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Wie unsere Kollegen von cnn.com berichten, wurde in China nun eine Klinik für Internet- und Computerspielsüchtige eröffnet. Die meisten der Patienten sind Jugendliche im Alter von 16 - 22 Jahren.
China ist nach den USA auf Platz zwei der Rangliste der Länder mit den meisten Internetnutzern.
Knapp 94 Millionen Menschen nutzen das Internet geschäftlich und privat. Kein Wunder, dass es bei so vielen Nutzern einige gibt, die weitaus mehr als das "natürliche Pensum" absolvieren und der Sucht verfallen.
Diese Sucht wird seit neustem in einer extra auf Internet- und Computerspielsüchtige abgestimmten Klinik bekämpft. Die Patienten der beijinger Klinik sind meist zwischen 16 und 22 Jahre alt und ein Großteil von ihnen schmiss laut Aussage von CNN die Schule, nur um der Sucht zu frönen.
Unsere Kollegen führten Gespräche mit den Betroffenen, unter anderem mit einem Jungen der die Spiele als eine Art "Fluchtweg" aus der Realität und den damit verbundenen Problemen sah. Ein anderer spielte weit mehr als zehn Stunden täglich Spiele wie "Diablo". Wiederum andere nutzten das Internet ausgiebig zum chatten.
Seitdem die chinesische Regierung das Internet und die damit verbundenen wirtschaftlichen Verbesserungen für sich entdeckt hat, nimmt die Zahl der Internetsüchtigen im Land enorm zu. Auf der einen Seite predigt der Staat die wirtschaftliche Nutzung, auf der anderen Seite werden und wurden viele der Internetcafes -oftmals gewaltsam - geschlossen. Viele von ihnen existieren noch, allerdings illegal und meist im Untergrund.