Volksinitiative "Gegen Masseneinwanderung"

[SuraKämpfer1]

Guten Tag,

Evtl habt ihr mitbekommen das die Schweizer am Sontag, dem 9.Februar über die Masseneinwanderung abgestimmt haben. Mit einem knappen JA gewann die Bürgerliche Partei SVP diese Initiative.

Um was ging es?

"Sie begrenzt die Zuwanderung von Ausländern in die Schweiz durch jährliche Höchstzahlen und Kontingente, die sich nach den gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz richten. Sie verlangt auch die Änderung dem widersprechender Staatsverträge, also namentlich der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU, welche die Personenfreizügigkeit vorsehen."

Kleines Input der Gewinnerseite:

"Die Schweiz hat schon immer grosszügig, aber kontrolliert ausländische Arbeitskräfte aufgenommen und ihnen eine berufliche Perspektive geboten. Seit dem Jahr 2007 sind jedoch jährlich über 80‘000 Personen mehr in die Schweiz ein- als ausgewandert. Die Folgen dieser verhängnisvollen Entwicklung sind täglich spür- und erlebbar: zunehmende Arbeitslosigkeit (Erwerbslosenquote von 8,5% unter den Ausländern), überfüllte Züge, verstopfte Strassen, steigende Mieten und Bodenpreise, Verlust von wertvollem Kulturland durch Verbauung der Landschaft, Lohndruck, Ausländerkriminalität, Asylmissbrauch, Kulturwandel in den Führungsetagen undbelastend hohe Ausländeranteile in der Fürsorge und in anderen Sozialwerken. Die heutige Masslosigkeit bei der Zuwanderung gefährdet unsere Freiheit, Sicherheit, Vollbeschäftigung, unser Landschaftsbild und letztlich unseren Wohlstand in der Schweiz. Die Initiative will dabei weder einen generellen Stopp der Zuwanderung, noch verlangt sie die Kündigung der bilateralen Abkommen mit der Europäischen Union (EU). Sie gibt dem Bundesrat aber den Auftrag, mit der EU Nachverhandlungen über die Personenfreizügigkeit und damit über die eigenständige Steuerung und Kontrolle der Zuwanderung zu führen: Eine vernünftige und massvolle Initiative. "

Was haltet ihr als EU-Bürger davon?
Wären solche Ergebnisse auch in euren Ländern zu erwarten?

Bin mal auf eure Meinung gespannt.

[MrSm!th]

Kulturwandel in den Führungsetagen

Oh **** D:
Erwartet man etwas Anderes von einem Land wie der Schweiz?

[DerEgoist]

Zunächst einmal ist ja eigentlich nichts gegen kontrollierte Zuwanderung einzuwenden. Ich habe jedoch das Gefühl, dass die Schweizer an leichter Existenzangst leiden.

Zitate wie:

Kulturwandel in den Führungsetagen

klingen eher nach billige,fähige und qualifizierte Arbeiter aus dem Ausland ja, aber Gleichberechtigung am Arbeitsplatz und Chancengleichheit beim Erklimmen der Karriereleiter nein! Die Schweiz verkauft den Beschluss als "Das Beste für alle Beteiligten", handelt aber letztlich aus rein egoistischen Gründen.

[Sycs Honeyboy]

Originally Posted by MrSm!th

Oh **** D:
Erwartet man etwas Anderes von einem Land wie der Schweiz?

Die CDU ist doch auch gegen Einwanderer und sie wird immer wieder gewählt ?!

[Creonix]

Wenn die CDU gegen Einwanderer ist frage ich mich warum immer mehr kommen?!

[Kyato]

Originally Posted by Creonix

Wenn die CDU gegen Einwanderer ist frage ich mich warum immer mehr kommen?!

Weil wir leider Gottes in der EU ein offenes Land sind. Und in den Augen der Ausländer ist Deutschland ziemlich attraktiv.
Und da es nun mal geregelt ist, das EU Bürger auch in EU Länder ohne weiteres Einreisen dürfen wird da auch nichts gemacht.

[Skylend]

Wieso traut Deutschland sich sowas nich...

[-globe-]

Wäre dieses Gesetz eher in Kraft getreten, würde die Schweizer Fußballnationalmannschaft aus 3 Spielern bestehen und sie hätte noch keine Medallie bei Olympia.

[.Kermit]

Sehe das geteilt:
Einerseits gibt es "Sozial-Schmarotzer" die das sozial-System eines Landes ausnutzen könne, weiß jetzt leider net wie es in der Schweiz aussieht, bei denen ist es gut die rauszuhalten, finde ich persönlich.
Andererseits ist dieses Gesetz totaler Bullshit da evtl Qualifiziertere Führungskräfte aus dem land rausgehalten werden, wahrscheinlich wurde es deswegen auch angenommen, da alle Angst haben durch qualifiziertere Ausländische Kräfte ersetzt zu werden, hier sehe ich auch eig ein Grundlegendes Problem in der direkten Demokratie.
Persönlich würde ich eig ein Greencard System wie in Amerika bevorzugen: So lange man hier Arbeit hat, so lange darf man auch bleiben. Schadet nicht dem Markt und hält Sozialschmarotzer fern.

[snow]

^Schau dir mal die Blue Card für Non-EEA Bürger an, ohne Job & entsprechende Qualifikation oder einen Studienplatz kommt hier so ziemlich keiner rein & Staatsbürger wirst du auch nicht ohne die notwendigen Kenntnisse.
In der EU sieht das noch mal anders aus, der gefürchtete Sozialmissbrauch findet hier aber auch nicht wirklich statt. Auf 1€ Sozialhilfemissbrauch kommen je nach Quelle ca. 1000€-1500€ Steuerhinterziehung & die gefürchteten Zuwanderer aus Osteuropa haben häufiger einen Universitätsabschluss als deutsche Staatsbürger.

Dass die Schweiz sich damit selber schadet, wird sie noch merken. Für mich persönlich ist das ein Land weniger auf der Liste der potentiellen Länder für ein Master-Studium.

[.Kermit]

Originally Posted by snow911

^Schau dir mal die Blue Card für Non-EEA Bürger an, ohne Job & entsprechende Qualifikation oder einen Studienplatz kommt hier so ziemlich keiner rein & Staatsbürger wirst du auch nicht ohne die notwendigen Kenntnisse.
In der EU sieht das noch mal anders aus, der gefürchtete Sozialmissbrauch findet hier aber auch nicht wirklich statt. Auf 1€ Sozialhilfemissbrauch kommen je nach Quelle ca. 1000€-1500€ Steuerhinterziehung & die gefürchteten Zuwanderer aus Osteuropa haben häufiger einen Universitätsabschluss als deutsche Staatsbürger.

Dass die Schweiz sich damit selber schadet, wird sie noch merken. Für mich persönlich ist das ein Land weniger auf der Liste der potentiellen Länder für ein Master-Studium.

Ja nicht immer aber schon oft und das mit der Steuerhinterziehung ist nur schwer zu verhindern so lange man Länder wie die Schweiz hat, aber da ist ja OT.
Ok, Uni Abschlüsse gut, aaaaaber ich behaupte einfach das der Standart in östlichen Staaten nicht so hoch ist wie hier. Daher finden die vll. immer nur kurzfristig einen Job und sobald der Arbeitgeber merkt das der Arbeitnehmer einfahc keine Ahnung hat oder nicht genug wird er gefeuert. Finde daher einfach eine Greencard besser, da Abschlüsse aus verschiedenen Staaten einfach nicht aussagekräftig genug sind. (Weiß jetzt grad net ob es Standartisierte Tests gibt, wenn ja nehm ich alles zurück). So lange man Arbeit hat, so lange darf man bleiben, finde ich einfach besser und fairer.

[snow]

Originally Posted by .Kermit

Ja nicht immer aber schon oft und das mit der Steuerhinterziehung ist nur schwer zu verhindern so lange man Länder wie die Schweiz hat, aber da ist ja OT.
Ok, Uni Abschlüsse gut, aaaaaber ich behaupte einfach das der Standart in östlichen Staaten nicht so hoch ist wie hier. Daher finden die vll. immer nur kurzfristig einen Job und sobald der Arbeitgeber merkt das der Arbeitnehmer einfahc keine Ahnung hat oder nicht genug wird er gefeuert. Finde daher einfach eine Greencard besser, da Abschlüsse aus verschiedenen Staaten einfach nicht aussagekräftig genug sind. (Weiß jetzt grad net ob es Standartisierte Tests gibt, wenn ja nehm ich alles zurück). So lange man Arbeit hat, so lange darf man bleiben, finde ich einfach besser und fairer.

Die ECTS sind dazu gedacht, dass die Leistungen auf Europaebene die selben sind - wer 180 ECTS in Bulgarien erworben hat, hatte vermutlich die selben Inhalte im Studium wie jemand, der das selbe Fach in Deutschland studiert hat.
Und in erster Linie musst du deinen potentiellen Arbeitgeber überzeugen.
Wer hier arbeitet, trägt seinen Teil zum Sozialsystem bei, daher sollte er auch ab einem bestimmten Zeitpunkt Anspruch auf dessen Nutzung haben - und den hat die Person dann auch. Manche Dinge sollten nicht an die Staatsbürgerschaft gebunden sein.
Vor allem Deutschland könnte es sich auch gar nicht erlauben, auf ausländische Fachkräfte zu verzichten, siehe osteuropäische Ärzte, die hier dringend benötigte Stellen besetzen.

[Pesix]

Originally Posted by SuraKämpfer1

Die Folgen dieser verhängnisvollen Entwicklung sind täglich spür- und erlebbar: zunehmende Arbeitslosigkeit (Erwerbslosenquote von 8,5% unter den Ausländern), überfüllte Züge, verstopfte Strassen, steigende Mieten und Bodenpreise, Verlust von wertvollem Kulturland durch Verbauung der Landschaft, Lohndruck, Ausländerkriminalität, Asylmissbrauch, Kulturwandel in den Führungsetagen undbelastend hohe Ausländeranteile in der Fürsorge und in anderen Sozialwerken. Die heutige Masslosigkeit bei der Zuwanderung gefährdet unsere Freiheit, Sicherheit, Vollbeschäftigung,

Überfüllte Züge? Oh mein Gott, die Ausländer waren's!

Verstopfte Straßen? Ach du liebes Stück Scheiße, die Ausländer!!!!

Steigende Mieten?! Das geht zu weit- die Ausländer!


Mal ganz ehrlich: Was soll das Ganze? Finde das ein bisschen lächerlich solche "kleinen" Probleme wie oben genannt als Folgen der Einwanderung zu benennen...

[BlackOperations]

Originally Posted by Pesix

Überfüllte Züge? Oh mein Gott, die Ausländer waren's!

Verstopfte Straßen? Ach du liebes Stück Scheiße, die Ausländer!!!!

Steigende Mieten?! Das geht zu weit- die Ausländer!


Mal ganz ehrlich: Was soll das Ganze? Finde das ein bisschen lächerlich solche "kleinen" Probleme wie oben genannt als Folgen der Einwanderung zu benennen...

Wenn das Volk , dass sagt muss schon was dran sein .

[TonyM0ntana]

Die Schweiz hat als ein Souveräner Staat eine Entscheidung getroffen, die demokratischer gar nicht sein könnte. Denn hier hat nicht eine X beliebige Regierung etwas bestimmt, es war das Volk. Wenn es eben der Wille der Schweizer ist, die selber darüber abgestimmt haben, dann ist es so. Zumal einige es hier auch falsch interpretieren: Die Abstimmung war nicht gegen ein Menschenrecht. Es wurde nur beschlossen, dass die Zahl der Einwanderer auf eine bestimmte Menge abgestimmt werden. Es war also keine Rassistische oder Ausländerfeindliche Abstimmung.