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Ich möchte dich hier gerne einmal berichtigen.
Den Beruf "Webdesigner" (im Folgenden "Mediendesigner" genannt) gibt es so nicht. Das Ganze nennt sich Mediendesign und ist entweder an einer Berufsfachschule oder an einer Hochschule als Studium möglich.
Der vorrausgesetzte Schulabschluss ist bei einer Fachhochschule das Fachabitur oder Abitur und an einer Hochschule das Abitur.
Ein Webdesigner, der sich nur durch Referenzen auszeichnet, auch schon sehr gut sein muss, um an einen guten Beruf zu kommen. In diesen Fällen wird der Beruf "Webdesigner" auch als einzelner Beruf ohne Vorkenntnisse in Informatik, Mediengestaltung oder Grafik ausgebildet. Mister Joy hat in dem Fall des "selbstständigen Webdesigners" natürlich recht.
Möchtest du "Webdesign" studieren, musst du "Interface Design" studieren bzw. dich auf dieses Gebiet spezialisieren.
Der "Webdesigner" ist dabei in erster Linie für die Gestaltung, den Aufbau und die Nutzerführung, d.h. das "Interface Design" und die Umsetzung des "Corporate Designs" verantwortlich.
Arbeitsplätze finden Mediendesigner und -designerinnen, oder "Webdesigner", in Werbe-, Medien- und Multimedia-Agenturen, freien Grafikdesign-Büros, PR-Agenturen mit eigener Grafikabteilung und in Betrieben der Druck- und Medienvorstufe, wo z.B. rechnergestützte Entwürfe hergestellt werden. Auch in Verlagen, bei Rundfunk- und Fernsehanstalten, in Unternehmen der Film- und Videofilmherstellung sowie bei Softwareanbietern sind sie tätig. Darüber hinaus können sie in Lehre und Forschung an Hochschulen oder Berufsakademien arbeiten.
Das Ganze ist eine Spezialisierung. "Webdesign" gibt es so als Beruf also nicht. Meistens hast du eine Weiterbildung an einer privaten Bildungseinrichtung oder du spezialisierst dich im Studium.
Was das Geld betrifft: Mediendesigner sind in der Regel fest bei einer Firma angestellt und bekommen auch so ihr festes Entgelt. Der Arbeitstag ist dementsprechend auch fest geregelt (größtenteils jedenfalls). Ein reger Kontakt mit dem Arbeitgeber/Auftraggeber steht da immer an erster Stelle, um den Ansprüchen der Besucher und den technischen Möglichkeiten gerecht zu werden.
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