Zu Beginn ist Satoru Iwata, der Präsident Nintendos im Hauptquatier in Kyoto zu sehen:
Und anstatt den Wii U in die Hand zu nehmen, redet er synchron zu einem im Vornherein erstellten Video mit starkem japanischen Akzent über die Veränderungen am Prototyp und einigen Features.
Er bestätigt, die NFC-Unterstützung, welche den kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken von bis zu 4 cm ermöglicht.
Zwischen dem Power-Button und dem Batterie-Licht ist der „TV Control Button“. Dieser ermöglicht es das Bild welches am Fernseher zu sehen ist, auf das GamePad zu übertragen, sodass man unterwegs spielen kann.
Bei Smartphones und Tablets ist es bereits gang und gebe, aber Iwata erwähnte explizit (höchstwahrscheinlich um mögliche Zweifel auszuräumen), dass der der Wii U ein Gyroskop sowie Bewegungsmesser enthalten wird um die Bewegungen des Controllers erfassen zu können.
Dabei soll die Übertragung zwischen Controller und Fernseher komplett verzögerungsfrei ablaufen, was eigentlich mittlerweile selbstverständlich ist.
Anders als der Prototyp beziehungsweise die Version die auf der E3 2011 vorgestellt wurde , wessen Sticks eher an die des 3DS erinnerten, hat die Endversion des GamePads nun verlängerte Analogsticks, die reingedrückt werden können, sodass sie im Grunde genommen auch als zusätzliche Buttons dienen können.
Viel mehr hat man aus der 30-minütigen Pre-Präsentation nicht schließen können. Daher blieben viele Fragen offen: Beispielsweise über die Auflösung des Displays, sämtliche Informationen zum Akku, ob man das GamePad per Kabel mit der Wii U verbinden kann, in welchen Farben die Wii U veröffentlicht wird und vor allem der Preis und der Releasetermin.
Antworten auf diese Fragen erhoffte man sich durch die heutige Hauptpräsentation auf der E3. Leider gab es zum Großteil dieser Fragen keine Antwort seitens Shigeru Miyamoto, dem Hauptmanager von Nintendos Entwicklungsabteilung oder Reggie Fils-Aime, dem Präsident und Chief Operating Officer von Nintendo of America.
Es wurden auf der Konferenz lediglich die Anzahl der kommenden Spiele (23), die für den Wii U und 3DS im Anmarsch sind präsentiert und sämtliche Informationen zum Gyroskop sowie Bewegungsmesser und dem Interagieren mit der Wii Remote/Nunchuck und dem Wii Balance Board genannt.
Alles in Allem wurde man aus der gesamten Konferenz, was es den Wii U an sich angeht nicht viel schlauer als zuvor, daher muss man sich weiter an der Gerüchteküche orientieren, der zufolge Nintendo einen Preis von ungefähr 30.000 Yen (ca. 308 Euro) in Japan anvisiere.
Und als Releasetermin gilt weiterhin nur "Ende 2012".