Wer kennt es nicht? Wallhack, Aimbot und diverse andere Hacks, die einem ziemlich auf den Geist gehen. Seit Beginn der Beta gab es bereits einige solcher Spieler, die einem mit ihren Cheats auf die Nerven gegangen sind und den Spielspaß heruntergezogen haben. Riot Games versuchte entgegenzuwirken und sperrte alle bisherigen Cheater, welche in der Beta-Phase gebannt wurden, auch aus allen nachfolgenden Versionen aus.
Das Entwicklerteam bleibt konsequent - die Spieler hingegen, die sich Vorteile durch Drittprogramme ergaunern konnten, lassen die virtuellen Tränen fließen. Matt Paoletti, der für das Anti-Cheat verantwortlich ist, erklärte, dass alle Spieler in dem Spiel ausgeschlossen werden, die durch mehrmaliges als auch konstantes Hacken aufgefallen sind. Außerdem wurde auch bei den Leuten, die sich Cheat-Programme im Internet gekauft haben, ohne mit der Wimper zu zucken der Bannhammer geschwungen. Nicolo, der Riot-CEO erklärte auf Twitter, dass eine zweite Chance nicht infrage käme.
Trotz dessen gibt es aber auch Kritik von der fairen Seite, die das Anti-Cheat bemängeln. Zum einen soll es den Datenschutz verletzen und zum anderen tauchen wohl gelegentlich technische Probleme auf. Riot äußerte, demnächst ein Auge drüber zu werfen.
Für viel mehr Ärger sorgt der offizielle Release
Die Beta ist vorbei, die Bugs und andere Probleme sind endlich behoben - oder auch nicht. Anstelle von Euphorie lassen die Spieler ihren Frust ab. Hauptsächlich seien viele technische Probleme die Ursache der Beschwerden. Auch der Season-Pass wurde anfangs bemängelt, da dieser ebenfalls einige Fehler verursachte. Dies behob Riot jedoch vor kurzem mit einem Patch. Zu guter Letzt sei wohl das Echtgeld von Spielern, welches für Ingame-Währung investiert wurde, verschwunden. Eine Lösung für dieses Problem hat Riot Games bislang noch nicht parat.
Nicht zu vergessen - es gibt noch weitaus mehr Bugs, wie zum Beispiel die Wände. Diese sorgen gelegentlich dafür, dass diese keine Kugeln durchlassen von einem gewissen Winkel aus. Somit bleibt die gegnerische Seite weitestgehend geschützt, während man selbst durchlöchert wird. Ein weiterer Programmierfehler sorgt aktuell für Probleme bei der Agentin Reyna und zuletzt bemängelt und ärgert sich die Spielgemeinde über gewisse Camping-Orte, die andere Spieler unangreifbar macht, während man selbst aus gefühlten tausenden Kilometern abgeknallt wird. Auch die Sieges-Musik steht unter Kritik, weil sie zu laut wiedergegeben wird. Da man diese nicht manuell unter den Einstellungen ändern kann, ist es für die meisten eine Qual für die Ohren.
Trotz alledem sieht Riot Games positiv in die Zukunft und versichert, auf die Wünsche und Ideen der Community einzugehen und das bestmögliche zu tun, um die Spieler zufriedenzustellen. Warten wir mal ab und schauen, was die Zukunft so bringt.