieren und um seine Produkte auf dem freien Markt zu verkaufen. Der Preis dieser Produkte und Waren richtet sich wie auch heute nach Angebot und Nachfrage. Weil es nun aber unter dem NEUEN zinsfreien Währungssystem keine Möglichkeit mehr gibt, die Wirtschaft durch Zurückhaltung des Geldes unter Druck zu setzen und Monopolzinsen zu erzwingen, muss DAS GELD sich jetzt dem Rhythmus der Wirtschaft anpassen. Es muss sich selbst anbieten, um einem Verlust zu entgehen (das heißt, das Kapital dient uns, und nicht wie bisher wir dem Kapital). Vielleicht hat Marx DIES wirklich gemeint und gewollt in seinem Werk DAS KAPITAL, es ist aber leider nicht bzw. nur im Ansatz daraus ersichtlich gewesen. War zuvor der Zins ein privater Gewinn, ist die von mir vorgeschlagene Nutzungsgebühr eine öffentlich-rechtliche Angelegenheit. Um die Beziehungsgröße zwischen Geld und Marktvolumen zu erhalten, MUSS das Geld wieder in den Umlauf zurückkehren. Die Nutzungsgebühr wird nun zu einer Einnahmequelle des Staates und entlastet somit die Steuerlast des Einzelnen. Leistungslose Einkommen und das Anwachsen großer Vermögen aufgrund hoher Zinssätze würde es dann in einer zinsfreien Gesellschaft nicht mehr geben.
Ich nenne ein Beispiel für die ungerechte Zinslastverteilung von heute: Das Volk zahlt im Durchschnitt 5% Zinsen, aber das ist für etwa 5% der Bevölkerung, also für alle Beinahe Millionäre, ein prima Geschäft, weil sich im Falle der Aufaddierung der Zinsen ihr Vermögen alle 14 Jahre ohne Arbeit verdoppelt. Wie sieht das nun für die restlichen 95% „armen Schweine“ aus? Da bedeutet es die regelmäßige Einbuße von 30-50% ihres Lohnes, was es ihnen fast unmöglich macht, selber ein Vermögen zu ersparen. Ich verweise auf die Wirtschaftsanalysen von Helmut Creutz, die Vermögensverteilung und Zinsbelastung in der BRD betreffend. Da zeigt es sich ganz klar, dass das heutige Geldsystem in sich eine Tendenz zur Konzentration hat, welche mathematischen Gesetzen folgt. Mit anderen Worten: Die Reichen werden reicher, und die Armen werden ärmer, und das bei gleichem Zins, was zur Folge hat, dass die Gewinne der Reichen durch die Verluste der Armen bezahlt werden und der Mittelstand als Job Beschaffer wegbricht. Wer solch ein System erfunden oder vorgeschlagen hat, muss ein echter Teufel gewesen sein. All diese Kapitalkosten entfallen natürlich in dem von mir vorgeschlagenem zinsfreien Währungssystem. Wie steht es nun um die Tilgung der bei der Bank geborgten Summe? Ganz einfach: Man zahlt etwa 1% Bankgebühr und Risikoprämie sowie die Tilgung. Die Rückzahlung wird in Raten gezahlt, je nach Vertrag. Baut nun jemand für andere, dann sollte er sich absichern, dass sein Geld auch abgedeckt ist durch die Mieteinnahmen. Auf diese Weise werden grad so viele Häuser gebaut, wie nötig sind, DER BEDARF entscheidet hier das Warenvolumen. Da die durch den heutigen Zins erforderliche hohe Kapital-Rendite bei meinem System entfällt, entfällt auch der Zwang zu produzieren und abzusetzen. Um denselben Lebensstandard zu erhalten, bräuchte jeder nur halb soviel zu arbeiten. Warum? Weil ja die Hälfte aller Warenkosten im heutigen Warensystem DIE ZINSEN bzw. die Kapitalkosten sind, die nun entfallen. Ein weiterer Grund für weniger Arbeitszeit bei gleichem Lebensstandard wird sein, dass mit der Einführung einer Gebühr oder „Ausgleichsabgabe auf Liquidität“ (siehe Suhr) die Qualität der Waren ansteigt und damit der heutige in die Ware EINGEBAUTE Verschleiß und Wertschwund entfällt, denn es ist ja heute eben dieser Wertschwund, der dafür sorgt, dass sich Investitionen rentieren und Kapitalüberschüsse produziert werden. Wie sieht es nun für den Umweltschutz aus? Auch da ist das zinsfreie Geldsystem von Vorteil, weil die in den Umweltschutz investierten Gelder dann nicht mehr mit dem bzw. gegen den Zins kämpfen müssten. Die Geldreform per se von zinsbelasteter in zinsfreie Währung kann, wie hier vorgeschlagen, durch Volksentscheid und Gesetzesänderung geschehen oder aber auch durch allgemeine Einführung von Girokonten, von welchen man dann automatisch Rückhaltegebühren abbucht, dem fallenden Wert des Geldes entsprechend. Die Institutionen und die Logistik sind bereits da, man muss sie nur anwenden bzw. umfunktionieren. Ansätze dieser Art werden vielleicht zunächst scheitern, wegen der staatlichen Interessengegensätze, aber auch einfach wegen der UNWISSENHEIT der Initiatoren, die technische und organisatorische Durchführung betreffend. Da hilft nur eines, sich DER RUBEL MUSS ROLLEN immer und immer und immer wieder durchzulesen, bis der (hoffentlich zinsfreie) Groschen gefallen ist. Wenn die Zinszahlungen bei Investitionen und in der Produktion gegen Null fielen, sänken nicht nur die Preise für die Güter und Dienstleistungen in dem betreffenden Land bzw. der betreffenden Region, die das von mir vorgeschlagen Geld einführt, sondern es würde auch auf dem nationalen oder auf dem Weltmarkt ein gewaltiger Vorteil entstehen. Produkte und Dienstleistungen könnten um den Betrag des jeweils aktuellen Zinssatzes billiger verkauft werden.