
SEGA verklagt nun den vor kurzem bankrott gegangenen Publisher "THQ", dessen Companie-of-Heroes-Franchise zum Konkurrenten wanderte, der sowohl die Spielreihe, als auch das Entwicklerstudio "Relic Entertainment" ersteigern konnte und somit nun alle Rechte an dem Publisher besitzt. Die Klage bezieht sich auf die Konkursmasse die von THQ aus den eingegangenen Steam-Vorverkäufen für Company of Heroes 2 aus dem Zeitraum zwischen September 2012 und Januar 2013, als das Spiel noch THQ vermarktete wurde. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 1.345.301,29 US-Dollar, von dem noch 30 Prozent, Steam bzw. Valve zusteht.
Neben dem japanischen Publisher "SEGA" und der englischen Vertriebsplattform "Steam" versuchen auch weiterer Gläubiger ihre noch weitere 200 Millionen US-Dollar einzuklagen, die ihnen allen noch zustehen. Ob dieses Unterfangen Erfolg hat und ob die Gläubiger jemals ausgezahlt werden können, ist fürs erste noch nicht geklärt.
THQ hatte im Januar Insolvenz angemeldet und seine Marken über eine Auktion an die Meistbietenden versteigert. Sega kaufte ihnen in dessen Rahmen das Studio Relic Entertainment ("Company of Heroes", "Warhammer 40k") für 26,6 Mio. Dollar ab.
