jaja ich weiß was ihr denkt: "Oh Gott Shadow seit wann lässt du dich denn auf so ein Niveau runter?" oder "Noch so ein Scam" oder "Mir kannst du nichts mehr erzählen, ich habe mit Bitcoin 100k gemacht, ez life!"
Für diejenigen, die zu Punkt 3 gehören: Ihr könnt direkt wieder gehen, euch kann ich wohl nichts mehr beibringen. Für die Restlichen: Ja ich meine das wirklich ernst und ja ich möchte das Thema auf seriöse Art und Weise beleuchten. Wer jetzt denkt "Ja ne ist klar: Arbeite, spare jeden Monat X% weg und kauf dir dann in der Rente einen Porsche, weiß ich doch schon!", der darf auch jetzt den Thread schließen, auch euch kann ich vermutlich nichts beibringen. Aber nicht, weil ihr wisst was ich schreiben will, sondern weil es für euch vermutlich noch zu früh ist. Eine gewagte Aussage, was? Ja manchmal muss man etwas anstacheln.
Und ja ich habe es mit Absicht in "Education" gestellt, weil es mir nicht um ein "Tutorial" geht, sondern um eine Änderung eures Mindesets!
Bevor wir zum Thema kommen, möchte ich noch kurz ein paar Worte über mich verlieren, damit ihr wenigstens mich einordnen könnt. Keine Sorge ich halte die Selbstbeweihräucherung kurz. Ich beschäftige mich jetzt seit rund 3 Jahre intensiver mit dem Thema "Reich werden", Persönlichkeitsentwicklung, Unternehmertum, usw. In meinem Kindle alleine (ich habe natürlich auch noch einige hier in Print-Version rumliegen) liegen aktuell rund 80 Bücher und 20 Hörbücher, die alle auf irgendeine Art und Weise mit dem Thema zu tun haben oder zumindest auf das Ziel "reich werden" hinarbeiten. Nur als kleine Auswahl ein paar Bücher aus meinem Kindle:
Diejenigen unter euch, die sich jetzt denken: "Was für ein Idiot dafür Geld auszugeben." Auch ihr dürft jetzt den Thread schließen und lieber weiter im Offtopic über Drogenerfahrungen, Exfreundinnen oder "wie oft ihr in der Woche groß müsst" reden. Der Rest darf mich endlich auf die Reise Richtung "Erfolg und Reichtum" begleiten. Wir können logischerweise nicht alles von vorne bis hinten Durchkauen und das will ich auch gar nicht, dafür gibt es mehr als genug echt gute Bücher. Dennoch möchte ich drei extrem wichtige Punkte aufgreifen, die euch hoffentlich sowohl den Einstige erleichtern als auch Lust auf mehr machen. Das ist auch mein Ziel: Ich will euch Lust auf mehr machen!
Die drei Themen werden dabei sein:
1. Das falsche Mindset aka "Geld ist böse"
2. Warum die Aussage: "Je mehr Arbeit desto mehr Geld" falsch ist
3. Wie man wirklich reich wird bevor man Rentner ist
Zusätzlich stellen wir 10 Gebote auf, die ihr euch unbedingt merken und beachten solltet, wenn ihr reich und erfolgreich werden wollt. Die 10 Gebote auf einen Blick:
Das falsche MindsetQuote:
Gebot #1: Du sollst deine finanzielle Intelligenz ausbauen bevor du nach finanziellem Reichtum strebst
Gebot #2: Wenn du erfolgreich sein willst, dann ist der Zufall dein größter Feind!
Gebot #3: Der Weg zum garantierten Reichtum ist nicht einfach und auch nicht für jeden gemacht
Gebot #4: Du sollst nicht mehr arbeiten, sondern intelligenter!
Gebot #5: Konzentriert euch auf das womit ihr am meisten Geld macht und lagert den Rest an Schüler, Studenten oder Inder aus
Gebot #6: Langzeitziele gehen beim reich werden immer vor Kurzzeitziele
Gebot #7: Wenn du schneller reich werden willst als der Durchschnitt, dann musst du auch anders sein als der Durchschnitt!
Gebot #8: Vertraue niemandem blind!
Gebot #9: Es ist noch kein Millionär vom Himmel gefallen! Daher solltest du der Reihe nach vorgehen und immer ein kleines finanzielles Polster haben.
Gebot #10: Die Investition, die am meisten Gewinn bringt ist die Investition in dich selbst in Form von Fehlern, Büchern, Seminaren u.ä.
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Das richtige Mindset ist extrem wichtig um auch reich zu bleiben. Sonst gehts euch wie den B- und C-Promis. Sie verdienen eine Zeit lang ein paar Millionen und müssen dann doch Insolvenz anmelden. Ich höre immer wieder aus meiner Umgebung so Aussagen wie: "Was? Wie kann XYZ denn Bankrott gegangen sein? Der hat doch viele Millionen verdient damals?" oder "Was? Die hatten doch 10 Millionen im Lotto gewonnen, wie können die jetzt Insolvenz anmelden?"
Was für den Laien unbegreiflich scheint, wird klarer sobald man es selbst einmal durchlebt hat oder sich die Gemeinsamkeiten solcher Fälle anschaut. Bei manchen liegt es auf der Hand: Sie haben sich ein fettes Haus gekauft, ein fettes Auto, 10x im Jahr Urlaub, usw. Also kein Wunder, dass sie wieder arm sind. Aber auch die versteckteren Fälle sind sehr interessant. Da gab es Leute, die das Geld zu 95% in Aktien angelegt haben und dann alles verloren haben, dennoch aber ihren Job kündigten, weil sie dachten: Ja mit den Zinsen kommen wir locker über die Runden. Dann gab es Andere, die haben damit geprahlt und wurden ausgeraubt auf dem Weg zur Bank. Wieder andere wurden so gelangweilt vom Leben, weil sie sich alles kaufen konnten, dass sie unglücklicher als davor waren
Es gibt noch viele mehr solche Fälle, alles tragische Einzelfälle oder gar unglückliche Umstände? Mag sein, dass 1% wirklich reiner Zufall war und genau so auch ohne das Geld passiert wäre. Aber wenn man sich den gemeinsamen Nenner klar macht, sieht man sehr schnell woran es scheiterte:
Sie waren es nicht gewohnt mit ihrem Geld zu haushalten. Sie haben keinen Sparplan gehabt als sie 2000€ im Monat verdienten und hatten ihn genau so wenig als sie 20 Millionen bekamen. Sie hatten keine Ahnung wie Geld funktioniert, weder mit 2000€ noch mit 20 Millionen. Jetzt denkt sich der ein oder andere: "Was laberscht du für einen Stuss? Wie Geld funktioniert weiß doch jeder, also mach mal halblang". Ja und Nein.
Ja jeder weiß wofür man Geld benutzen kann aber kaum jemand weiß was Geld eigentlich ist und was es mit uns Menschen macht, wenn wir das falsche Mindset haben. Daher ist es extrem wichtig seine finanzielle Intelligenz auszubauen bevor man vom großen Gewinn träumt, sonst ist der Gewinn genau so schnell weg wie er kam.
Gebot #1: Du sollst deine finanzielle Intelligenz ausbauen bevor du nach finanziellem Reichtum strebst
Was im alltäglichen Leben so viel Sinn macht, vergessen die Meisten aber trotzdem wenn es ums Geld geht. Wer Raketenbauingeneur werden will, braucht Abitur, Studium, muss sich weiterbilden usw. Dasselbe gilt für Arzt, Psychologe, usw. Uns allen ist bewusst, dass man als Laie nicht besonders gut im Raketen bauen wird. Ohne Wissen wird man dementsprechend das Ziel nicht erreichen.
Genau so ist es beim Geld. Wie kommen wir auf die absurde Idee jemals reich werden zu können und es auch zu bleiben, wenn wir uns nie finanziell weitergebildet haben? Wie wollen wir gewinnbringend investieren, wenn wir dem Bankberater vertrauen, der genau so arm sein muss wie wir, sonst würde es da nicht arbeiten? Wie kommen wir auf die Idee, dass das Geld entweder per Zufall zu uns kommt oder gar nicht? Ein Doktor-Titel kommt ja auch nicht einfach so per Zufall in euren Briefkasten geflogen.
Gebot #2: Wenn du erfolgreich sein willst, dann ist der Zufall dein größter Feind!
Ja es gibt sie die Formel fürs "reich werden" und nein sie ist nicht großteils zufallsabhängig. Ich höre schon die Zwischenrufe: "Aber dass Mark Zuckerberg in der Garage Facebook erfunden hat, war doch auch Zufall! Kein Mensch konnte wissen, dass Facebook jemals so groß werden würde!"
Ja da habt ihr Recht, es konnte keiner Wissen. Aber Leute, die wirklich erfolgreich sind, versuchen diesen Zufall auszuschalten! Nicht direkt, aber indirekt! Sie probieren 10 Sachen aus und 9 davon werden failen. Der Durchschnittsmensch gibt jetzt nach der ersten, vielleicht zweiten gescheiterten Idee auf und sagen: "Dieser scheiß Zufall". Wenn man es aber nur lange und oft genug probiert, dann trifft man früher oder später eine "gute Idee", die so explodiert, dass jeder Außenstehende nur sagt: "Ja krass der hatte ja Glück!" und genau das hatte er eben nicht! Er hat genug probiert, er hat nicht aufgegeben und der Übernacht-Erfolg sieht nur so aus, denn kein Mensch sieht die Jahre lange Vorarbeit, das ewige Rumprobieren, usw.
Kris Stelljes hat dazu auch ein super Video gemacht. Genau nach dem Prinzip ist übrigens auch Mark Zuckerberg vorgegangen, wenn auch ohen es zu wissen:
Gebot #3: Der Weg zum garantierten Reichtum ist nicht einfach und auch nicht für jeden gemacht
Je mehr Arbeit desto mehr Geld
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Ok kommen wir nun zum zweiten Teil und sind wir doch mal ehrlich: Wer von euch kennt nicht auch diese eine Person in der Familie oder im Freundeskreis, die immer arbeitet, immer etwas tut und trotzdem arm wie ein Schlucker ist? Ich kenne einige, die zusätzlich zum Hauptjob noch am Wochenende Schulen oder ähnliche Einrichtungen putzen, weil das Geld nicht reicht. Aber wirklich reich sind solche Leute nicht. Ganz im Gegenteil. Daher kann an der Standard-Aussage: "Wenn du reich werden willst, musst du viel arbeiten" irgendetwas nicht stimmen.
Gebot #4: Du sollst nicht mehr arbeiten, sondern intelligenter!
Viel mehr sollte man intelligenter arbeiten statt mehr. Ich kenne viele Freunde aus dem Freiberufler-Bereich, die machen ihre Umsatzsteuer-Voranmeldung doch wirklich per Hand! Klar der Aufwand ist wohl irgendwo 1-2h pro Monat. Und auf die Frage: Warum machst du das nicht automatisch per Programm kommt meistens dieselbe Antwort: Weil es billiger ist es selbst zu machen.
Halt Stop! Es ist billiger? Du verdienst 20€+ die Stunde, wenn du arbeitest und erzählst mir, dass ein Programm welches 10€ monatlich kostet teurer ist als per Hand 1-2h a 20€ zu investieren? In meinen Augen machst du da pro Monat 30€ Verlust.
Oder anderes Beispiel: Meine komplette Familie fährt fast immer 5-10minuten länger, wenn das Benzin irgendwo ein paar Cent billiger ist. Also sparen sie sich 2-3€ in der Summe, sagen wir 3€ wenn der Unterschied echt mega krass ist (man darf natürlich net das zusätzliche Benzin, was man verfährt vergessen, usw.). Bei 10min längerer Fahrt und 3€ Ersparnis entspräche das einem Stundenlohn von 18€. Das ist ordentlich, aber viele Leute, die nicht unbedingt im Nierdriglohn-Sektor arbeiten kriegen diese 18€ locker rein und sogar mehr. Ich persönliche nehme in etwa 80-100€ pro Entwicklerstunde (je nach Schwierigkeit). Selbst 5€ Ersparnis würden sich da nicht lohnen und dennoch tun es so viele Menschen, sie machen Sachen, die sich nicht lohnen, nur damit sie etwas Geld sparen, um hinterher mehr Geld zu verlieren.
Dasselbe gilt für den Wocheneinkauf, manche Leute tingeln doch echt von Geschäft zu Geschäft, um alle Schnäppchen zu bekommen, damit sie in der Summe 10€ sparen und insgesamt 1h länger unterwegs waren.
Das ist definitiv NICHT wie ihr intelligent arbeiten solltet. Ganz im Gegenteil, das ist absolut weit entfernt von intelligenter Arbeit.
Wie löse ich also die "Probleme" von oben? Die Vorsteuer mache ich per Programm, das rechnet mir alles automatisch aus und alles ist schön übersichtlich, dauert 5min im Monat und ich bin fertig.
Das Benzin tanke ich immer, wenn ich eh vorbei fahr an der Tankstelle egal ob billig oder teuer. Natürlich achte ich darauf, wenn ich noch einen halben Tank habe und das Benzin heute besonders billig ist, dass ich voll tanke. Aber sonst wird getankt sobald benötigt und eine Tankstelle eh auf dem Weg liegt.
Und einkaufen lasse ich erledigen von einem Minijobber, der 10€ die Stunde kriegt oder alternativ manchmal per Bestellung. Wenn der Minijobber 20€ braucht (also 2h unterwegs ist), dann entspricht das 15min Arbeit von mir, wer es schafft mit Fahrtweg 15min fürs Einkaufen zu brauchen, soll sich bitte bei mir melden, ich habe da einen neuen Job für euch!
Was ist also die Grundidee?
Gebot #5: Konzentriert euch auf das womit ihr am meisten Geld macht und lagert den Rest an Schüler, Studenten oder Inder aus
Jetzt kommt aber sicher noch der ein oder andere und sagt: Ja ok wenn ich 70€ die Stunde kriegen würde, würde ich das wohl ähnlich machen. Aber für mich lohnt es sich einfach mehr selbst einkaufen zu gehen.
Und genau hier beginnt der Denkfehler bei so vielen Leuten! Für dich lohnt es sich eventuell aktuell selbst einkaufen zu gehen. Aber das ist sehr kurzfristig gedacht, denn wenn du statt dem Einkaufen dich weiterbildest und damit deinen Marktwert steigerst, dann bist du in 2-3 Jahren auch viel mehr Wert als du durch das Einkaufen jetzt sparst!
Gebot #6: Langzeitziele gehen beim reich werden immer vor Kurzzeitziele
Genau mit diesem Punkt beginnt auch unser letztes Thema!
Wie man wirklich reich wird bevor man Rentner ist
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Im Prinzip gibt es drei Wege reich zu werden:
1. Durch Glück
2. Über die "Slowlane"
3. Über die "Fastlane"
Nummer eins haben wir ja weiter oben schon ausgeschlossen, das wollen wir eigentlich nicht. Denn wir wollen selbst unser Leben führen und gestalten. Also kommen wir direkt zu Punkt zwei, die Slowlane oder auch "Pavement" genannt. Pavement ist der Gehsteig, das ist der Weg, den 80% der "reichen" Leute gehen und er klappt auch sehr gut und relativ zuverlässig. Die Idee ist dabei total einfach:
Das klappt relativ zuverlässig und ist die Art und Weise wie es von 95% der Menschheit gepredigt wird. Es erfordert relativ wenig Eigeninitiative und genau so wenig finanzielle Intelligenz. Wer also eher der faule Typ ist, der sich gerne treiben lässt: Das scheint euer Weg zu sein! Da ist auch überhaupt nichts daran auszusetzen. Aber sooo viel von deiner ersten Millionen hast du mit 65 wohl auch nicht mehr. Denn was bringt es dir einen Porsche zu besitzen, wenn du nicht mehr fahren kannst, weil dein Augenlicht schwindet? Oder dein Rücken mit den Sportsitzen nicht klar kommt? Oder deine Kinder in der Porsche nicht reinpassen,weil eure Familie schon zu groß ist?Quote:
Sei gut in der Schule, studiere was Gutes, finde einen guten Job und dann spare jeden Monat X%, investiere in risiko-arme Aktien/Immobilien/whatever und dann wenn du 65 bist und 40 Jahre lang Zinsezins reinvestiert hast + gespart hast, hast du deine Millionen zusammen.
Du fragst dich warum den Weg dann so viele Leute gehen und er so oft empfohlen wird, wenn er doch eigentlich nicht zu dem führt was man eigentlich will? Die Antwort ist extrem einfach: Wenn dir Leute den Weg empfehlen, dann sind das dieselben Leute, die auch auf den Lottogewinn hoffen oder denken, dass mit viel Geld alles gut wird. Es sind die Lehrer, die selbst nur ein paar Tausend im Monat verdienen. Es sind eure Eltern, die vermutlich selbst Jahre lang bei derselben Firma angestellt sind. Es sind eure Freunde, die mit euch in der Schule waren und jetzt studieren.
Jeder empfiehlt diesen Weg, weil ihn die meisten Menschen in eurem Umkreis gehen. So einfach ist das!
Gebot #7: Wenn du schneller reich werden willst als der Durchschnitt, dann musst du auch anders sein als der Durchschnitt!
Genau so wenig wie ich Bankberatern vertraue, die selbst kaum bis keine Aktien haben, genau so wenig vertraue ich Empfehlungen von Leuten, die arm sind. Dementsprechend sollte man immer hinterfragen von wem die Tipps kommen und genau das solltet ihr auch hier und jetzt bei diesem Thread machen! Traut keinem blind, niemandem, nicht einmal eurer Katze!
Gebot #8: Vertraue niemandem blind!
Und damit kommen wir endlich zum Punkt Nummer drei. Dem wahren Geheimnis wie ihr reich werdet. Aber zuvor schauen wir uns die vier "Hauptmöglichkeiten" und deren Nachteile bezüglich Geld an, die es zum Geldverdienen gibt:
1. Angestellter
2. Selbstständiger
3. Unternehmer
4. Investor
Beim Angestelltem liegt der Nachteil auf der Hand: Du tauscht immer Zeit gegen Geld. Selbst wenn du 1000€ die Stunde verdienst. Du tauscht deine Lebenszeit gegen Geld und deine Lebenszeit ist begrenzt. Dementsprechend kannst du niemals "unendlich reich" werden, sondern maximal so reich wie du Zeit investierst.
Beim Selbstständigem sieht es ähnlich aus. Du tauscht Zeit gegen Geld, lagerst aber kleinere Aufgaben an Minijobber o.ä. aus. Das heißt du tauscht wieder Zeit gegen Geld, aber hast einen Multiplikator drin, weil du mehr Zeit hast.
Bei Unternehmern hingegen sieht das ganz anders aus. Du hast deine Mitarbeiter, theoretisch so viele wie es Menschen auf der Erde gibt, wenn du willst. Dementsprechend ist dein Zeitmultiplikator fast unbeschränkt. Du kannst fast beliebig skalieren, indem du mehr Arbeiter einstellst. Das kostet dich einmalig 20h für Einstellungsgespräch usw. und danach produziert der Arbeiter durchgehend monatlich einen Gewinn in Höhe von X Euros.
Bei Investoren ist die Zeit noch weniger ans Geld gekoppelt. Du stellst gar nicht erst Leute ein, sondern investierst in fremde StartUps und hilfst ihnen mit deinem Wissen. Als Investor ist deine Zeit im Prinzip völlig losgekoppelt vom Geld.
Aber womit fängt man jetzt an? Naja es lohnt sich definitiv ein bis zwei Jahre als Angestellter gearbeitet zu haben, um etwas Geld bei Seite zu legen um dann in die Selbstständigkeit ohne größere Sorgen gehen zu können. Denn die Selbstständigkeit bringt zwar theoretisch mehr Geld mit sich, aber genau so auch mehr Risiko und da man mit etwas Pech erst ein paar Sachen probieren muss bis es klappt, sollte man definitiv ein Polster haben. Anschließend kann man dann seine Selbstständigkeit zum Unternehmen ausbauen und später wenn man genug Geld und Wissen hat, kann man helfen andere Unternehmen aufzubauen.
Man kann natürlich auch beliebig auf einer der Stufen anfangen, aber dementsprechend ist auch das Risiko und der Druck viel höher, wenn mal etwas schief geht. Ich persönlich regle es so, dass ich in die nächste Stufe gehe, sobald ich "ohne Probleme" meinen aktuellen Lebensstandard für mindestens 6 Monate aufrecht halten kann, selbst wenn kein Geld reinkommt.
Gebot #9: Es ist noch kein Millionär vom Himmel gefallen! Daher solltest du der Reihe nach vorgehen und immer ein kleines finanzielles Polster haben.
Damit haben wir wohl die meisten Fragen geklärt, aber eine Sache fehlt sicher noch, nämlich die Frage nach dem: Wie steige ich denn zwischen Stufen auf und worein investiere ich am besten mit dem Geld, welches ich übrig habe?
Beide Fragen hängen eng zusammen. Du steigst nämlich auf, indem du dich weiterbildest und vorbereitest. Aber nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Stell mal jemanden ein und merke, dass es ein Fehler war. Mach mal Fehler bei der Steuerabrechnung, lebe mal ein paar Monate von Arbeitslosengeld! Probiere Dinge aus, mach Fehler und lerne daraus! Fehler sind nur Fehler, wenn man nicht aus ihnen lernt, ansonsten sind Fehler super Lehrer!
Dementsprechend ist die Frage nach der Investition auch einfach beantwortet: Investiere in dich und deine Fehler!
Gebot #10: Die Investition, die am meisten Gewinn bringt ist die Investition in dich selbst in Form von Fehlern, Büchern, Seminaren u.ä.
Soweit so gut. Jetzt habt ihr die absoluten Basics kennen gelernt und hoffentlich brennt ihr genau so wie ich! Wir sehen uns, haut rein und rockt euer Leben!
Damit wars das soweit zum Einstieg in das Thema. Wenn ihr jetzt interessiert seid, dann holt euch ein paar Bücher und geht sie durch. Besonders spannend fand ich dabei:
- Rich Dad, Poor Dad (Absolutes Top Buch für den Einstieg!)
- Millionaire Fastlane
- Kopf schlägt Kapital
- Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer
- Wie man Freunde gewinnt
- 7 Wege zur Effektivität
- Nicht gekauft hat er schon
- Meine Marke
Oder besucht auch einmal ein paar Größen auf Youtube ala "Dan Look", "Dirk Kreuter", "Kris Stelljes", "Alex Fischer" und "Bodo Schäfer".
Ich hoffe ihr hattet beim Lesen genau so Spaß und steht mit dem Wissen jetzt vor allem zukünftigen "Werde reich in ein paar Tagen" noch skeptischer gegenüber als eh schon!