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Originally Posted by .Pure'
Nenne uns doch ein paar Beispiele. Ich bin auch der Meinung von EpicGamerX.
Bis jetzt hast du nur ein paar Äußerungen in den Raum geschmissen, dennoch handelst du nicht wie ein 8-jähriger.
M.f.G. 
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ich bin auch etwas älter als 8.
M.f.G.
zunächst arbeitet er für seine miete, sein vermieter beweist kulanz und akzeptiert dies als zahlungsmittel, aus wirtschaftlicher perspektive macht es allerdings keinen unterschied ob der vermieter ihn nun mit miete oder einem zahlungsmittel (geld, hühner what ever) bezahlt und er sich seinen wohnungsort aussuchen kann.
er meint, dies wäre effizienter - stimmt jedoch nicht. wenn ich kein zahlungsmittel nutze (was er als die zukunft der menschheit ansieht) dann bin ich auf meinen arbeitgeber angewiesen, sprich ich kann nur dort wohnen, wo mir der arbeitgeber eine wohnung bieten kann.
durch diese stellung rutschen die arbeitgeber in eine gewisse monopolstellung dir gegenüber, wenn du nicht ihre arbeitsanweisungen befolgst.... dann gibt es eben kein dach über deinem köpfchen (was denkst du warum es das individual-/kollektivarbeitsrecht gibt).
um solche stellungen zu vermeiden bedarf es eingriffe in die wirtschaft, arbeitsschutzgesetze, mindestlohn et cetera; diese systeme lehnt er durch sein weltbild kategorisch ab (sozialsystem? so ein blödsinn! kann ja gar nicht funktionieren, muss man wissen).
die eingriffe haben zwar massive auswirkungen auf die wirtschaft, aber das ist ein anderes thema und würde hier den rahmen sprengen. solche gesetze als arbeiter abzulehnen ist aber ganz schön blöd, meinst du nicht?
er geht generell von einem altruistischem menschenbild aus, das ist völlig utopisch, jeder mensch handelt u.a. auch aus eigeninteresse bzw. monetären gründen.
eine krankenversicherung lehnt er ab, da ja jeder seinen nachbarn helfen kann und somit eine krankenversicherung überflüssig ist. die aussage ist so dämlich, darauf werde ich nicht näher eingehen. (viel spaß wenn er an einer 0815 pilzinfektion krepiert).
desweiteren denkt er eine hohe wirtschaftsspezialisierung bzw. stellenspezialisierung wäre gesamtwirtschaftlich ineffizient und für die gesellschaft nicht geeignet, diese these wurde bereits von platon vor jahrTAUSENDEN widerlegt.
eine hohe spezialisierung senkt die ausbildungszeit und somit die kosten.
sprich ärzte sind für deine gesundheit zuständig, ingenieure sorgen dafür dass die ärzte effizienter arbeiten können durch entwicklungen etc.
wenn jeder alles macht... dann wüssten wir vermutlich heute nichtmal wie man feuer macht.
die wegwerfgesellschaft kritisiert er, wegwerfen von lebensmitteln sei unnötig und er versteht nicht wie menschen lebensmittel wegwerfen können.
jeder der allein wohnt, wird wissen, dass man die einkäufe nicht perfekt auf den verbrauch abstimmen kann, das würde lediglich funktionieren wenn man akribisch einem ernährungs-/zeitplan folgt (oder jeden tag einkaufen geht und exakt den tagesbedarf einkauft - oh wait - geld wird ja abgelehnt. formulieren wir es so, ich müsste jeden tag bei dem discounter um die ecke 2 stunden den boden schrubben um meinen tagesbedarf einzukaufen).
das "sharing" von dingen (wie autos, aufstocken auf 5 fahrer pro auto) ist in seinen augen billiger (für die gesellschaft) und schonend für die umwelt, dabei vernachlässigt er tendenziell die steigenden verwaltungskosten pro fahrer und den substitutionseffekt.