Der Publisher des MMO's League Of Legends, Riot, bezieht Stellung gegen die möglicherweise kommenden Änderungen, da die Zensur zu schwere Eingriffe sowohl in das Spiel als auch die Webseite und Community-Foren mit sich bringen würde. Online-Streams wären derart eingeschränkt, da bereits das Streamen mit urheberrechtlich geschützter Musik oder Inhalte (somit auch Spiele) bestraft und zur Abschaltung oder weiteren Konsequenzen führen könnte. Die gesamte Sicherheitsstruktur im Internet ist betroffen und eine Umstrukturierung kann nicht ausgeschlossen werden.
Mehrere Millionen Spieler sind in der Lage, Riot zu unterstützen, indem sie eine Petition gegen den Gesetzesentwurf unterschreiben oder auf andere Art und Weise Widerstand leisten. Ein US-Kongressabgeordneter, welcher begeistert League Of Legends spielt, äußert seine Befürchtungen und bekräftigt das Vorgehen des Publishers:
Neben Riot protestieren auch Technologiegiganten wie Google, Amazon, Facebook und Twitter (wir berichteten bereits hier). Der Ausgang des Kongresses bleibt abzuwarten, wobei die Entscheidung für oder gegen den Gesetzentwurf viele Regelungen im Internet grundlegend ändern könnte.Quote:
Ich bin vor allem beunruhigt, dass SOPA manche Arten von Innovation abwürgen könnte - zum Beispiel League of Legends.