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WoW: Cataclysm anspielen? Diese Chance lassen wir uns nicht entgehen und besuchen die WoW-Macher zum Cataclysm-Pressetermin im Blizzard-Hauptquartier in Irvine, Kalifornien. buffed-Redakteurin Susanne Braun verbrachte einen Tag bei den WoW-Entwicklern, erfuhr in einer Präsentation Cataclysm-Neuigkeiten, führte Interviews mit den Verantwortlichen Designern hinter World of Warcraft und konnte die dritte WoW-Erweiterung selbst anspielen. Auf den folgenden Seiten findet Ihr alle neuen Infos zu WoW: Cataclysm, einen Anspielbericht und Entwickler-Interviews, in denen wir auch viele Fragen aus der buffed-Community beantwortet werden.
"WoW: Cataclysm"-Preview - Inhaltsverzeichnis & Links
* Die Gilden-Talentbäume sind gestrichen
* Pfade der Titanen ebenfalls gestrichen, Glyphen werden grundlegend überarbeitet
* PvE-Endgame: Raid-IDs wechseln und Raid-Konvertierung von 25 auf 10
* Grim Batol & Skywall: Die ersten Cataclysm-Raids
* Archäologie - Sekundärberuf für Sammler & Lore-Fans
* Änderungen am Nutzer-Interface
* PvP: Realmpool-übergreifende Schlachtfelder & Schlacht um Gilneas
* WoW-Lore: Story-Entwicklungen mit Cataclysm
* Spielbericht & Betastart-Orakel
* Interview: Greg "Ghostcrawler" Street
* Interview: Tom Chilton & Alex Afrasiabi
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WoW Cataclysm: Neue Screenshots für die nächste WoW-Erweiterung.
World of Warcraft: Cataclysm - Was gibt's Neues?
WoW: Cataclysm - Gilden-Talentbäume sind nicht mehr geplant (das Bild stammt von der BlizzCon 2009)
Die Gilden-Talentbäume wurden gestrichen
Bei der Ankündigung im Rahmen der BlizzCon 2009 noch eines der Top-Features für WoW: Cataclysm, jetzt wieder im Entwickler-Papierkorb: Gilden-Talentbäume wird es nach derzeitigen Planungen in Cataclysm doch nicht geben. Falls Ihr Euch mit Euren Gilden-Kollegen bereits auf Massen-Wiederbelebung und Massen-Teleportation gefreut habt, ändert sich aber nicht allzu viel: Boni fürs Gilden-Leveln sind nämlich weiterhin geplant. Aber eben nur ein festgelegter pro Stufenaufstieg der Gilde. Diese sogenannten "Perks" werden automatisch aktiviert, wenn Ihr mit Eurer Gilde einen neuen Level erreicht. Zum Cataclysm-Release sollen Gilden bis auf Stufe 25 leveln dürfen, in unregelmäßigen Abständen könnten große Inhalts-Patches die Maximalstufe erhöhen und neue Perks einführen, so die Entwickler. Genannte Beispiele für Perks im aktuellen Entwicklungsstand waren erhöhte Mount-Geschwindigkeit, mehr gewonnene XP, reduzierte Reparaturkosten oder eben Möglichkeiten zur Massen-Wiederbelebung nach einem Wipe im Gilden-Raid oder zur Massen-Teleportation eines gildeninternen Schlachtzugs in einen Raid-Dungeon. Für den Level-Aufstieg arbeiten alle Gilden-Mitglieder gemeinsam. Es gibt vier Möglichkeiten, für die eigene Gilde Erfahrung zu sammeln: das Töten eines Dungeon- oder Raid-Bosses, das Abschließen eines Gilden-Achievements, der Sieg in einem gewerteten Schlachtfeld mit einer Gilden-Gruppe oder das Abschließen von Quests. Erledigt Ihr ein solches Ziel ohne weitere Gilden-Mitglieder in Eurer Gruppe, erwirtschaftet Ihr keine Gilden-XP sondern erwerbt für Euch selbst Gilden-Reputation. Diese wird für spezielle Belohnungen benötigt, dazu später mehr. Pro Tag lässt sich übrigens nur eine bestimmte Menge an Erfahrungspunkten für die Gilde sammeln. So soll sichergestellt werden, dass große Spielergemeinschaften keinen großen Vorteil gegenüber kleineren Gilden haben.
Die WoW-Entwickler entschieden sich aus mehreren Gründen für den Wegfall der Talentbäume. So hätte beispielsweise nur der Gildenleiter die Talente auswählen dürfen, um Missbrauch vorzubeugen. Sinnvoll, aber unbefriedigend für alle anderen Mitglieder, die sich eventuell ausgeschlossen gefühlt hätten. Außerdem sollen so eventuelle Streitigkeiten vermieden werden, wenn sowohl ein PvE- als auch ein PvP-Talent zur Wahl stehen. Weitere Gründe für den Wegfall der Gilden-Talentbäume nennt Greg "Ghostcrawler" Street im buffed-Interview zu WoW: Cataclysm.
Neue Detail-Infos gab es aber auch zu Gilden-Achievements. Die sind weiterhin geplant und dokumentieren Erfolge sowohl im PvE als auch im PvP. Damit ein Gilden-Achievement gezählt wird, muss die entsprechende Gilde den Großteil der Gruppe stellen (derzeit geplant: - 20 Spieler in einer 25er-Gruppe und 7 Spieler in einer 10er-Gruppe). Wie bei bisherigen WoW-Achievements gibt es auch bei Gilden-Erfolgen Meta-Achievements mit besonderes Belohnungen wie Reit- und Flugtieren, Standarten, mehr Platz für die Gildenbank oder ähnlichen Komfort-Extras oder Zier-Gegenständen ohne spielerischen Einfluss. Schaltet eine Gilde auf diese Art beispielsweise ein Mount frei, können alle Mitglieder das entsprechende Item bei speziellen Gilden-Händlern kaufen, die in den Hauptstädten platziert sein sollen. Die Gegenstände sollen ein wenig Gold kosten und ausreichend Ruf mit der eigenen Gilden-Fraktion voraussetzen. Wie Ihr Reputation mit der Sippe sammelt, haben wir weiter oben bereits beschrieben. Der Einsatz von Gilden-Reputation soll verhindern, dass Gilden-Plätze gegen Gold gehandelt werden, wenn Spieler nur ein besonderes Mount abgreifen wollen. Die Belohnungen für Gilden-Achievements sollen Mitgliedern vorbehalten bleiben, die bereits seit längerer Zeit aktives Mitglied einer Sippe sind.
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WoW Cataclysm: Bilder vom Pressebesuch bei Blizzard
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WoW: Cataclysm - die Pfade der Titanen liegen fürs Erste auf Eis (das Bild stammt von der BlizzCon 2009)
Pfade der Titanen ebenfalls gestrichen, Glyphen werden grundlegend überarbeitet
Eigentlich hätten die Pfade der Titanen eine Möglichkeit zur Charakter-Entwicklung jenseits von Stufe 85 sein sollen. Über spezielle Glyphen hätten die Spieler die Fähigkeiten ihres Charakters weiter verändern und an persönliche Vorlieben anpassen können. Das war einmal. Die Pfade der Titanen fallen gemeinsam mit den Gilden-Talentbäumen dem Rotstift zum Opfer. Sie hätten das Spiel unnötig verkompliziert, so die Entwickler während der Cataclysm-Präsentation. Außerdem sei den WoW-Machern im Rahmen der Planungen für die Pfade der Titanen klar geworden, dass es derzeit gar keiner Erweiterung des Glyphen-Systems bedarf - vielmehr müsste das aktuelle System selbst grundlegend überarbeitet werden. Gesagt, getan.
Den derzeitigen Planungen zufolge sollen Glyphen mit WoW: Cataclysm keine Verbrauchsgegenstände mehr sein. Einmal gekauft und einmal erlernt lassen sie sich beliebig oft durchwechseln, ohne dass die Glyphe jedes Mal erneut gekauft oder hergestellt werden muss. Das soll Spieler dazu motivieren, die Glyphen öfter auszutauschen, mit ihnen zu experimentieren oder für bestimmte Spielsituationen verschiedene Glyphen-Sets zu nutzen. Greg "Ghostcrawler" Street räumte ein, dass die Entwickler mit dem aktuellen Glyphen-System ihre eigenen Ziele nicht erreicht hätten. Es gäbe zu klare "Must Have"-Glyphen, die Spieler einmal ausrüsten und nie wieder wechseln würden. Das soll sich mit Cataclysm ändern. In diesem Zuge wird mit "medium glyphs" eine dritte Glyphen-Kategorie eingeführt - Spieler können insgesamt also auch mehr Glyphen nutzen.
Nagen Inschriftenkundler in WoW: Cataclysm also am Hungertuch? Laut den Entwicklern soll es ihnen eher noch besser gehen. Zum einen seien alle Glyphen attraktiv für andere Spieler, denn die wollen jede Glyphe für ihre Klasse einmal kaufen. Zudem wird darüber nachgedacht, einen neuen Verbrauchsgegenstand ins Spiel zu bringen, der zum Wechsel der ausgerüsteten Glyphen benötigt wird. Und den würden natürlich Inschriftenkundler herstellen. Auch durch Items wie Dunkelmondkarten und besondere Schmuckstücke soll der Einnahmeverlust gedämpft werden.
Die Pfade der Titanen sind damit übrigens nicht für alle Zeit gestrichen. Laut Greg Street ist es durchaus denkbar, dass die Entwickler das Konzept zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal aus der Schublade ziehen.
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WoW: Cataclysm - das System der Raid-IDs wird stark überarbeitet
PvE-Endgame: Raid-IDs wechseln und Raid-Konvertierung von 25 auf 10
Seit WoW Patch 3.2.0 können Raid-IDs verlängert werden. In WoW: Cataclysm wird es sogar möglich sein, die ID zu wechseln. Ihr seid in der Eiskronenzitadelle unterwegs, die Raid-Gruppe macht aber nach dem Luftschiffkampf Feierabend und kommt auch für den Rest der Woche nicht mehr zusammen? Dumm gelaufen, vor allem wenn sich einen Tag später die Möglichkeit auftut, mit einer anderen Gruppe und deren ID weiterzumachen. In Cataclysm wäre das kein Problem. Sofern in einer anderen ID bereits alle Bosse gefallen sind, die Ihr auch in Eurer ID erlegt habt (oder mehr), dürft Ihr wechseln. Das soll den Spielern mehr Flexibilität beim Raiden bieten.
In die gleiche Kerbe schlägt die Möglichkeit, Raid-Größen zu verkleinern. Stellen wir uns vor, der oben genannte Eiskronen-Raid besteht aus 25 Spielern. Am nächsten Abend wären zwar ausreichend Raid-Teilnehmer für eine 10-Spieler-Fortsetzung am Start - aber eben keine 25. In Cataclysm ein potentielles Problem, denn eine Instanz soll sich innerhalb einer Woche nicht mehr in beiden Raid-Größen besuchen lassen (siehe unseren Beitrag "WoW Cataclysm: Ein Raid für alle – zusammengelegte 25- und 10-Mann-Raid-IDs"). Aber es gibt eine Lösung. Ein mit 25 Spielern gestarteter "Raid-Spielstand" lässt sich in einen für 10 Spieler konvertieren. Und das mehrfach, damit es nicht zu Problemen kommt, wenn die restlichen Teilnehmer des Vorabends doch noch einloggen und den Raid ebenfalls fortsetzen möchten. Bis zu drei 10er-Gruppen pro Raid-ID können jeweils an dem "Speicherpunkt" ansetzen, an dem ein 25-Spieler-Raid endete.
Ein 10-Spieler-Raid lässt sich allerdings nicht in einen 25-Spieler-Raid konvertieren. Die Entwickler argumentieren diese Entscheidung damit, dass es unwahrscheinlich sein dürfte, das am Abend nach einem 10er-Raid plötzlich 15 zusätzliche Spieler zur Verfügung stehen. Außerdem soll ein möglicher Missbrauch der Mechanik verhindert werden. So könnten größere Raid-Gruppen beispielsweise für einen besonders schweren Boss kurzzeitig vom 25-Spieler-Modus auf den 10-Spieler-Modus wechseln, um schwächere Spieler aussitzen zu lassen, und anschließend im 25-Spieler-Modus weitermachen. Ein solches Verhalten wollen die Entwickler von vornherein unterbinden.
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Grim Batol & Skywall: Die ersten Cataclysm-Raids
Die Entwickler ließen sich nur wenig konkrete Infos zum PvE-Endgame von WoW: Cataclysm entlocken. Fest steht: Zum Beginn der Raid-Karriere auf Stufe 85 stürmen Dungeon-Fans drei Schlachtzugsinstanzen, die zum gleichen Raid-Tier gehören. Grim Batol (Bastion of Twilight), Skywall (Throne of the Four Winds) und Blackwing Descent. Zur Rückkehr von Nefarian in Blackwing Descent gab's gar keine Neuigkeiten. Dafür gewährten die Entwickler Einblicke in Skywall, das Königreich der Luftelementare. Bereits bestätigte Gegner sind ein Rats-Kampf ähnlich dem des Rat der Illidari aus dem Schwarzen Tempel oder dem Rat des Blutes aus der Eiskronenzitadelle: Ein Kampf also, in dem Ihr mehrere Gegner gleichzeitig bekämpft. Diese sollen übrigens Dschinns sein, passend zum ägyptischen Thema der Zone Uldum, über die die Skywall zugänglich sein wird. Als weitere Gegner und höchstwahrscheinlicher Endboss begegnet Euch Windfürst Al’Akir.
In der "Bastion of Twilight", der Raid-Instanz von Grim Batol, zeigen Spieler den Zwielichthammerkultisten, was eine Harke ist. In Grim Batol hockt nämlich der Anführer von Todesschwinges neuen Freunden: Cho'gall, vielen Warcraft-Fans noch bekannt aus Warcraft 2. Der doppelköpfige Oger ist der Endboss der Instanz. Er ist allerdings keineswegs der letzte Boss der Instanz. Den Entwicklern gefiel das Algalon-Konzept eines extra-kniffligen Extrabosses so gut, dass es mit Cataclysm wiederholt wird. Es ist noch nicht entschieden, ob der noch geheime Boss den Spielern wieder nur eine Stunde pro Woche zur Verfügung steht. Aber der Kampf soll knackig schwer werden und derart mit der WoW-Storyline verknubbelt sein, dass er mehr Licht in den Geschichtszweig rund um die Zwielichtdrachen bringt. Um diesen Boss freizuspielen, muss Cho'gall mit 10 oder 25 Spielern im heroischen Modus besiegt werden.
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WoW: Cataclysm - Archäologie, so sah die Interface-Demo für den Zweitberuf auf der BlizzCon 2009 aus
Archäologie - Sekundärberuf für Sammler & Lore-Fans
Der neue Sekundärberuf Archäologie hätte eigentlich eng mit den Pfaden der Titanen zusammenhängen sollen - bietet aber auch ohne Beitrag zur Charakterentwicklung Sinn. Im Rahmen des Pressetermins vermittelten die WoW-Macher zum ersten Mal einen genaueren Einblick in den neuen Beruf. Demnach können Spieler voraussichtlich ab Stufe 20 in bestimmten Zonen zu Ruinen oder andere Ausgrabungsstätten pilgern. Pro Areal gibt es eine festgelegte Anzahl an vergrabenen Kostbarkeiten. Den Weg zum genauen Fundort erhält man durch Hinweise innerhalb der Ruinen. Wie genau das funktioniert, blieb allerdings unbeantwortet. Zu finden gibt es einen bunten Item-Mix. Von tatsächlich verwendbaren Ausrüstungsgegenständen wie Waffen über pure Spaß-Items oder Pets. Die Entwickler umschrieben Archäologie als Beruf für Sammler, Achievement-Anhänger und Lore-Fans. Archäologen haben aber auch eine Daseinsberechtigung im Gruppenspiel: In Cataclysm-Dungeons sollen an die Wände geschriebene Runen versteckt sein, die nur Archäologen entziffern können. Ist das geschehen, erhält die Gruppe einen Buff, der auf die jeweilige Instanz zugeschnitten ist - in einem besonders großen Dungeon könnte sich beispielsweise die Laufgeschwindigkeit erhöhen. Mehr Infos dazu verrät Greg "Ghostcrawler" Street im buffed-Interview zu WoW: Cataclysm.
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Änderungen am Nutzer-Interface
Die WoW-UI soll aufgeräumter, umfangreicher und hilfreicher werden. Das zumindest scheint das Ziel der Entwickler für Cataclysm zu sein. Wir fassen die größten UI-Neuerungen zusammen, von denen wir in Irvine erfahren haben.
* Die drei Talentbäume einer Klasse finden alle auf einem Bildschirm Platz - wie auch schon in unserer Preview auf die ersten Cataclysm-Talentbäume zu sehen. Der unübersichtliche Wechsel von Baum zu Baum entfällt.
* Das Glyphen-Fenster wird nicht nur um neue Glyphen-Plätze erweitert. Auf der rechten Seite des Fensters sind alle für Eure Klasse verfügbaren Glyphen aufgelistet. Die Suche außerhalb des Spiels entfällt.
* Das Gilden-Tab wird komplett überarbeitet. Ein News-Feed soll hier alle wichtigen Neuigkeiten wie Gilden-Achievements auflisten, besonders dicke Erfolge werden gar zum "Sticky"-Beitrag. Eine weitere Übersicht zeigt bereits freigespielte und noch ausstehende Gilden-Perks sowie den aktuellen XP-Stand. Eine Bestenliste zeigt an, wer am meisten Gilden-Erfahrung sammelt und soll den Ehrgeiz anstacheln. Zudem gibt's noch eine neue Rezept-Suchfunktion, mit der sich bequemer herausfinden lassen soll, welche Gilden-Mitglieder welche Handwerkswaren herstellen können. Ganze Berufslisten der einzelnen Spieler lassen sich so über das Interface einsehen, so wie Ihr aktuell Eure Rezeptlisten in Chats präsentieren könnt. Im Zuge dessen lässt sich der Gilden-Roster auch nach anderen Optionen wie zum Beispiel den Berufen auflisten – inklusive einer Angabe der Punkte, die Ihr in einem Skill gesammelt habt.
* Schon bevor der eigene Charakter eine Stufe aufsteigt, gibt's im Zauberbuch eine detaillierte Übersicht über automatisch neu erlernte Fähigkeiten und über Skills, die beim Händler gekauft werden können. So erspart Ihr Euch lästige Besuche beim Trainer.
* Für Arena-Teams muss keine Charter mehr gekauft werden. Die komplette Team-Organisation läuft über ein neues UI-Element.
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WoW: Cataclysm - der Kampf um Gilneas als neues Schlachtfeld
PvP: Realmpool-übergreifende Schlachtfelder & Kampf um Gilneas
Die WoW-Schlachtfelder waren erst Server-exklusiv, funktionieren derzeit Server-übergreifend in Realmpools - und wachsen mit Cataclysm weiter an. Schlachtfelder und gewertete Schlachtfelder sollen regionsübergreifend funktionieren. Ihr tretet also gegen Spieler aus ganz Europa an. Apropos gewertete Schlachtfelder: WoW Game Director Tom Chilton umriss noch einmal das PvP-Konzept für WoW: Cataclysm. PvP-Belohnungen lassen sich in der dritten WoW-Erweiterung mit Ehrenpunkten oder mit Eroberungspunkten finanzieren. Erstere bleiben weitestgehend unverändert. Letztere gibt es entweder für Spiele in den gewerteten Schlachtfeldern oder in den Arenen. Die Menge an pro Woche erreichbaren Eroberungspunkten ist übrigens limitiert, damit sich niemand gezwungen fühlt, sowohl Schlachtfeld- als auch Arena-PvP spielen zu müssen, um das Maximum herauszuholen. Entscheiden sollen allein die spielerischen Vorlieben. Chilton stellte zudem noch einmal klar, dass es für die Teilnahme an gewerteten Schlachtfeldern nötig sei, die Warteschlange mit einer vollen und vorher zusammengestellten Gruppe zu betreten. Der organisatorische Aufwand soll damit in etwa dem von PvE-Raids entsprechend - schließlich gäbe es für Eroberungspunkte auch das bestmögliche PvP-Equipment. Später verriet uns Tom Chilton im buffed-Interview zu WoW: Cataclysm noch, dass die gewerteten Schlachtfelder erst nach dem Release der dritten Erweiterung zur 9. PvP-Saison eröffnet werden.
Chilton stellte außerdem kurz das Schlachtfeld "Battle for Gilneas" vor. Der Battleground schickt 25 Spieler pro Fraktion in den Kampf um die Stadt Gilneas, der zwischen den Worgen und den Verlassenen tobt. Das Schlachtfeld ähnelt dem Arathibecken und dem Auge des Sturms: Allianz und Horde kämpfen um das in vier Sektoren unterteilte Gilneas. Kontrollierte Sektoren spülen Punkte aufs Konto der eigenen Fraktion. Zum zweiten Cataclysm-Schlachtfeld Zwillingsgipfel hab es dagegen keine Neuigkeiten. Wer die bisherigen Infos verpasst hat, findet alles Wissenswerte in der offiziellen Vorschau auf die Zwillingsgipfel.
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WoW: Cataclysm - die Verlassenen mit tragender Rolle in der Story
WoW-Lore: Story-Entwicklungen mit Cataclysm
Zur künftigen Entwicklung der Warcraft-Story gab's leider kaum Informationen. Auch die meisten aktuellen Lore-Spekulationen blieben unkommentiert. Geschichten-Erzähler und Quest-Designer Alex Afrasiabi betonte allerdings, dass die Verlassenen eine tragende Rolle in WoW: Cataclysm spielen werden. Denn Sylvanas hat erreicht, wofür sie viele Jahre kämpfte: Arthas ist besiegt. Jetzt hat die Banshee allerdings ganz andere Sorgen. Denn mit dem Ende der Geißel stehen die kinderlosen Verlassenen vor ernsten Nachwuchssorgen, die Reihen der Untoten lichten sich. Zudem mischt sich der misstrauische neue Kriegshäuptling Garrosh immer mehr in die Geschäfte der Verlassenen ein. Afrasiabi versicherte jedoch, dass Sylvanas bereits Pläne schmiedet. Gerüchten zufolge sollen sich sogar einige hochrangige und mittlerweile arbeitslose Offiziere der Geißel den Verlassenen anschließen – zum Beispiel Val‘kyrs.
Es wurde ebenfalls noch einmal betont, dass Cataclysm in der Warcraft-Zeitrechnung klar nach dem Tod von Arthas spielt. Damit wird vor allem für WoW ein komplett neues Kapitel eingeläutet, Azeroth verändert sich. So sollen beispielsweise alle aktuellen Westfall-Quests restlos aus dem Spiel fliegen, da sich die Storyline der Zone längst nicht mehr mit den Defias beschäftigt, die schon lange geschlagen sind. Auch für Allianz und Horde sollen sich mit Cataclysm viele Änderungen ergeben. Eine zentrale Rolle für den Fraktionskonflikt spielt offenbar Tiefenheim, Todesschwinges ehemaliger Rückzugsort. Denn hier kommt es zum erneuten Schlagabtausch der Luftschiffe Orgrimms Hammer und Himmelsbrecher. Allein, während das Allianz-Schiff in Tiefenheim gemütlich Patrouille fliegt, finden Horde-Spieler nur ein qualmendes Wrack vor. Was sich dort genau zugetragen hat, sollen die Tiefenheim-Quests enthüllen.
Ebenfalls ein zentrales Thema für Cataclysm sind die Elementar-Lords, die teilweise große Auftritte feiern. Die Rückkehr von Feuerlord Ragnaros wurde bereits auf der BlizzCon 2009 enthüllt. Windlord Al'Akir ist der Endboss des Skywall-Raid-Dungeons. Jetzt verrieten die Entwickler auch die Rolle von Erdenmutter Therazane: Die ist nämlich nicht besonders gut auf Todesschwinge zu sprechen, der ihr schönes Tiefenheim bei seinem Ausbruch demolierte. Therazane und ihr Gefolge stellen eine der neuen Cataclysm-Fraktionen und sind laut Entwickler-Aussage das Cataclysm-Pendant zu den Söhnen Hodirs. Um Grind-Frust vorzubeugen, soll sich der Ruf mit dem Erdenmütterchen allerdings nicht nur über Tages-Quests sondern auch über Dungeon-Besuche mit angelegtem Therazane-Wappenrock steigern lassen. Lore-Fans jedenfalls bekommen mit Cataclysm hoffentlich einiges geboten.
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Seite 2: WoW: Cataclysm - buffed bei Blizzard - Interview mit Greg Ghostcrawler Street
WoW: Cataclysm - Greg "Ghostcrawler" Street im Interview mit buffed
Greg „Ghostcrawler“ Street ist seit 2008 Lead Systems Designer bei Blizzard. Sein WoW-Entwicklerteam bearbeitet alles, was „nichts mit Level-, Story-, Quest- oder Encounter-Design zu tun hat.“ buffed hat die unter WoW-Fans berühmt-berüchtigte Geisterkrabbe im Blizzard-Hauptquartier in Irvine, Kalifornien getroffen, und sich mit ihr über WoW: Cataclysm unterhalten.
buffed: Wie habt Ihr Euch gefühlt, als große Teile der Cataclysm-Alpha im Internet geleakt wurden?
Street: Vom Standpunkte eines Designers aus gesehen war das gar nicht so wild – uns ist es nicht um jeden Preis wichtig, solche Informationen geheim zu halten. Wir wollen schließlich Feedback bekommen. Das soll aber natürlich nicht heißen, dass wir uns über Leaks freuen. Man muss verstehen, dass wir aus guten Gründen zunächst einen Alpha-Test veranstalten und erst dann einen Beta-Test. Wir wollen keine Beta veröffentlichen, in der Spieler ständig mit grundlegenden Problemen oder Programmfehlern zu kämpfen haben wie zum Beispiel ständigen Abstürzen. Es geht also primär nicht darum, Informationen zurückzuhalten, wir wollen einfach eine gute Spielerfahrung bieten. Sobald die Beta startet, soll sich das Ganze wesentlich mehr nach einem Spiel anfühlen, das Spaß macht statt zu frustrieren.
buffed: Können wir denn bald mit dem Betastart rechnen?
Street: Sehr bald. Wir arbeiten hart daran. Wir beginnen damit sobald wir den Punkt erreicht haben, an dem wir das Gefühl haben „das ist gut genug“. Auch im Beta-Status wird natürlich noch nicht alles perfekt sein, aber wir wollen zum Beispiel sicherstellen, dass alle Zonen zugänglich sind, man Talentpunkte korrekt verteilen kann – solche Dinge müssen stimmen.
buffed: Du kümmerst Dich ja vor allem ums Klassen-Design.
Street: Unter anderem. Mein Team ist verantwortlich für Klassen- und Item-Design, Berufe, Nutzer-Interface und die Kampf-Balance – im Prinzip alles was mit sehr vielen Zahlen zu tun hat.
buffed: Derzeit kann man sich auf einem Server einige Gegenstände von eigenen Allianz- zu eigenen Horde-Charakteren zuschicken, und umgekehrt. Wird es jemals möglich sein, dies auch zwischen Charakteren zu tun, die auf unterschiedlichen Servern beheimatet sind?
Street: Wenn jemand verschiedene Charaktere und Twinks auf seinem Account hat, wollen wir auf jeden Fall das Gefühl erreichen, dass diese Charaktere alle gleichwertig und zusammengehörig sind. Vom Design-Standpunkt her wäre das also absolut kein Problem für uns. Es gibt allerdings einige technische Schwierigkeiten zum Beispiel beim Post-Versand zwischen verschiedenen Realms. Wir hoffen, dass uns die Integration des battle.net hier nutzt. Denn durch das battle.net werden mehr Dinge pro Account abgewickelt statt wie bisher pro Server.
buffed: Wird es denn abseits der Erbstücke möglich sein, noch andere Gegenstände von Allianz- zu Hordenseite zu transferieren?
Street: Mit einigen Gegenständen wird das vermutlich möglich sein. Durch den neuen Archäologie-Beruf gewonnene Gegenstände sind ein Beispiel dafür. Wenn Ihr beispielsweise mit Eurem Priester ein Schwert findet, das für Euch nutzlos ist, könntet Ihr es vielleicht zu einem anderen Eurer Charaktere schicken, der mehr davon profitiert. Für solche Fälle planen wir Ausnahmen. Es wird aber vermutlich nie möglich sein, jeden beliebigen Gegenstand zu verschicken. Wir wollen verhindern, dass Spieler hauptsächlich einen Charakter nutzen, der alle anderen Twinks mit Items füttert. Wenn jemand einen zusätzlichen Charakter spielen möchte, muss man sich auf diesem Charakter eben vieles neu erspielen. Das macht schließlich auch einen Teil des Spielspaßes an einem MMO aus.
WoW: Server voll? Schon längst werden nicht nur Namen gesichert, sondern auch bis zu zehn Twinks pro Server auf Stufe 80 hochgezogen.
buffed: Eine Frage brennt unseren Lesern besonders unter den Nägeln – wird in absehbarer Zeit das Charakterlimit pro Server erhöht?
Street: In der Vergangenheit haben wir festgestellt, dass viele Spieler die verfügbaren Slots kaum ausnutzten. Wenn sie mehrere Slots verwendeten, dann oftmals nur, um sich einen bestimmten Namen zu sichern. Derzeit hören wir aber immer öfter die Forderung nach zusätzlichen Slots von Spielern, die diese auch tatsächlich ausnutzen. Wir prüfen gerade, wie groß der Bedarf tatsächlich ist und für wie viele Spieler zehn Plätze tatsächlich nicht ausreichen. Sollten wir dabei feststellen, dass die Begrenzung wirklich ein großes Problem ist, ist es vermutlich kein großes Problem, das Limit anzuheben.
buffed: Wäre es dann auch möglich, die Sortierung der Charaktere im Auswahl-Bildschirm zu ändern?
Street: Wir haben bei uns im Büro eine sehr lange Wunschliste für Features, die wir bei Gelegenheit umsetzen wollen. Unter anderem das Umsortieren der Charaktere, ich hab die Liste erst vergangene Woche überprüft (lacht). Es wird vielleicht nicht für Cataclysm umgesetzt, aber früher oder später kommt es. Wir wissen, dass viele Spieler sich diese Möglichkeit wünschen.
buffed: Eine weitere spannende Community-Frage – werden Trolle eigentlich jemals echte, komplette Schuhe zu sehen bekommen?
Street: Tatsächlich gab es vergangene Woche ein Meeting zu diesem Thema. Unsere Sorge ist folgende: Wenn jemand bereits seit mehreren Jahren einen Troll spielt, gefällt ihnen vielleicht gerade, dass Trolle keine echten Schuhe tragen. Würden wir das einfach ändern, könnte das also vielen Troll-Spielern gar nicht gefallen.
WoW: Nicht nur Trollzehen könnten nach fünf Jahren WoW ein kleines, grafisches Update gebrauchen.
buffed: Ein anderer Entwickler sagte auch vor kurzem, dass die Verbundenheit der Spieler zu ihren Charakteren einer der Hauptgründe sei, die alten Modelle nicht massiv zu überarbeiten.
Street: Teilweise, wobei gerade in diesem Fall wäre eine mögliche Lösung, die Trolle besser aussehen zu lassen. Die Füße und Zehen besitzen nur sehr wenige Polygone und sind nicht sehr detailliert. Direkt über den Füßen tragen sie dann aber sehr detaillierte und ausgearbeitete Rüstungen – ein unschöner Kontrast. Eine derartige Überarbeitung wird vielleicht noch nicht für Cataclysm geschehen, aber da gerade die Goblins und Worgen so wundervoll ausgearbeitet sind, fallen die älteren Rassen im Vergleich ab. Früher oder später werden unsere Grafiker also Überarbeitungen vornehmen wollen. In diesem Zuge werden Trolle hoffentlich auch besser zu ihrer Rüstung passen, ohne dass wir sie so sehr verfremden würden, dass Troll-Spieler ihre Charaktere nicht mehr wiedererkennen.
buffed: Die Magier unter unseren Lesern würden gerne wissen, ob es eine Alternative zu den vielen einzelnen Portalzaubern geben wird. Eine Idee war beispielsweise, dass ein Magier eine Art Portalstein beschwören kann und sich die Gruppenmitglieder ihr Ziel selbst aussuchen.
Street: Soweit werden wir vermutlich nicht gehen. Der derzeitige Plan für Cataclysm ist ein spezieller Portal-Button. Sobald man mit der Maus über diesen Knopf fährt, klappt dann ein Menü aus, das Zugriff auf die einzelnen Portale gewährt. Grob vergleichbar mit dem Totem-Interface, das wir für Schamanen eingeführt haben. So lassen sich zumindest die Aktionsleisten etwas aufräumen, und Ihr benötigt nur noch einen Slot für alle Portalzauber.
buffed: Kannst Du uns schon einige der Witze verraten, die Goblin- und Worgen-Charaktere im Spiel erzählen?
Street: Oh, ich fürchte nicht, die sind noch gar nicht geschrieben, soweit ich weiß. Wir haben gerade erst die Tänze ins Spiel gebracht.
WoW: Cataclysm: Enthüllt! Männliche Worgen tanzen ein bisschen wie John Travolta. Und ein bisschen wie Lord of the Dance uhm... Dancer.
buffed: Aha, auch ein heißes Thema. Welche Vorlagen habt Ihr denn für die Tänze verwendet?
Street: Das ... sollten die Spieler selbst herausfinden. Die Tanz-Vorlagen zu erraten ist immer ein kleines nettes Spiel im Spiel.
buffed: Plant Ihr denn auch neue Emotes für Cataclysm. Viele Rollenspieler würden sich zusätzliche Animationen wünschen – oder die Möglichkeit, spezielle RP-Gegenstände tatsächlich in der Spielwelt zu platzieren.
Street: Spieler Objekte platzieren zu lassen ist immer eine technische Herausforderung. Emotes sind da deutlich leichter zu realisieren – sofern sie keine Animationen benötigen. Jetzt wo wir so viele Rassen im Spiel haben, jeweils in männlicher und weiblicher Version, verursacht sogar ein einziges Emote viel Arbeit für die Grafik-Abteilung. Wir vergessen die Rollenspieler allerdings nicht. Im Zuge der Neugestaltung von Sturmwind haben wir beispielsweise eine Hochzeitskapelle mit einigen Sitzreihen hinzugefügt. Wir wissen, dass viele Spieler gerne Ingame-Hochzeiten veranstalten – und die können sie jetzt an einem schönen Plätzchen direkt an einem See durchführen. Auch viele der Gegenstände, die im Zuge der Worgen ins Spiel kommen, dürften Rollenspielern gefallen. Es gibt Dinge wie Monokel, Zylinder-Hüte oder Spazierstöcke, mit denen man Charaktere komplett neu einkleiden kann.
buffed: Eine weitere Frage, die viele Spieler beschäftigt ist die Qualität der neuen Items. Ab wann bekommen wir die ersten Gegenstände mit Meisterschafts-Boni? Erst später im Spiel oder bereits mit den ersten Quests?
Street: Direkt vom Start weg. Sobald Ihr nach Hyjal oder Vashj’ir kommt, tauchen die ersten Items mit Meisterschaft auf.
WoW: Cataclysm: Was, nur 23.500 Lebenspunkte? Das gehört mit Cataclysm der Vergangenheit an, ein Priester könnte voll gebufft bis zu 100.000 Gesundheits-Zähler mit sich rumschleppen.
buffed: Es gibt aber keine entsprechenden Updates für WotLK-Items?
Street: Wir werden Anpassungen vornehmen, die Gegenstände aber nicht um Meisterschaft erweitern. Wir werden Werte wie Rüstungsdurchschlag entfernen, um sie an das neue Item-Konzept anzupassen. Meisterschaft wird aber dem Spielfluss ab Level 80 vorbehalten bleiben.
buffed: Der Unterschied zwischen Cataclysm-Items und WotLK-Items wird also ähnlich groß ausfallen wie beim Schritt von Classic WoW zu Burning Crusade?
Street: In etwa, vor allem die Werte für Gesundheit werden drastisch steigen. Spieler werden überrascht sein, wie stark ihre Lebenspunkte ansteigen.
buffed: Wie viele Lebenspunkte hätte man denn zum Beispiel als Priester auf Stufe 85?
Street: Oh je – da darf ich jetzt nicht falsch antworten oder die Spieler lachen mich hinterher aus. Also – sagen wir ein Priester im aktuellen Spiel hat ungefähr 24.000 Lebenspunkte. In Cataclysm wären das auf Stufe 85 dann ungefähr 40.000. Zu Zeiten, in denen Spieler bereits gegen Todesschwinge kämpfen, läge ein Priester vermutlich bei annähernd 100.000 Lebenspunkten. Die Zahlen steigen drastisch.
WoW: Unter Wasser fischen? Die Hölle. Mit Cataclysm soll aber auch das möglich werden - vielleicht mit Speeren.
buffed: Ab welchem Level wird der neue Beruf Archäologie verfügbar?
Street: Wir starten mit dem Beruf früh im Spiel. Geplant ist derzeit, Archäologie ab Stufe 20 ausüben zu können. Wir wollten nicht früher damit beginnen, um sehr niedrigstufige Charaktere nicht zu stark vom Leveln abzuhalten. Archäologie unterscheidet sich stark von anderen Berufen, da beispielsweise Erzminen weitläufig über eine Zone verteilt sind. Für Archäologen gibt es aber in manchen Gebieten nur eine interessante und nicht immer leicht zu findende Stelle. Diese suchen zu müssen würde den Levelfluss zu Spielanfang zu stark ausbremsen.
buffed: Es macht den Eindruck, dass Archäologie durch den Wegfall vom Pfad der Titanen an Bedeutung verloren hat. Ist es jetzt vor allem ein Spaß-Beruf?
Street: Zu großen Teilen, ja. Es gibt auch kleinere spielerische Vorteile. Das kann sich bis zur Veröffentlichung natürlich noch ändern, aber derzeit planen wir, Archäologen auf hohem Level eine spezielle Fähigkeit zur Verfügung zu stellen. Vergleichbar mit dem Fischmahl der Köche, das der gesamten Dungeon-Gruppe hilft. Der derzeitige Plan ist, dass sich in den Dungeons hin und wieder Runen an den Wänden finden lassen. Archäologen können diese Runen dann entschlüsseln – dadurch erhält die komplette Gruppe einen Buff. Diese Buffs werden sich dann von Instanz zu Instanz unterscheiden, jede bekommt einen eigenen speziellen Stärkungszauber. Wir können die Dungeons also darauf abstimmen. Einer der neuen Dungeons ist beispielsweise sehr groß – dort steigert der Buff dann Eure Bewegungsgeschwindigkeit. In anderen Instanzen könnte es Boni auf Gesundheit oder kritische Treffer geben.
buffed: Neben den Pfaden der Titanen sind ja auch die Gilden-Talentbäume nicht mehr geplant. Diese sollten eigentlich sowohl PvE- als auch PvP-Talente beinhalten. Berücksichtigt Ihr bei den neuen Gilden-Perks beide Spielvarianten?
Street: Es gibt einen guten Mix. Grundsätzlich wollten wir sicherstellen, dass Charaktere durch Perks nicht wirklich stärker werden. Die Extras sollen vor allem dem Komfort dienen. Wir haben die Gilden-Talentbäume aufgegeben, weil es zu schwer war, die Balance zu wahren. Für Charaktere funktionieren Talentbäume wunderbar. Die wichtigen Kernfähigkeiten für Charaktere werden beim Erreichen bestimmter Stufen automatisch freigeschaltet – die Talentbäume dienen vor allem der Anpassung an persönliche Vorlieben. In Bezug auf Gilden-Talentbäume machten uns mögliche Interessenskonflikte sorgen. Es wäre beispielsweise frustrierend, wenn jemand sehr gerne PvP spielt, die Gildenleitung aber ausschließlich PvE-Talente wählt. Und wir möchten nicht, dass jemand ausschließlich aufgrund der Gilden-Talentbäume die Gilde wechselt. Problematisch war auch, dass nur der Gildenmeister über die Talentverteilung bestimmen würde, während die restlichen Mitglieder zuschauen. Dank der Perks wirkt das System viel mehr wie eine Gemeinschaftsleistung der gesamten Gilde.
buffed: Eine letzte Frage – wie funktioniert das Fischen in Vashj’ir?
Street: An dem Problem arbeiten wir gerade. In Vashj’ir wird man vermutlich mit einem Speer fischen. Das ist aber noch nicht final geklärt. Derzeit kann man in Vashj’ir nicht einmal essen oder trinken, das ist fürs Erste ein noch größeres Problem (lacht).
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- Seite 3: WoW: Cataclysm - buffed bei Blizzard: Interview mit Tom Chilton und Alex Afrasiabi
WoW: Cataclysm - Lead World Designer Alex "Foror" Afrasiabi im Interview mit buffed.
WoW: Cataclysm - Alex "Foror" Afrasiabi im Interview mit buffed
Im WoW-Team ist EverQuest-Veteran Alex „Foror“ Afrasiabi zuständig für das fleißigen Entwickler, die die WoW-Welt designen. Der Lead World Designer plaudert mit buffed über das alte Azeroth und die Änderungen mit Cataclysm.
buffed: Ihr verändert sehr viel an der alten Welt. Gingen Euch alle leicht von der Hand oder gab es auch Änderungen, die Euch schwerfielen?
Afrasiabi: Die klare Antwort ist ... nein. Ich glaube nicht, dass wir eine Zone neugestaltet haben und ein schlechtes Gefühl bei der Überarbeitung hatten. Es wäre möglich, dass uns bestimmte kleinere Änderungen schwergefallen wären - weil wir eine Quest behalten wollen, oder einen speziellen NPC. Aber unsere Herangehensweise an die Überarbeitungen ermöglicht es uns, solche Dinge beizubehalten. Wenn uns beispielsweise im Rotkammgebirge ein Teil der Geschichte rund um Großknecht Oslow und seiner Brücke am Herzen liegt, dann bleibt es im Spiel. Und trotzdem können wir das Rotkammgebirge im Ganzen zu einer richtig coolen Zone umgestalten, die qualitativ mit den Gebieten aus Wrath of the Lich King mithalten kann. Und darum geht es uns vor allem.
buffed: Welche überarbeitete Zone ist Dein Favorit?
Afrasiabi: Azshara ist eine meiner Favoriten, weil der gesamte Stil des Gebiets stark überzogen ist, aber perfekt zu den Goblins passt. Ich schmunzle jedes Mal, wenn ich die Gebietskarte aufrufe, die zeigt, dass die Zone die Umrisse eines Hordensymbol hat. Sie ist einfach stimmig und perfekt für Goblins. Auf Allianz-Seite ist Westfall vorne mit dabei. Die Zone hat sich geographisch zwar nicht stark verändert, aber die neuen Quests sind fantastisch. Wenn Quests bei der Bewertung keine Rolle spielen, dann kommen noch Orgrimmar und Sturmwind dazu, die wirklich wunderschön sind.
WoW: Nur wer einen Hang zum Wahnsinn beweist, beschäftigt sich mit Fraktionen wie Shen'dralar. Die Fraktion war eher ein Experiment der Entwickler, das nicht sonderlich geglückt ist.
buffed: Es gibt verschiedene Fraktionen in der alten Welt, die ein wenig in der Luft hängen, was wird mit ihnen passieren? Rabenholdt und Shen'dralar zum Beispiel.
Afrasiabi: Das ist noch nicht final entschieden. Fraktionen sind grundsätzlich eine knifflige Angelegenheit. Denn egal über welche Fraktion wir sprechen - irgendwo da draußen gibt es jemanden, der sie mit sehr viel Aufwand und Ehrgeiz auf die höchste Stufe gebracht hat. Ein konkretes Beispiel ist die Argentumdämmerung. Sehr viele Spieler von Classic WoW haben viele Schmerzen auf sich genommen, um den Ruf mit dieser Fraktion auszubauen. In der Spielwelt von Cataclysm, in Zeiten nach dem Lichkönig, gibt es keine Argentumdämmerung mehr. Die Gruppierung ist im Wesentlichen in den Argentumkreuzzug übergegangen. Wir sind noch nicht ganz sicher, wie wir mit solchen Fraktionen verfahren - vielleicht bekommen sie einen gesonderten Platz im Ruf-Interface. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass wir Euch einmal erarbeiteten Ruf komplett wegnehmen. Fraktionen könnten sogar wieder eine wichtigere Rolle spielen. Shen'dralar wohl aber nicht.
buffed: Fraktionen sind oftmals mit mal mehr und mal weniger eintönigem Grinding verbunden. Das Argentumturnier hat beispielsweise extrem vielen Spielern nicht gefallen, weil es ihnen zu schnell zu langweilig wurde. Was plant Ihr für die Cataclysm-Fraktionen?
Afrasiabi: Wir sehen uns immer an, was wir in der Vergangenheit gemacht haben. Und wenn es etwas gibt, das sich zu sehr nach unschönem Grind angefühlt hat, dann sollten wir es nicht wiederholen. Es sei denn, es gibt einen bestimmten Grund, aus dem etwas anstrengend zu erreichen sein soll. Ich glaube nicht, dass wir Fraktionen haben werden, die extreme Grinds voraussetzen. Es wird dagegen wieder Fraktionen geben, für die Ihr durch Wappenröcke Ruf in Dungeons sammeln könnt. Sogar für das Cataclysm-Pendant zu den Söhnen Hodirs, Therazanes Rat, wird es einen solchen Wappenrock geben. Wer also nicht Tag für Tag die gleichen Tages-Quests erledigen will, der kann einfach in Instanzen spielen. Wir haben derzeit keine Pläne für extra harte Grind-Fraktionen ... aber wer weiß (lacht).
WoW: Cataclysm: Ragnaros bleibt, wo er ist. Und zieht trotzdem um. Der Geschmolzene Kern wird nicht geschlossen, es wird in Quests nur nicht aktiv auf die 60er-Instanz hingewiesen. Denn Raggy treibt sein Unwesen auch in den Feuerlanden.
buffed: Apropos Dungeons - was passiert mit alten Instanzen, denen der Endboss fehlt? Ragnaros aus dem Geschmolzenen Kern zieht ja beispielsweise in die Feuerlande.
Afrasiabi: Der Geschmolzene Kern bleibt im Spiel. Beim Design von WoW achten wir vor allem darauf, wie wir die Spieler durch die Welt leiten. Und im WoW zu Zeiten von Cataclysm werden wir Euch nicht zum Geschmolzenen Kern führen. Weder in Quests noch in Dialogen werden wir einem Spieler sagen »Gehe in den Geschmolzenen Kern und besiege Ragnaros«. Wenn Ihr allerdings zufällig in den Dungeon stolpert oder ihn einfach noch einmal sehen wollt ... dann viel Spaß damit! Es wäre technisch kein Problem, die Instanz für alle Zeiten zu schließen. Aber wir haben das Gefühl, das sie einen gewissen Wert hat, vor allem aus fast schon nostalgischen Gründen. Sofern wir Spieler nicht mit der Nase darauf stoßen, sehen wir da keine Schwierigkeiten. Das soll allerdings nicht heißen, dass wir mit Cataclysm nicht auch alte Dungeons oder Raids schließen, um sie für etwas anderes zu verwenden. Denn das tun wir auch.
buffed: Oh, mit welchen Instanzen?
Afrasiabi: Tja ... (grinst)
buffed: Wenn der Geschmolzene Kern im Spiel bleibt, können die Spieler vermutlich nach wie vor ihr Tier-1-Set komplettieren. Viele unserer Leser wünschen sich eine Art Kleiderschrank für derartige Sammler-Gegenstände. Wie stehen die Chancen, dass so etwas ins Spiel kommt?
Afrasiabi: Den Wunsch kann ich gut nachvollziehen, zusätzliche Möglichkeiten, Gegenstände zu lagern, haben wir intern oft diskutiert. Ich will nicht sagen, dass so etwas ausgeschlossen ist. Wir müssen uns aber genau überlegen, welche Features wir zum Release im Spiel haben wollen und wie viel Zeit uns bleibt. Ich weiß, dass viele Leute im Team diese Idee sehr cool finden - irgendwann finden wir also hoffentlich die Zeit, etwas in diese Richtung einzubauen.
WoW: Cataclysm - Lead Game Designer Tom "Kalgan" Chilton im Interview mit buffed.
WoW: Cataclysm - Tom "Kalgan" Chilton im Interview mit buffed
Tom „Kalgan“ Chilton verschlug es 2004 nach seiner Arbeit an der Ultima-Online-Reihe als Lead Game Designer zu Blizzards MMO WoW. Der PvP-Fan hat sich im Interview mit buffed ein wenig in die PvP-Karten blicken lassen.
buffed: Der Einsatz von Flugzeugen im PvP wurde ja bereits mit Tausendwinter getestet, dann aber wieder verworfen. Gibt es Luftkampf-Pläne für Tol Barad?
Chilton: Wir müssen erst einmal grundlegend an der Physik-Berechnung unserer Engine arbeiten, bevor der Einsatz von Flugzeugen wirklich Spaß macht. Ich hatte gehofft, wir könnten das für Cataclysm umsetzen – wir hatten allerdings nicht die Gelegenheit dazu. Erwartet also keine Luftschlachten in Cataclysm. Ich drücke uns allerdings die Daumen, dass wir etwas in diese Richtung in der Zukunft umsetzen können. Wenn wir die Spieler in Luftschlachten schicken, soll es sich zumindest ein wenig nach Flugsimulation anfühlen – wir wollen ein Gefühl von Trägheit, Beschleunigung und all diesen Dingen vermitteln, damit es sich tatsächlich wie ein Flug anfühlt.
buffed: Ab Cataclysm wird man auch in der alten Welt fliegen können – wird es Einschränkungen geben? Wie schützt Ihr beispielsweise Varian Wrynn vor Horde-Spielern, die einfach direkt vor dem Aufgang zum Thronraum landen?
Chilton: Wir haben einige Varianten diskutiert. In der Scherbenwelt haben wir beispielsweise allen Außenposten fliegende Wachleute spendiert – diese Mechanik hat gut funktioniert. Aber auch die Hordler aus dem genannten Beispiel müssten von ihren Reittieren absteigen, um Varian wirklich gefährlich werden zu können. Und dann sind hoffentlich auch Spieler der Gegenseite zur Stelle.
buffed: Erscheinen gewertete Schlachtfelder bereits vor dem Cataclysm-Release im Zuge eines Vorbereitungs-Patches, oder werden sie erst mit Cataclysm eingeführt?
Chilton: Die Technik und die Programm-Änderungen für gewertete Schlachtfelder werden vor der Veröffentlichung von Cataclysm bereit sein. Wir werden die gewerteten Schlachtfelder aber erst mit PvP-Saison 9 starten, der ersten PvP-Saison von Cataclysm.
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WoW: Cataclysm - Das brandneue Azeroth – Spielbericht zum Presse-Event bei Blizzard
Kalimdor
Im Rahmen des Blizzard-Besuchs gibt’s nicht nur mit der Cataclysm-Präsentation viele Infos zum „neuen“ WoW, ich darf auch selbst Hand an einen Charakter legen, der im neuen Azeroth wohnt. Genauer: im südlichen Brachland. Der Priester, den ich einlogge, steht nämlich im Allianz-Außenposten südwestlich von den Ruinen von Taurajo. Das Camp steht in Flammen, dafür liefern sich Horde und Allianz nun etwas südlich davon Schlachten, um sich die Vorherrschaft im Brachland zu sichern. Die Tauren haben die Nüster voll vom Kriegsspielen und Mulgore durch ein großes Tor vor feindlichen Invasoren abgeschirmt. Doch mich interessiert das brandneue Gebiet Hyjal, das ich heute anspielen darf. Also zack auf den Flugdrachen und ab in den Norden.
Ich mache einen kleinen Schlenker über das Eschental (wo ein Vulkan brodelt) und fliege gen Dunkelküste, um mir die Auswirkungen des Cataclysm dort anzuschauen. Südlich von Auberdine treibt ein Tornado sein Unwesen. Und in dem Wirbel flattern Zwielichtdrachen – oho! Auberdine selbst gibt es nicht mehr, das Nachtelfendörfle wurde unter anderem von Wasser- und Luftelementaren angegriffen. Ein solcher aggressiver Wirbel treibt sein Unwesen noch in den Ruinen, Elite-Gegner Aetherion kanalisiert einen nicht definierbaren Zauber. Den neuen Außenposten der Allianz finde ich schließlich etwas nördlich: eine grüne Oase, Lor’danel getauft, die von Druiden gegen angreifende Elementare verteidigt wird. Bevor ich endgültig nach Hyjal aufbreche, schlage ich noch eine Kurve über Teldrassil. In Rut’theran will ich das Portal nach Darnassus nehmen – doch irgendwie ist Rut’theran nicht mehr da, wo’s war. Die Kaldorei-Kommune ist nach scheinbar heftigen Erdstößen von Teldrassil abgebrochen und besteht nur noch aus einer Ansammlung von Mini-Inseln. Aber keine Angst: Die altbekannten Quest-Geber sind weiterhin da. Und außerdem gibt es einen Flugpunkt nach Darnassus, aha! Ich steige auf den Greifenrücken und erlebe den Weltenbaum Teldrassil zum ersten Mal in fünf Jahren in seiner ganzen Pracht; rund anderthalb Minuten kreiselt mein Federvieh um Stamm, Äste und Blätterpracht, bis ich in Darnassus lande. Erst später fällt mir ein, dass ich ja auch meinen eigenen Drachen hätte nehmen können ... Als Lore-Interessierte flieg ich kurz bei Fandral Hirschhaupt vorbei: der Gute ist nicht mehr in seinem Domizil. Dafür steht Malfurion neben seiner herzallerliebsten Tyrande. Süßes Pärchen ... Ach ja, wo war ich? Hyjal!
WoW: Cataclysm: Hyjal ist manchmal grün. Und meistens von Schattenhammerklansleuten besiedelt.
Hyjal
Ich nähere mich der Zone aus dem Süden und fliege über einen heißen Lava-See. Macht Sinn: Ich nehme Feuerschaden, wenn ich über das heiße Gestein fliege. Aber viel spannender ist die Sulfuron-Spitze, die vor mir liegt: Die Heimat-Hütte von Ragnaros. Der massive Bau ist feuerrot gefärbt, auf der Turmspitze kugelt sich ein fliegender Feuerball. An der rechten Seite von Raggys Hütte klebt ein riesiges Raid-Portal, vermutlich der Eingang zu den Feuerlanden. Die darf ich allerdings noch nicht betreten. Zur Veröffentlichung von Cataclysm sollen mich und Euch ganz andere Gegner beschäftigen. Nämlich die aus den Raid-Instanzen Grim Batol: Bastion of Twilight, ein wie die Eiskronenzitadelle in Flügel unterteilter Raid-Dungeon, mit Cho’gall als Endboss und einem optionalen Boss nach Algalon-Vorbild. Dann werden noch Skywall und Blackwing Descent die Portale öffnen, insgesamt wartet das erste Cataclysm-Raid-Tier bisher mit 18 Bossen auf. Ragnaros muss sich also noch gedulden.
Ich passiere den Turm und komme in das Gebiet, das einst zu Winterquell gehörte, in die Flüsternde Schlucht. Dort treiben sich vor allem Leute vom Schattenhammerklan herum. Eine weitere Schleife über das Gebiet, in dem Nordrassil liegt, und schon lande ich auf der Terrasse des Gebäudes, das schon von Entwickler-Screenshots des Tages längst bekannt ist. Wer sich allerdings in der Hütte aufhält, ist mir neu: Ysera in ihrer Nachtelfen-Form. Die Dame befindet sich teilweise im Smaragdgrünen Traum, teils in Azeroth und kanalisiert mit Druiden-Freunden einen Zauber. Scheinbar sorgt der dafür, dass das Wasser des Teichs vor der Haustür so merkwürdig violett schimmert. Ich wage einen Kopfsprung ins kühle Nass und sehe, dass die Wurzeln Nordrassils dunkel und krank ausschauen. Da wird Ragnaros sicher seine Finger im Spiel haben.
WoW: Cataclysm: Genau in dieser Hütte steht Ysera, Anführerin des grünen Drachenschwarms, und unterstützt Nordrassil mit Zaubern.
Um die Ecke in einigen Nachtelfhütten erhalte ich die ersten Quests, die allerdings wenig spektakulär klingen: Bring‘ zehn von jenen Schattenhammern um, meuchle drei von den anderen Mitgliedern des Klans. Nun gut, ich besteige meinen Bronzedrachen und gleite in ein Gebiet südlich von Nordrassil, dorthin, wo Archimonde sein Leben ausgehaucht hat. Und treffe auf einen alten Bekannten! In der Mitte der Region wird Baron Geddon als Stufe-83-Elite-Gegner von Druiden im Zaum gehalten. Und die Druiden werden wiederrum von den Schattenhammern belästigt. Was Geddon hier macht, kann ich nur erahnen – ich vermute, dass er entweder für eine Abschluss-Quest besiegt werden muss. Oder aber für die reine flammelige Atmosphäre nach Hyjal gezogen ist – um zu unterstreichen, dass die Feuerelementare den Weltenbaum auf dem Kieker haben. Zumindest kratzt der Schaden, den ich mit meinem komplett Tier-10-equippten Schatten-Priester über fünf Minuten an Geddon wirke, nicht wirklich an seinen Lebenspunkten. Also widme ich mich lieber meinen Quests und einem Todesritter, der auf dem PvP-Server der Meinung ist, er müsse mich plattmachen. Schafft er aber nicht. Und auch bei der zweiten Konfrontation geht er leer aus. Hehe.
Loot!
Die Quests sind mir zu uninteressant, ich erledige sie, gebe sie schnell ab und suche mir ein anderes Aufgabengebiet. Übrigens: Momentan benötigt mein Priester 3.066.000 Erfahrungspunkte, um Stufe 81 zu erreichen. Ich stolpere über einen kleinen Außenposten mitten in der Pampa, wo mich Druiden bitten, Hordemitglieder zu befreien und deren Güter, die sie transportieren, zu plündern. Aha. Soso. Eigentlich bin ich ja nicht so scharf drauf. Aber: Für die Erfüllung einer der beiden Quests gibt es ein interessantes grünes Item. Mit Meisterschaftspunkten! Da will ich natürlich wissen, wie sich das auf meinen Helden auswirkt. Also befreie ich die Sklaven von ihren Schattenhammer-Aufpassern. Die Orcs und Trolle verziehen sich, lassen aber ihre Waren liegen, die ich schnell einsammele.
Nebenbei werden noch ein paar Schattenhammer-Jäger zur Strecke gebracht. Als Belohnung sacke ich einen Gürtel mit 169 Punkten Ausdauer, 113 Punkten Intelligenz, 64 Zählern Willenskraft und 82 Tempowertungspünktchen ein. Nicht schlecht! Die Kauterisierte Kordel, die mein Priester trägt, ist damit noch nicht ganz out of date, aber das gibt mir einen ziemlich guten Eindruck davon, wie schnell WotLK-Items abgelegt werden könnten. Außerdem: Die Kordel hat nicht die gleichen Attribute wie aktuell auf den Live-Servern von WoW. Ich weiß ja: Attribute von WotLK-Ausrüstung werden angepasst. Dementsprechend hat der Gürtel jetzt nicht mehr jeweils 92 Zähler Ausdauer und Intelligenz, sondern satte 152 Zähler Ausdauer und 91 Pünktchen Intelligenz. Aber ich habe Greg „Ghostcrawler“ Street schließlich schon im Interview entlockt, dass es möglich sein kann, dass ein Priester in Cataclysm-Raid-Highend-Gear locker 100.000 Lebenspunkte hat.
Nun aber zu meinem anderen Loot: Ich bekomme einen Ring, der sich vor allem für Stärke-Klassen eignet. Mir wurscht, schließlich sind 48 Punkte Meisterschaft drauf. Ich leg‘ den Ring an und schwuppdiwupp erhöht sich meine Schatten-Mastery von 20 auf 22 Prozent. Ich hab nun also eine 22-prozentige Chance, beim Zauberwirken Schattenkugeln zu beschwören. Vermutlich wird die Attribut-Verteilung aber noch neu ausbalanciert, denn ansonsten wäre ich ja ziemlich schnell am Höchstwert von 100 Prozent. Vielleicht ist das aber auch der Sinn der Sache, damit ich meine anderen Attribute nicht vernachlässige ...
WoW: Cataclysm: Boss Beauty aus den Blackrock Caverns. Dem Hundchen eilen die Adds Runty, Buster, Spot und Lucky zur Hilfe.
Blackrock Caverns
Gemeinsam mit dem Kollegen Wolfgang Fischer von der PC Games will ich mich nun endlich eine der beiden spielbaren Instanzen vorwagen: Throne of the Tides. Ich muss allerdings erst nach Sturmwind, um mich in die Instanzen zu porten. Währenddessen hat sich der magische Wolfgang dazu entschlossen, schon einmal ohne mich anzufangen. Gegen zwei Elite-Gegner segnet er allerdings schnell das Zeitliche. Er kommt nachfolgend nicht mehr in die Instanz hinein und muss sich einen anderen Magier erstellen. In der Zwischenzeit bin ich in Sturmwind angekommen, lasse ich mich in die Blackrock Caverns porten und nutze den sinnvollsten aller Priester-Zauber aller Zeiten: Gedankensicht! Damit springe ich von Gegner zu Gegner und schau mir die Bosse schon einmal genauer an.
Achtung, Theorie (ich konnte die Bosse nicht in Aktion sehen): Rom’ogg Bonecrusher ist ein Oger, der ähnlich wie Wachhabender Gargolmar aus dem Höllenfeuerbollwerk hin und wieder seine Runden durch die Höhle zieht. Ihr solltest tunlichst in seinem ganzen Bereich aufräumen, bevor Ihr den Boss pullt. Meine Random-Gruppe musste zumindest die schmerzvolle Erfahrung von zur Hilfe eilenden Adds teilen. Boss Nummer zwei ist Corla, Herald of Twilight, die einen spektralen Drachen gebannt hat. Nach einigen weiteren Gedankensicht-Hoppsern finde ich Karsh Steelbender, der von Schlick aus geschmolzenem Obsidian umgeben ist. Dass die Blobbs immer wieder erkalten und erhitzen, fließt vermutlich in den Kampf ein. Vielleicht sollen erhitzte Schlick vom Boss weggezogen werden, während erkaltete am Hauptfeind Schaden anrichten? Als weitere Bosse erwarten Euch Ascendant Lord Obsidius – dem Namen nach vermutlich ein Drakonid des Schattenhammerklans. Und Beauty, die ich schon einmal auf einem Entwickler-Screenshot des Tages gesehen habe: Die Magmadar-Kopie hat übrigens vier Minikernhund-Adds mit den putzigen Namen Runty, Buster, Spot und Lucky.
WoW: Cataclysm: Die Blackrock Caverns haben vom Aussehen her viel Ähnlichkeit mit den anderen Instanzen im Schwarzfels.
Blackrock Caverns – Jetzt in echt
Ich habe mir in der Zwischenzeit besagte Random-Gruppe mit Mitbesuchern bei Blizzard gesucht und bin bereit für die ersten Schritte in den Caverns. Schnell noch das Gebet der Seelenstärke… Verflixt, wo ist das hin? Im Zauberbuch ist nichts zu finden. Ein Blick auf den Tooltipp von Machtwort: Seelenstärke beruhigt mich. Bin ich solo unterwegs, stärkt das Machtwort: Seelenstärke mich allein, im Raid dagegen alle Mitglieder des Schlachtzugs. Sinnig, endlich wird mal das Sammelsurium an Buffs entschlackt. Fertig gebufft steht uns nichts mehr im Wege. Aber was passiert eigentlich, wenn ich von den Feuerbällen getroffen werde, die hier von einem Lava-Pool zum nächsten hopsen? Ich nehme 5.000 Schadenspunkte pro Treffer. Den Dingern sollte man im Kampf besser ausweichen. Noch mehr ausweichen sollte man den Feuerbällen der Schattenhammer-Feuerrufer, die rufen nämlich gleich einen ganzen Satz von den Kugeln herbei und sengen vor allem die Nahkämpfer an.
Da geht schnell mal einer drauf, vor allem wenn er im Durchgang zu Rom’oggs Höhle steht. Denn das heiße Gestein am Boden sorgt für konstanten Schaden. Für den sorgen dann auch noch die Standardgegner in Rom’oggs Halle, vor allem weil unser Heiler kaum Mana hat (er kann sich ja zum trinken nicht setzen) und weil der Schurke kurzerhand noch den Boss gepullt hat. Da war es schon vorbei mit der Instanz, denn die Gruppe verflüchtigte sich in alle Himmelsrichtungen, um Interview-Termine wahrzunehmen. Schade, ich hätte gerne noch den Throne of the Tides besucht (mit vier Bossen: Lady Naz’jar, Commander Ulthok, Erunak Stonespeaker und Ozumat). Oder die Grim-Batol-Instanz, die aber leider nicht spielbar war (auch mit vier Bossen: General Umbriss, Drahga Shadowburner, Erudax und Forgemaster Throngus).
WoW: Cataclysm: In den Sümpfen des Elends erhält die Allianz scheinbar Verstärkung - in Form eines Außenpostens.
Die Östlichen Königreiche
Bevor ich mich auf zum nächsten Interview mache, nehme ich mir noch ein paar Minuten Zeit für einen Flug über die Östlichen Königreiche und inspiziere die Gebietskarten. Ich reibe mir ungläubig die Augen: die Sümpfe des Elends bekommen scheinbar endlich einen Allianzposten spendiert, das Fallow Sanctuary am Nordufer des Sees. An anderen Orten fallen die bisherigen Änderungen ähnlich mager aus: In Westfall hat der Kataklysmus zwar eine Spur in Form von fliegenden Gesteinsbrocken hinterlassen, ansonsten sieht’s aber ganz normal aus. Dazu wohnen jetzt übrigens Menschen in Mondbruch, denn die Defias wurden ja nun innerhalb der letzten fünf Jahre erfolgreich und unzählige Male vertrieben. Der Dämmerwald sieht so unverändert wie die Hinterlande aus. Beim Flug über Loch Modan hingegen muss ich mich mit dem grausamen Schicksal einer der größten Zwergenbauten abfinden: Im Steinwerkdamm klafft ein riesiges Loch, das Wasser des Sees ist zum großen Teil abgeflossen, und das Gewässer nimmt nun nur noch einen Bruchteil seiner ursprünglichen Größe ein.
Während die Westlichen Pestländer vor Aufbaustimmung in Andorhal und frischem Grün nur so strotzen, macht die Karte von den Östlichen Pestländern einen unberührten Eindruck. Interessant ist noch der Silberwald: Die Verlassenen scheinen die Kontrolle vollständig zurückerlangt zu haben. Im Grabmal stehen nun neue Gebäude der Untoten, die denen aus Nordend nicht unähnlich sind; violette Fackeln am Straßenrand spenden ungesundes Licht. Und im Süden an der Grenze zu Gilneas ist Lohenscheit (jetzt auch im viktorianischen Gilneas-Stil) ein Schlachtfeld – denn die Untoten belagern die Worgen.
Cataclysm-Beta-Start? - das Beta-Orakel
Bevor ich nach Irvine geflogen bin, ging ich fest davon aus, dass die Beta zu WoW: Cataclysm in der darauffolgenden Woche starten wird. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. An den Start-Gebieten von Goblins und Worgen wurde weiter gefeilt, doch die waren auch schon zur BlizzCon 2009 weit in ihrer Entwicklung fortgeschritten. Die Entwickler bei Blizzard haben massig Quests auf- und umgearbeitet, haben aber das Problem, dass Helden in Vashj’ir momentan nicht trinken können. Es gibt Zonen, die schauen bereits fantastisch aus, fliegt man aber zum ersten Mal frei durch Azeroth, sieht man, dass vor allem die Gebietsgrenzen noch einiges an Politur vertragen könnten. Auch müssen noch Fehler behoben werden: Fast in der kompletten Eisenschmiede habe ich Feuerschaden von der dortigen Lava genommen.
Das Instanzportal der Blackrock Caverns war bei meinem Besuch noch nicht implementiert - nach einem Gruppen-Tod im Dungeon musste jemand wohl oder übel den Geistheiler besuchen. Ich habe das Gefühl, dass an vielen Ecken gleichzeitig gewerkelt wird, einen Einblick in das neue Glyphensystem, in die Archäologie oder in das Level-System für Gilden habe ich aber nicht wirklich bekommen – weil die in der Version, die ich gespielt habe, nicht implementiert waren. Zwar sehen Uldum, Skywall und Tiefenheim toll aus, allerdings kann ich sie wie Vashj’ir und Schattenhochland noch nicht bereisen. Ich tippe daher, dass die Beta frühestens in einem Monat startet. Wenn nicht sogar noch später.
WoW: Cataclysm: Aus Tiefenheim bricht Todesschwinge aus.
Eindrücke aus zwei neuen Zonen: Tiefenheim, Skywall und Uldum
Einige Zonen konnten wir nicht besuchen, sie wurden uns aber in der Präsentation der Entwickler vorgestellt. Wir wollen Euch einen kleinen Eindruck von den Zonen Tiefenheim und Uldum sowie dem Instanz-Hub Skywall vermitteln.
Die brandneue Cataclysm-Zone Tiefenheim ist für Spieler der Stufe 83 geeignet und entführt Euch in die elementare Ebene der Erde. Der geschichtliche Hintergrund zu der Ebene ist schnell erzählt: In Tiefenheim hauste Jahrtausende lang Cataclysm-Feind Todesschwinge, um die Wunden zu heilen, die ihm im Kampf gegen Azeroth zugefügt wurden. Mit der dritten WoW-Erweiterung bricht Todesschwinge aus seinem Tempel unter der Erde aus und zieht eine Spur der Verwüstung hinter sich her, bis er sich im Schattenhochland niederlässt. Zu dieser Region gibt es in Tiefenheim auch einen Ausgang. Die Spuren dieses Ausbruchs seht Ihr gleich, wenn Ihr Tiefenheim betretet, denn in der Mitte der Zone steht besagter Tempel, der in einem unheimlichen und dunklen Türkis leuchtet. Am Dach des Tempels, durch das Todesschwinge gestoßen ist, hat sich das Gestein bis zur Schmelze erhitzt; die Brocken der darauffolgenden Explosion leuchten orange und dunkelrot, schweben aber noch an Ort und Stelle. Denn es handelt sich um Art von Momentaufnahme des Tempels zum Zeitpunkt von Todesschwinges Ausbruch. Das imposante Gebäude ist aber nicht der einzige Teil Tiefenheims. Die unterirdische Höhle erstreckt sich über eine riesige Fläche, über der die Himmelsbrecher ihre Runden zieht. Das Kanonenschiff der Allianz ist nach Tiefenheim gezogen, so auch Orgrims Hammer. Doch die liegt wie eine vom Himmel geholte Ente am Boden und sieht reichlich reparaturbedürftig aus. Dringt Ihr tiefer in das Höhlensystem von Tiefenheim vor, dann findet Ihr vor allem andersartige, schimmernde Kristalle und Pilze, Troggs, Sporenmonster und Erdelementare. Und: Therazane. Die Steinmutter gehört zu den vier Lords, die die Elemente beherrschen. Doch anders als Ragnaros und Al’Akir, die Euch als Raid-Bosse entgegentreten, will Therazane Euch helfen. Denn was Todesschwinge bei seinem Ausbruch angerichtet hat, gefällt auch Therazane und ihrem Rat von Steinelementaren nicht. Therazanes Rat bildet eine Fraktion, die in ihrer Position der der Söhne Hodirs entspricht.
Uldum bietet Abenteurern der Stufen 83 und 84 ein sandiges zu Hause; die Wüstenzone, die zwischen Tanaris und Silithus liegt, richtet sich vom Stil her nach dem der alten Ägypter. Warum aber war Uldum bisher nicht sichtbar? Die Zone ist ein Rückzugsort der Titanen, die bekanntlicherweise über erstaunliche Techniken verfügen. Obilisken haben dafür gesorgt, dass Uldum vor den Augen der Sterblichen verhüllt blieb. Mit dem durch Todesschwinge verursachten Cataclysm kommt es zu einer Fehlfunktion der Obilisken, Uldum ist nun sichtbar. In der gewaltigen Wüste findet Ihr natürlich Pyramiden und riesige Bauten. Ähnlich dem Nil in Ägypten fließt ein Fluss durch die sandige Zone und sorgt so für Oasen und einen grünen Gürtel am Uferrand. In der Zone erwarten Euch zum Beispiel Gegner wie Schatzjäger. Und dann ist da noch das katzenhafte Volk der Tol’vir, das seit Jahrtausenden im Clinch mit Windfürst Al’Akir liegt. Zwar gibt es weiterhin keine Bilder von diesem Volk zu sehen, dafür aber einen Einblick in die Domäne ihres Erzfeindes Al’Akir – die Skywall.
Der Eingang zur Skywall befindet sich über Uldum. Ihr brecht mit Eurem Flugmount durch ein paar Wolken und seht etwas, von dem die Entwickler zu Recht behaupten, dass es so etwas in WoW noch nicht gegeben hat. Die Skywall ist in etwa eine Wolkenstadt, aus den knautschigen Wolken erheben sich unfassbar hohe Türme. Schöner Effekt: Schaut Ihr nach unten, so verschwinden die Basen der Türme in den Wolken. Das vermittelt Euch das Gefühl von schwindelerregenden Höhen. Die Skywall selbst wird vermutlich nur ein Instanz-Hub sein. Neben der Raid-Instanz Throne of the Four Winds erwartet Euch außerdem ein Dungeon für fünf Spieler. Das Vortex Pinnacle ist eine Instanz für Helden der Stufen 82 und 83. Ähnlich wie im Okulus bewegt Ihr Euch fliegend von einem der vier Bosse zum nächsten. Allerdings nutzt Ihr hier Eure eigenen Flugmounts und müsst nicht auf spezielle Vehikel zurückgreifen.
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