Die Gamescom 2012 kommt nicht zur Ruhe. Erst sagen einige namhafte Firmen wie z.B. Nintendo oder Microsoft ihr kommen ab, jetzt stellt ein interner Prüfbericht der Koeln-Messe die Gamescom als verlustbringendes Geschäft dar. Bis zum Jahr 2008 fand die Messe, mit damaligen Namen Games Convention, noch in Leipzig statt und hatte ca. 205.000 Besucher. Seit 2009 findet sie in Köln unter dem Namen Gamescom statt und bringt es auch nur auf ca. 72.000 Besucher mehr.
Offiziell wird von Gamescom-Seiten die Messe natürlich als voller Erfolg präsentiert, man ist sehr zufrieden. Aber laut des Prüfberichtes fährt die Messe ein Minus von 550.000 Euro ein. Es wird vorgeschlagen die strategische Notwendigkeit der defizitären Veranstaltung zu prüfen. Der Messe droht das Aus.
War es das wert die Messe unbedingt in das (gerade zur Messezeit) überteuerte Köln zu verlagern? Nicht nur Privatpersonen ärgern sich über stetig steigende Kosten. Selbst die Händler und die Firmen sind hinter vorgehaltener Hand mit den immer weiter steigenden Kosten für Stellplätze und Mieten nicht mehr zufrieden.