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Informatikstudium - Berufsperspektiven

Discussion on Informatikstudium - Berufsperspektiven within the General Coding forum part of the Coders Den category.

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Old   #1
 
Mayesters's Avatar
 
elite*gold: 0
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Informatikstudium - Berufsperspektiven

Hallo,

ich bin momentan (auch im Rahmen von Berufsorientierung in der Schule) am überlegen, was ich später studieren möchte und bin mir ziemlich sicher, dass ich später Informatik studieren möchte (vermutlich an der Leibniz Uni Hannover).

Meine Frage ist nun: Was bieten sich mir später für Berufsperspektiven? Ist es möglich, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an eine Uni zu gehen? Seid ihr selber Informatik(ex)studenten und könnt mir vielleicht da ein wenig auf die Sprünge helfen? Bin über jede Hilfe dankbar

Wer allgemeines Feedback zum Thema Informatikstudium hat, wäre ich auch sehr dankbar. (Ich programmiere seit mehreren Jahren mit viel Spaß an der Sache und bin auch sehr lernbereit)

Mit freundlichen Grüßen
Mayesters
Mayesters is offline  
Old 02/03/2015, 00:42   #2
 
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Man kann in die Wirtschaft gehen z.B. Banken stellen Informatiker als Analysten ein. Oder zur Automatisierung von Vorgängen in der Wirtschaft.
Dann kann man auch noch in die Entwicklung gehen, sei es Softwareentwicklung, oder Mikrocontroller z.B. bei Firmen wie Audi.
Als nächstes gibt es noch die Forschung, meist durch Universitäten. Diese machen Unis entweder "allein" oder in Zusammenarbeit mit irgendwelchen Unternehmen.

Die Gebiete sind so breit gefächert das man sie kaum alle aufzählen kann. So gibt es die Theoretische Informatik, für die der PC rein ein Werkzeug ist, und man sich auf Mathematik fokussiert, dann gibt es die Technische Informatik, die sehr E-Technik lastig ist, die Software Entwicklung und die Angewandte Informatik, bei der die Informatik in anderen Wissenschaften z.B. Medizin zum Einsatz kommt.

Noch dazu ist man als Informatiker zum großen Teil Mathematiker, und kann daher fast alles in diesem Bereich machen
warfley is offline  
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Old 02/04/2015, 14:05   #3
 
MrDami123's Avatar
 
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Es werden immer Leute gesucht, die sich in einem Bereich (welcher eine bestimmte Untermenge enthalten kann) auskennen. Stichwort Spezialisierung.
Nachdem du nun mehrere Jahre in der Programmierszene unterwegs bist, sollte sich ein Bereich auskristallisiert haben, welcher dir besonders gefällt.
Was du nun tust ist dich in diesem Bereich weiterzuentwickeln. Während deines Studiums, wo du grundlegende und breitgefächerte Themengebiete bearbeitest, arbeitest du weiter an deinem Fachgebiet. Deine Bachelor und weitere Arbeiten verfasst du, wenn möglich, über dein Fachgebiet. Praktikas absolvierst du in Firmen, die dein Fachgebiet entsprechen. Arbeitest, sofern dir dafür Zeit zur Verfügung steht, an Projekten in deinem Fachgebiet.
Nach dem Abschluss hast du abgesehen von deiner Qualifikation auch weiterführendes Fachwissen in einem bestimmten Bereich. Nun stehen dir die Möglichkeiten offen in diesem Fachgebiet zu arbeiten.

Es ist meiner Meinung nach essentiell sich auf einen Bereich zu spezialisieren, damit man dort sehr gut wird. Das ist im Endeffekt sowieso klar, jedoch sollte man dies frühst möglich realisieren, damit man seine Studienzeit und auch einige Jahre danach effizient nutzen kann um Experte auf dem Gebiet zu werden.
Sobald du Experte bist, wirst du nicht mehr nach Jobs suchen müssen. Die Unternehmen suchen dann nach dir.
Das ist natürlich ein 10+ Jahre Plan, aber man sollte auch wissen, was man im Leben erreichen möchte.
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Old 02/04/2015, 17:16   #4


 
MrSm!th's Avatar
 
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Alternativ kann man auch ein breit gefächertes Wissen besitzen und als Entwickler arbeiten. (z.B. als Freelancer ganz normale Dienstleistungen erbringen)
Weder dafür noch für viele Berufe muss man auf einem bestimmten Gebiet Experte sein.
So eine extreme Spezialisierung ist eher bei wissenschaftlichen Arbeiten (an der Uni, in den F&E-Labs von Unternehmen, ...) von Relevanz.
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Old 02/04/2015, 22:18   #5
 
MrDami123's Avatar
 
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Originally Posted by MrSm!th View Post
Alternativ kann man auch ein breit gefächertes Wissen besitzen und als Entwickler arbeiten. (z.B. als Freelancer ganz normale Dienstleistungen erbringen)
Weder dafür noch für viele Berufe muss man auf einem bestimmten Gebiet Experte sein.
Klar muss man kein Experte sein um Dienstleistungen in diesem Gebiet anzubieten oder zu arbeiten. Das war ja auch als 10+ Jahre Plan angeschrieben.
Hier im Forum oder auf anderen Plattformen wie Freelancer reicht zum Teil auch grundlegendes Wissen um es zu vermarkten. Mit steigender Kenntnis steigen auch die Möglichkeiten und mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man für die nächsten 40 Jahre arbeiten wird, sollte man meiner Meinung nach einen stabilen Plan haben.

Quote:
Originally Posted by MrSm!th View Post
So eine extreme Spezialisierung ist eher bei wissenschaftlichen Arbeiten (an der Uni, in den F&E-Labs von Unternehmen, ...) von Relevanz.
Ja das stimmt. Das Extreme hängt aber vom Gebiet ab. Wissenschaftliche Arbeiten erfordern immer einen viel tieferen Einblick. Da er die Frage aber hier im Forum gestellt hat, gehe ich davon aus, dass er sich für Themengebiete außerhalb davon interessieren wird.
Und vor allem hier werden, meiner derzeitigen Ansicht nach, viele Leute gesucht, die Erfahrung in bestimmten Gebieten, mit diversen Frameworks... mitbringen.

Nur nochmal zur Aufklärung mit Fachgebiet meine ich das was du tun möchtest und mit Spezialisierung, dass du das was du tust sehr gut ausüben lernst. Dann bist du eine gefragte Arbeitskraft und hast Berufsperspektiven.
MrDami123 is offline  
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Old 02/06/2015, 16:53   #6
 
Shadow992's Avatar
 
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Die meisten Firmen werden sicher keinen Informatikstudenten als Programmierer für "billige" Arbeiten einstellen. Warum auch?

Leute, die eine Ausbildung machen können nicht selten besser programmieren (und oft auch sauberer) als Studenten. Wenn es dann doch ein bisschen "anspruchsvoll" wird oder man "sicherheitskritische" Sachen implementiert kann man als Firma immer noch auf FH-Abgänger setzen, die haben entsprechende Ausbildung und besitzen dennoch einen hohen Teil an Praxis.

In meinen Augen gibt es für Informstikstudenten (abgesehen von ein paar Ausnahmen) "nur" folgende Gebiete, wofür sie langfistig gebraucht werden:

- Software-Projektleitung
- Forschung
- Extrem Sicherheitskritische Bereiche (z.B. Flugzeug assistent, Atomkraftwerksteuerung, etc.)
- Firmen, die genug Geld für "Studierte" haben

Man sagt zwar immer:
"Je besser die Bildung, desto besser die Berufschancen"

Das stimmt aber nur bis zu einem bestimmten Grad, man hat zwar höhere Chancen in große und vorallem "reiche" Firmen zu kommen, aber man darf nicht das Problem der Überqualifizierung vergessen.

Der Bäcker um die Ecke wird dich sicher nicht einstelle für Fernseh/Preissteuerung oder ähnliches, genau so wenig wirst Erfolg mit recht "primitiven" Programmierjobs haben, wie z.B. Websiteerstellung (zumindest wenndu dich nicht unterm Preis verkaufen willst).

Tatsächlich geht man an der Uni schon eher davon aus, dass du später mit der Theorie auch etwas anfangen kannst/willst und höchstwahrscheinlich bei aktuellen Forschungsgebieten mitarbeitest.

Wie gesagt die Firmen, die es sich erlauben können, die werden einen Studenten natürlich (oftmals) vorziehen, aber da werden sich dann deine Arbeiten auf lange Sicht nur selten auf reines Programmieren beschränken. Und wenn doch, dann sehr nahe an aktuellen Forschungsfortschritten (z.B. Optimierung von Data Minig (siehe Google)).

Alles in allem kann man ganz plumb und "über einem Kamm geschert" sagen:
Ausbildung: Meistens sinnvoll wenn man wirklich nur programmieren will
FH: Besonders interessant bei komplexen Themensgebieten und sicherheitsrelevantem Zeugs
Uni: Hauptsächlich Forschung und Führungspositionen

Bitte seht das nicht so, dass jemand mit Ausbildung keine Chance auf eine Führungsposition hat oder dass die von der Uni nur komplexe Sachen machen.
Aber im Allgemeinen geht man von der Aufteilung oben aus.
Shadow992 is offline  
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Old 02/07/2015, 01:49   #7


 
MrSm!th's Avatar
 
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Quote:
Hier im Forum oder auf anderen Plattformen wie Freelancer reicht zum Teil auch grundlegendes Wissen um es zu vermarkten. Mit steigender Kenntnis steigen auch die Möglichkeiten und mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man für die nächsten 40 Jahre arbeiten wird, sollte man meiner Meinung nach einen stabilen Plan haben.
Eine extreme Spezialisierung ist auch keine garantierte Stabilität. Am Ende wird das Themengebiet irrelevant oder überlaufen und dir bringt deine starke Fokussierung gar nichts mehr. Daher finde ich die Wortwahl "mit steigender Kenntnis steigen auch die Möglichkeiten" ganz lustig, weil sie mindestens genau so auf ein breit gefächertes Wissen zutrifft (womit ich keinesfalls sagen will, dass man am besten alles ein bisschen, aber gar nichts richtig können sollte).
Eine themenunabhängige Tätigkeit wie selbstständig beliebige Softwareaufträge zu erfüllen oder einfach in einem Unternehmen arbeiten, was relativ breite Themengebiete mit seinen Dienstleistungen abdeckt, mag vielleicht mehr Konkurrenz für dich bedeuten, eröffnet dir aber gleichzeitig auch die Möglichkeit, mit vielen verschiedenen Themen in Berührung zu kommen. Das sorgt für Abwechslung im Alltag und gleichzeitig für Flexibilität bei der Berufswahl.
Sich schon vor dem Studium auf ein einzelnes Gebiet zu versteifen halte ich für gefährlich und zumindest mir wäre das auch einfach zu langweilig und eintönig.

Niemand kann die Zukunft voraussehen. Einen perfekten 10-Jahres-Plan gibt es nicht. Würde das immer so funktionieren, wie du es sagst, würde es auch jeder so machen.
Soll natürlich nicht heißen, dass ich den Leuten davon abraten will, sich zu spezialisieren und ggf. sogar zu promovieren. Wie gesagt, gerade in der Wissenschaft mag das sogar ungemein von Vorteil sein. Ich wollte lediglich sagen, dass es nicht den Weg gibt.

Quote:
Die meisten Firmen werden sicher keinen Informatikstudenten als Programmierer für "billige" Arbeiten einstellen. Warum auch?
So mag man sich das vielleicht vorstellen, aber doch, genau so ist das. Immer mehr Firmen halten es für nötig, ein Studium im Lebenslauf zu verlangen, weshalb die Studiengänge auch immer beliebter werden. Ob das Wissen des Studiums überhaupt notwendig für die Tätigkeit ist, spielt in vielen Fällen keine Rolle.
Und doch, sie werden oft auch vergleichbar gering bezahlt. Es heißt nicht umsonst, dass in Deutschland Akademiker massiv unterbezahlt werden. Das liegt u.a. einfach daran, dass sie eben oftmals "billige" Arbeiten verrichten.

Aber selbst anspruchsvolle Tätigkeiten, die eben nicht nur das "billige" Programmieren beinhalten, sondern auch Softwaredesign- und Architektur, Planung, Projektmanagement etc. haben meist auf der Jobanforderung ein Studium stehen, obwohl diese Tätigkeiten allesamt mit den größtenteils theoretischen Inhalten eines Studiums wenig zu tun haben.

Quote:
Leute, die eine Ausbildung machen können nicht selten besser programmieren (und oft auch sauberer) als Studenten.
Das ist stark von der Person abhängig und derartige Pauschalisierungen kann ich in der Realität nicht wirklich bestätigen.

Quote:
Wenn es dann doch ein bisschen "anspruchsvoll" wird oder man "sicherheitskritische" Sachen implementiert kann man als Firma immer noch auf FH-Abgänger setzen, die haben entsprechende Ausbildung und besitzen dennoch einen hohen Teil an Praxis.
Dein Bild von den verschiedenen Ausbildungsarten scheint etwas veraltet bzw. etwas stark vereinfacht. Diese leichte Einteilung zwischen Ausbildung, FH-Studium und Uni-Studium ist schon seit Jahren so nicht mehr anwendbar.

Quote:
In meinen Augen gibt es für Informstikstudenten (abgesehen von ein paar Ausnahmen) "nur" folgende Gebiete, wofür sie langfistig gebraucht werden:

- Software-Projektleitung
- Forschung
- Extrem Sicherheitskritische Bereiche (z.B. Flugzeug assistent, Atomkraftwerksteuerung, etc.)
- Firmen, die genug Geld für "Studierte" haben
Kann man so nicht (mehr) wirklich sagen. Weder braucht man ein Studium für Projektleitung noch für sicherheitskritische Bereiche. Verlangt wird es oft, aber eben nicht nur da, sondern allgemein in der Jobwelt. Andererseits gibt es natürlich auch Firmen, die den Bewerber genauer unter die Lupe nehmen und ihn anhand seiner Fähigkeiten einstellen und nicht aufgrund seines Titels.
Und speziell Projektleitung ist sowieso so eine Sache. Dafür gibt es nicht immer eine einzelne Person, die man extra dafür einstellt. Oftmals ist es eher so, dass langjährige Mitarbeiter, die mit den internen Workflows vertraut sind und ggf. Erfahrung mit dem firmeneigenen Produkt haben, anfangs kleine und später eventuell größere Projekte leiten.
Es war und ist immer noch so: Nach den ersten 5-10 Jahren spielt deine Berufserfahrung und nicht deine schulische/akademische Ausbildung eine Rolle.

Für Forschung ist ein Studium definitiv eine Notwendigkeit und in vielen Fällen ist auch immer noch ein Uni-Studium dafür am besten. Themengebundene Tätigkeiten sind natürlich auch so ein Fall. In der medizinischen Informatik ist auch ein passendes Studium von Vorteil, schon alleine, weil man dort auch die entsprechenden fachübergreifenden Kompetenzen vermittelt bekommt. Aber auch hier gilt: Wenn ein Quereinsteiger 10 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von medizinischen Gerätschaften hat, kräht da auch kein Hahn mehr nach einem nicht vorhandenen Studium.

Übrigens: Ein FH-Absolvent der Informatik ist/war auch ein Informatikstudent. Kommt irgendwie so rüber, als würdest du FH-Studenten der Informatik nicht zu den Informatikstudenten zählen.

Quote:
Tatsächlich geht man an der Uni schon eher davon aus, dass du später mit der Theorie auch etwas anfangen kannst/willst und höchstwahrscheinlich bei aktuellen Forschungsgebieten mitarbeitest.
Entspricht nur in der großen Mehrheit absolut nicht der Realität, weshalb Unis auch einen Wandel in Richtung Praxisnähe durchgemacht haben bzw. noch durchmachen.
Man braucht auch einfach keine paar Millionen neue Forscher im Jahr. Dass nicht jeder einer wird (geschweige denn werden will), ist doch klar.

Quote:
Wie gesagt die Firmen, die es sich erlauben können, die werden einen Studenten natürlich (oftmals) vorziehen, aber da werden sich dann deine Arbeiten auf lange Sicht nur selten auf reines Programmieren beschränken. Und wenn doch, dann sehr nahe an aktuellen Forschungsfortschritten (z.B. Optimierung von Data Minig (siehe Google)).
Reines Programmieren gibt es in Deutschland sowieso nur selten. Man ist Entwickler; da gehört deutlich mehr zu, als ein bisschen auf die Tastatur zu hämmern. Bloße Programmierarbeit nach Vorgaben wird schon längst in billigere Länder ausgelagert.

Quote:
Alles in allem kann man ganz plumb und "über einem Kamm geschert" sagen:
Ausbildung: Meistens sinnvoll wenn man wirklich nur programmieren will
FH: Besonders interessant bei komplexen Themensgebieten und sicherheitsrelevantem Zeugs
Uni: Hauptsächlich Forschung und Führungspositionen
Nein, nicht wirklich. Mal ganz davon abgesehen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem gelehrten Wissen eines eher theorielastigen Uni-Studiums und einer Führungsposition gibt, ist die restliche Unterteilung so auch eher veraltet, wenn sie denn überhaupt so je zutraf. Ein gelernter Fachinformatiker ist keinesfalls nur ein reiner Programmierer.
Und ja, ich weiß, dass du nur eine Tendenz meinst, wie du im Absatz danach auch erwähnst, aber auch diese Tendenz trifft so nicht wirklich zu. Davon geht "man" auch nicht aus.

Wie gesagt, bei der Forschung gebe ich dir Recht. Da ist ein Uni-Studium immer noch der passendste Weg. Dabei ist irrelevant, ob man nun an der Uni seiner Forschung nachgeht oder bei Google die Suchalgorithmen optimiert. Da ist man ohne tiefgreifende mathematische Kenntnisse grundsätzlich aufgeschmissen (weshalb da aber ohnehin oft eher Mathematiker als Informatiker sitzen).
MrSm!th is offline  
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Old 02/07/2015, 02:31   #8
 
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Kurz und bündig. Die IT-Branche hat sehr viele Arbeitsplätze offen. Einen Job zu finden sollte kein Problem sein. Je nach dem wo du deinen Master-Abschluss machst, oder arbeitest, wird dein Gehalt auch sehr nett sein.
Die Informatik ist und war immer die Zukunft. Ohne IT kann niemand.

Zum Studium. Die Abbruchquote bei den Studenten ist im IT-Studiengang hoch. "Ich programmiere gerne" reicht nicht aus. Du musst eine gewisse Leidenschaft zur Mathematik haben, denn die wird dann, logischerweise, SEHR WICHTIG sein. Es wird schwierig sein und denke nicht, dass wenn du dein Studium abbrichst, so wie Zuckerberg oder Gates enden wirst. Das sind zwei von Millionen die sowas durchgezogen haben. Ich hoffe, dass du viel Unterstützung von Freunden und Verwandten bekommst, denn die wirst du brauchen.

Ich rede hier von Erfahrung. Ich studiere momentan an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich Informatik. Falls das nicht sehr eindrücklich klingt: Es ist die fünft beste Universität in Europa. Da kann man sich ein Bild davon machen, wie schwierig es sein könnte.
SilverShark3 is offline  
Old 02/07/2015, 11:48   #9
 
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Kann dem Beitrag von MrSm!th nichts mehr hinzufügen.

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Originally Posted by SilverShark3 View Post
Die Informatik ist und war immer die Zukunft. Ohne IT kann niemand.

Ich würde IT und Informatik trennen.
Mit IT verbindet man meist keine Wissenschaft.


Die Informatik war für den größten Teil der Menschheitsgeschichte noch nicht mal existent.

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Originally Posted by SilverShark3 View Post
Ich rede hier von Erfahrung. Ich studiere momentan an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich Informatik. Falls das nicht sehr eindrücklich klingt: Es ist die fünft beste Universität in Europa. Da kann man sich ein Bild davon machen, wie schwierig es sein könnte.
Eine gute Universität hat erstmal nichts mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun.
Viel mehr mit der Finanzierung, Größe sowie dem Gründungsjahr.

Der größte Vorteil liegt doch eher darin, dass namenhafte Firmen direkt am Campus bzw. Umgebung rekrutieren.

Jetzt wo es in Deutschland keine Studiengebühren mehr gibt, beginnt der ganze Spaß doch erst...
Black Tiger ツ is offline  
Old 02/07/2015, 12:24   #10
 
Mayesters's Avatar
 
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Vielen, vielen Dank für alle eure Antworten! Bin echt froh, da eure Meinungen gehört zu haben. An der Mathematik und Ausdauer soll es bei mir nicht scheitern, ich bin ein "Mathematik-mögender" Mensch und auch immer bereit, neue wichtige Gebiete zu lernen. Also es ist nicht so, dass ich mir darunter vorstelle, dass man sich mal eben vor die Tastatur setzt und ein paar Programme schreibt. Ich werde auch demnächst mir mal ein paar Vorlesungen an der Leibniz Uni anhören und schauen, was da auf mich zukommt.

Vielen, lieben Dank für eure Hilfe!
Mayesters is offline  
Old 02/07/2015, 14:11   #11
 
MrDami123's Avatar
 
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Originally Posted by MrSm!th View Post
Am Ende wird das Themengebiet irrelevant oder überlaufen und dir bringt deine starke Fokussierung gar nichts mehr.
...
Soll natürlich nicht heißen, dass ich den Leuten davon abraten will, sich zu spezialisieren und ggf. sogar zu promovieren.
Stimme dir voll und ganz zu möchte aber anmerken, dass ich mit Spezialisierung auf ein Themengebiet nicht nur den strikten roten Faden durch ein Fachgebiet mit folgender Promotion vermitteln wollte, sondern auch das Gesamtbild was man erreichen möchte. Das kann 3D-Modellierer bis zu Penetrationstester sein. Hauptsache man kann eine Sache so gut, dass man damit moderate Berufsaussichten hat.

Quote:
Originally Posted by SilverShark3 View Post
Die IT-Branche hat sehr viele Arbeitsplätze offen. Einen Job zu finden sollte kein Problem sein. Je nach dem wo du deinen Master-Abschluss machst, oder arbeitest, wird dein Gehalt auch sehr nett sein.
Die Jobgesuche sagen, dass dein Gehalt sehr nett sein wird, wenn du das mitbringst, was gesucht ist. Da ist abgesehen von der schulischen Qualifikation hauptsächlich von Berufserfahrung die Rede.
Ein Master und Erfahrung wird auf Langzeit dein Gehalt beständig erhöhen.
MrDami123 is offline  
Old 02/07/2015, 14:38   #12


 
MrSm!th's Avatar
 
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Wie gesagt, je mehr relevante Berufserfahrung dazu kommt, desto weniger Gewicht hat der Abschluss beim Gehalt.
In Deutschland ist es glücklicherweise auch noch nicht so wie in den USA, wo der Ort deines Abschlusses über deine gesamte spätere Laufbahn entscheidet. Das Konzept von Eliteunis ist hier nicht wirklich etabliert. Klar haben manche einen besseren und manche einen schlechteren Ruf, was auch deshalb auf die eigene Hochschulwahl einen Einfluss haben sollte, weil dort dann vermutlich mehr Budget und bessere Dozenten vorhanden sind. Aber von der Idee, dass an Hochschule XY studiert zu haben, einem alle Türen öffnet und jeder Konzern einen anbettelt zu ihm zu kommen, kann man sich hierzulande schnell verabschieden. Hier zählen halt doch noch irgendwo die eigenen Leistungen und nicht das Geld der Eltern.

@Mayesters
Ja, ein paar Vorlesungen anzuhören wird sicher nicht schaden. Mathe im Studium und Mathe in der Schule sind zwei Welten. Wer das eine kann, kann nicht zwingend das andere und umgekehrt. Damit will ich dich nicht abschrecken, nur vorwarnen. Wer aber an dem Studium wirklich Interesse hat, der schafft es notfalls auch mit viel Disziplin durch Mathe.

Aber wie gesagt, in der Praxis hat man oft nur wenig mit diesen hochgradig theoretischen Themen zu tun. Das Studium soll einen halt mit einem möglichst breiten Grundlagenwissen ausstatten, damit man einen Einblick in viele verschiedene Themenbereiche erhält und nicht nur für eine einzige Branche getrimmt wird.

@Black Tiger
Lese ich da Kritik an der Abschaffung der Studiengebühren?
MrSm!th is offline  
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