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Originally Posted by Krabat2
Oder liegt es einfach daran dass es ein schlechter Programmierstil ist C und C++ zu vermischen?
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Schlecht ist vielleicht übertrieben, denn es gibt einige Sachen, die in reinem ANSI-C eben viel schneller ablaufen als in C++.
Aber zumindest sollte man das nur machen, wenn es nötig ist.
Das heißt:
Gewissermaßen ist C und C++ mischen kein guter Stil.
Damit ist aber weniger gemeint alles in Klassen zu klatschen als viel mehr so Sachen wie "malloc" statt "new" benutzen oder "char*" statt "std::string". Auch "NULL" anstatt "nullptr" oder "T*" anstatt Smart-Pointern ist nicht gerade empfehlenswert.
Es sind also mehr die Kleinigkeiten, die man hier konkret anspricht.
"Globale" Funktionen kann man auch in C++ benutzen, ohne dass es gleich ein schlechter Stil ist (du solltest aber vielleicht einen Namespace benutzen).
Alles in allem bringt aber jede std:: Klasse einen gewissen Overhead mit, allgemein bringt jede Klassen-Orientierung immer einen gewissen Overhead mit. Das heißt es gilt oft abzuwägen.
Aber um die Brücke zu deiner Frage zu schlagen:
Ich kenne curl nicht direkt, kann mir nur allgemein ein paar Funktionen vorstellen.
Ganz allgemein kann man aber sagen, dass so Sachen wie "std::string sendRequest(std::string url)" sicherlich keinen wrapper brauchen.
Da aber viele Funktionen in etwa so aufgebaut sein werden:
"bool setCookie(struct SomeHTTPInfoStruct,std::string)"
macht es schon Sinn einen wrapper zu benutzen, um sich diese unnötige Arbeit zu erleichtern.
Aber letztendlich bleibt es Geschmackssache.