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Originally Posted by F*CKING_KILLER
32
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Originally Posted by DRQTER
Würde auch 32 Bit empfehlen, eigentlich kommt es drauf an was für ein Betriebssystem du hast geschweige dein Windows. Aber auch wenn du 64 Bit hast empfehle ich dir 32 Bit
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Originally Posted by F*CKING_KILLER
Ist auch viel einfacher mit den Libs usw..
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Ist ja so schwer.
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Originally Posted by .ʛᶉɑҹғох™
Genau... der Game oder DB Core fressen auch mehr als 4GB Ram...
Selbst mit MySQL nebenbei im Betrieb wirste die 4GB Grenze nicht überschreiten.
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Also mit vier Channels kommt man auf bestimmt 2,4GB RAM oder mehr.
MySQL nimmt sich auch noch einen ordentlichen Brocken, besonders wenn man es anständig und performant anstellt.
Speicher kann man nie genug haben.
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Originally Posted by .ʛᶉɑҹғох™
Das ist nur bei der lib für die 34k Game so. Ich würde jedem empfehlen bei einem 32 bit System zu bleiben, das ganze wird euch sobald ihr gmake und alle libs fürs compilen des game cores einrichten wollt zum Verhängnis
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Joa, FreeBSD bekommt Cross Compiling kaum gebacken.
Für sowas gibt es VMs, ich compile nie auf einem Produktionssystem.
Nun aber meine (extrem ausführliche) Antwort:
Man kann nicht pauschal sagen, was man für Metin2 wirklich braucht.
Metin2 wurde von Grund auf für FreeBSD (ursprünglich glaube ich 5.x) und 32bit-Systeme konstruiert.
64bit-Systeme sind allerdings weitestgehend abwärtskompatibel zu 32bit, sofern man alle nötigen Abhängigkeiten ("Libs") ebenfalls in 32bit-Version vorliegen hat. Dafür gibt es unter FreeBSD das lib32-System.
Zumindest ältere Metin2-Versionen scheitern aber dennoch an FreeBSD-Versionen größer 7, da sie alte Versionen von Bibliotheken ("Libs") verwenden. Ein paar Symlinks reichen
meistens aus, da die neueren Lib-Versionen nur andere Dateinamen haben und ausreichend abwärtskompatibel sind.
Grundsätzlich habe ich bisher jede Metin2-Version auf FreeBSD 9.2 und 10.0 64bit mit ein bisschen Gefummel zum Laufen bekommen.
Anders verhält es sich mit dem Kompilieren von eigenen Libs (um vorhandene Versionen zu "ergänzen") oder gar eigenen Metin2-Versionen mithilfe des Quellcodes.
Libs müssen generell immer in der selben Architektur vorliegen wie das nutzende Programm, also bei Metin2 immer 32bit.
Der Quellcode ist vollständig auf 32bit-Systeme ausgelegt und lässt sich nicht ohne weiteres als 64bit-Programm kompilieren.
Um 32bit-Programme oder -Libs auf 64bit-Systemem zu kompilieren ist sog. "Cross-Compiling" nötig, d.h. man kompiliert Software für eine "fremde" Architektur.
FreeBSD ist per se nicht besonders gut dabei, da viele nötige Komponenten fehlen. Wie Grayfox sagte ist Kompilieren für Metin2 auf 64bit-Systemem also wirklich ein Problem.
Abhilfe schafft bei mir jedoch eine FreeBSD 32bit VM auf dem eigenen Computer.Diese VM dient nur zum Kompilieren und auf ihr habe ich alle nötigen Tools und Bibliotheken installiert, um eigene Libs oder gar den Metin2-Quellcode zu kompilieren.
Fazit:
Produktionssysteme sollten 64bit nutzen. Auf einem laufenden Produktionsserver wird nicht kompiliert, sondern dort laufen Metin2, Datenbank etc.
Wenn man einen eigenen Server betreibt, wird man sämtliche Testarbeiten und Kompiliervorgänge nicht auf dem Produktionsserver vornehmen.
Hier überwiegen die Vorteile von 64bit: nach einmaliger Einrichtung der nöten Libs kann der komplette Arbeitsspeicher genutzt werden (liegt heute üblicherweise über 4GB und somit über dem technischen Limit von 32bit-Systemen).
Zum Kompilieren verwendet man ein getrenntes System, wobei eine VM auf dem PC normalerweise völlig ausreicht. So lassen sich auch schneller Änderungen vornehmen und z.B. per SFTP auf die VM laden.
Ein Testserver sollte zum Produktionsserver aus professioneller Sicht weitgehend identisch sein, um spätere Bugs durch Unterschiede zwischen den Systemen zu unterbinden. Sind Produktions- und Testumgebung identisch, ist die Chance gering, dass ein Fehler nur auf dem Produktionsserver auftritt.
Ich denke es ist vor allem für "unverdorbene" (besser: unvoreingenommene) Neueinsteiger wichtig, früh
fundierte Kenntnisse aufzubauen und sich nicht mit Halbwissen und Pauschalaussagen zufrieden zu geben.
Mir hat mein Interesse für Details stets Vorteile verschafft und im Problemfall manches mal geholfen, auf Ideen zu kommen die andere nicht haben, Lösungen zu finden von denen andere keine Ahnung haben.
Außerdem ist es auch im späteren Leben von Vorteil, wenn man an professionelle Organisation gewöhnt ist. Mit oberflächlichem Halbwissen und mangelnder Ordnung kommt man später nicht weit.