Importeure werden sich die Hände reiben, denn wie Diablo 3 Lead Designer Jay Wilson in einem Interview mit Wired.com bekannt gab, werde man in Ländern wie Deutschland und Australien ( Wo selbst Risen keine Altersfreigabe erhielt) definitiv Bluteffekte und das Gore-Level entschärfen müssen, wenn man das Spiel dort verkaufen wolle:
Das Blizzard eine USK 16 Bewertung unter allen Umständen anstrebt und notfalls auch auf “Entschärfung“ setzen würde, war bereits bekannt, doch dass man bereits im Vorhinein damit rechnet, dass Diablo 3, wie wir es bislang kennen, so nicht in Deutschland erscheinen wird, hingegen nicht.Quote:
“Definitely for regions like Germany and Australia, we will have to change blood if we’re going to sell there. And that’s fine. Those are the standards for those regions, and we don’t really have a problem with catering to what they need and what they want”
(Anm. d. Red.)Klar, Diablo 3 ist blutig, brutal und strotzt nur so vor Splatter- und Gore-Effekten, doch wer sich mit der Demo Version befasst hat, dürfte gemerkt haben, dass es sich um eine “realitätsferne” Brutalität handelt, die in keiner Weise mit etwa der in 3D Shootern zu vergleichen ist und somit “eigentlich” keinen Grund liefern sollte, einmal mehr den Zensurhammer rauszuholen – und erst recht nicht in vorauseilendem Gehorsam.
Wenig beruhigen dürfte in dieser Hinsicht auch die Aussage Wilsons nicht, dass die Änderungswünsche aus China Blizzard wesentlich größere Kopfzerbrechen bereiten würde.
Welche Optionen dem Spieler hierzulande blühen könnten, verriet Wilson ebenfalls:
Des Weiteren soll Diablo 3 elterliche Kontrolloptionen bieten, die es etwa erlauben, den “Gore-Level” herunterzuschrauben.Quote:
“Yeah, we’re going to have to be able to turn off blood, change the color and things like that,”
Quelle: