Sevencore Asia – Closed Beta Analysis
SEVENCORE ist ein neues F2P MMORPG welches von NORIA Co. Ltd. entwickelt und dessen ASIA Version von TEC Interactive Pte. Ltd. gepublisht wurde. Dessen Closed Beta Phase endete am 24. Juli 2012 um 3 Uhr deutscher Uhrzeit und im folgenden werde ich meine Erfahrungen während dieser Phase erläutern und euch einen Einblick in das Spiel geben.
Die ersten Schritte – Die Chartaktererstellung
Hier sind euch wirklich kaum Grenzen gesetzt. Zuerst wählt ihr einen Namen und eure generelle Rasse. Zur Auswahl stehen euch dabei die Sion, eine sehr menschenähnliche Klasse, die Brutes, die ein wenig aussehen wie eine Mischung aus Mensch und Steingolem, und zu guter Letzt die Nuuk die ein elfenähnliches Aussehen haben. Jede Charakterrasse bringt einen eigenen spezifischen Bonus wie z. B. die Sion die über einen kritischen Angriffsbonus von +2% verfügen. Jeder dieser Boni als auch andere Details zu den Charakteren werden bei der Registrierung eingeblendet.
Nach der Wahl der Rasse müsst ihr euch für einen Waffentyp entscheiden. Hierbei stehen euch die Nahkämpfer mit der Kriegerklasse (Warrior), die Fernkämpfer mit der Schützenklasse (Gunner) und die Magieangreifer mit der Magierklasse zur Auswahl. Jede Angriffsklasse ist mit jeder Rasse kombinierbar, somit ergeben sich 9 unterschiedliche Kombinationen zur Verfügung – wirklich individuell werden eure Charaktere jedoch im folgenden Schritt.
Nun liegt es an euch euren Charakter nach eurem Geschmack zu formen. Gesicht, Hautfarbe und Frisur sind nur eine der vielen Optionen die euch hier zur Verfügung stehen. In der Tat könnt ihr nahezu jeden Aspekt eurer physischen Erscheinung wie Breite und Länge eurere Arme und Beine, Kopfgröße, Hüfte und viele weitere Eigenschaften mit Slidern ganz nach eurem Geschmack definieren, vorallem beim einstellen der Brustgröße fällt auf, dass der Entwickler mit Liebe an der Sache dabei war.
Spielbeginn – Die Tutorialinsel Lost Island
Ihr beginnt euer Abenteuer natürlich bei Level 1 in einer Insel die Lost Island genannt wird. Hier werdet ihr durch Quests in die Basiskenntnisse der Kampfkunst eingeweiht und bekommt euer Starterequipment. Wie üblich gibt es neben der normalen Attacke mit der jeweiligen Waffe auch Skills die es zu erlernen gibt als auch euer Verteildigungsequipment sowie Schmuck und Regenerationsitems kennenzulernen.
Diese Regenerationsitems sind amüsanterweise reelen Lebensmitteln angeähnelt – so verleiht euch Bier mehr Magiepotential (Weisheit des Tages!) und mit Würstchen und Steaks regeneriert ihr eure Lebenskraft! (Die armen Veganer)
Eine Quest ist bei mir besonders in Erinnerung geblieben. Auf einem Startplatteau für Luftkräfte bekämpfen NPCs selbst die Gegner in der Nähe, einige von ihnen kommen jedoch dabei soweit zu Schaden dass sie kampfunfähig auf dem Boden liegen und es liegt an euch die niedergeschlagegen Soldaten mit Medizin zu versorgen.
Nicht nur hier zeigt Noria ein wenig mehr Realitätscharme im Vergleich zu anderen MMO-Entwicklern doch dazu später. Wir haben Lost Island nun verlassen und werden zur ersten Hauptstat des Spiels namens Delos geflogen.
Das Gameplay
In Delos angekommen werdet ihr euch erst mit dem Lagerverwalter anfreunden müssen, dieser verwaltet Items die ihr momentan nicht bei euch behalten wollt, in gewohnter MMO-Manier lässt sich dieser als auch euer Inventarplatz erweitern.
Positiv anzumerken ist hierbei, dass kein Itemshop benötigt wird sondern lediglich Ingamewährung.
Die erste Erweiterung geht auf Kosten des Hauses, die zweite kostet 1 Gold und die nächste 10 Gold.
Gold ist die höchste Währung des Spiels und lässt sich zu 100 Silber übersetzen, diese Silber lassen sich wieder in 100 Kupfer übersetzen somit repräsentiert 1 Gold also 10000 Kupfer.
In Delos angekommen werdet ihr in einer Quest automatisch auf einem Drachen durch die Stadt geflogen und könnt euch einen Überblick über Delos verschaffen. Diese kleine autoscript Sequenz ist schön anzusehen und zeigt erneut die Liebe zum Detail des Entwicklers.
Wo wir schon beim Thema Quests sind, es erwarten euch eine unglaubliche Menge an Quests in SEVENCORE. Bis Level 45 habe ich 361 Quests abgeschlossen und wenn man sich vor Augen führt, dass das Maximallevel bei 200 liegt kann man eine theoretische Hochrechnung von 1500 Quests im Spiel machen. Der Entwickler war definitiv fleißig bei seiner Arbeit diesbezüglich. Die Quests variieren von „Sammle dies von jenem Monster und bring es mir“ zu „Töte X Monster in Y Sekunden“ über eine breite Palette von einzigartigen Quests wie z. B. die oben genannte Erste Hilfe Quest. Die Quests sind nicht zu langweilig und versorgen einen mit ausreichend Ingame-Währung um sich mit Lebensmitteln und sogar Item Shop Items einzudecken und Equipment leisten zu können. Quests sind ebenfalls erforderlich um eure Kunstskills zu erlernen. Ihr könnt mit dem absolvierten Training eure Waffen und Rüstung, Schmuck als auch Tränke die eure maximale HP und MP temporär erhöhen selbst herstellen. Die Quests werden jeweils dadurch absolviert die dazu relevante Sammelaktion durchzuführen.
Nun haben wir Delos abgeschlossen und erkunden das Land um weiter zu trainieren und unser Level als auch unsere Skills zu verbessern. Es gilt also nun den Ark Kontinent zu erkundschaften und dieser ist wirklich riesig!
Die Hubworld wenn man sie so nennen möchte ist nämlich eine einzige zusammenhängende Map –
es erwarten einen also keine Loadingscreens im Gameplay, außer man betritt Dungeons.
Sie ist unterteilt in diverse Gebiete wie z. B. den „Plains of Ida“ - das angrenzende Gebiet zu Delos. Jedes besonders gekennzeichnete Gebiet beinhaltet in der Regel ein Dorf, mindestens ein Dungeon und ein weites Areal gefüllt mit Monstern und Mini-, Normal- und Megabossen. Die Variation an verschiedenen Gegnern ist sehr groß und vorallem die Dungeons und Special Maps sind schön anzusehen.
Auch unter Wasser lassen sich Gegner und Bosse finden, vorallem die Bossfights unter Wasser fand ich sehr prickelnd da man nicht nur auf seine HP und MP sondern auch auf seine Luftanzeige acht geben muss. Auch hier versucht NORIA wieder einen Hauch Realität in das doch recht fantasievolle Spiel einzubringen.
Diesen Sinn für Realität merkt man auch wenn man sich aus einer Höhe ins Gefecht „stürzen“ möchte – denn je tiefer man von einer Klippe fällt desto mehr Schaden erleidet man dadurch, das kann von 50 HP Schaden bis hin zu einem einfachen Instant Kill gehen. Solche kleinen Twists die ein bisschen Realität in die Fantasiewelt bringen können den Spieler zwar manchmal zur Weißglut treiben wenn man mal ein wenig den Weg abkürzen möchte
Das Leveln gestalltet sich nicht zu langsam als auch nicht zu schnell, vorallem die Menge an Quests hilft einem recht schnell die ersten 30 Level zu erklimmen und danach kann man sich den Dungeons widmen um gute EXP Boosts zu bekommen. Es gibt Dungeons die einem einen leichten Zelda-Vibe geben wenn man von Minibossen Schlüssel erhält mit denen man Tore im Dungeon öffnen kann als auch 1-Raum Dungeons die „Turtle Rooms“ genannt werden, in diesen bekämpft man Schildkröten die einen Kristallturm inmitten des Raumes zerstören wollen und man muss ihn vor unzähligen Wellen an Gegnern beschützen, auch hier trifft man auf einen Mini, einen Normal und einen Megaboss. Vorallem diese Dungeons geben einem massive EXP Boosts die das Leveln bis Level 70 recht angenehm gestallten.
Das PvP System ist in verschiedene Kategorien unterteilt, es gibt das klassische Duell, die Gildenkämpfe 4 vs. 4, 8 vs. 8 und 20 vs. 20 als auch die großen „Occupation Wars“ - in letzteren können Gilden die Herrschaft über ganze Gebiete des Ark Kontinents erlangen und z. B. Steuern selbst festlegen. Dieser Aspekt wird vorallem das ENDGAME für PvPler sehr intereseant machen – vorallem wenn man TEC Interactive kennt weiß man, dass einen viele Events erwarten werden also wohl regelmäßige Chancen sich Gebiete des Ark Kontinents zu erobern.
Ebenso lässt sich mit Duellen auch Geld verdienen, da man mit seinen Duellanten um selbst festgelegte Geldbeträge wetten kann und der Sieger am Ende des Duells einkassiert.
Das Gildensystem ist ebenfalls sehr weit ausgebaut und erlaubt Gilden mit dem richtigen Level gemeinsame Shops zu eröffnen, Gildenpunkte in permanente Statusboosts für alle Gildenmitglieder oder das aufleveln der Gilde einzutauschen als auch Bündnisse und Feindschaften gegen andere Gilden zu deklarieren.
Generell merkt man, dass 7C ein sehr facettenreiches Spiel ist und seine Kundschaft zu überraschen weiß, wenn man z. B. den Zeide Canyon betritt erwartet einen tatsächlich eine kleine Hovercraft-Rennstrecke mit Checkpoints, CPU Gegnern, Abkürzungen und Sprungrampen – TEC Interactive hat angekündigt, dass sie dem Entwickler empfehlen wollen auch Rennen gegen andere Spieler gegen einen eingesetzten Wettbetrag einzufügen – dies würde wirklich einen netten weiteren Zeitvertreib in das Gameplay einbringen.
Sound und Grafik
Vorab, HD Fetischisten werden mit SEVENCORE zwar nicht auf ihre Kosten kommen doch der Ark Kontinent ist trotzdem schön anzusehen und es gibt definitiv viel zu erkunden und das Gameplay macht auch da vieles Wett.
Die Ingame Musik ist schön anzuhören und das Spiel bietet realistische Soundeffekte passend zu deinen Ingame Aktionen. Einstriche muss das Spiel beim Questsoundeffekt machen da man selbst beim Pflanzen einsammeln ein mechanisches Operationsgeräusch zu Ohren bekommt was etwas seltsam wirkt aber wirklich nur ein kleines Detail ist. Die Skillanimationen sind eher minimnalistisch gehalten aber persönlich bevorzuge ich auch lieber die Action im Auge behalten zu können als von kilometerweiten Lichteffekten abgelenkt und geblendet zu werden.
Publisherbewertung
Die Game Master des Spiels waren sehr oft ingame präsent, waren sogar dem ein oder anderen Chit Chat nicht abgeneigt und sorgten mit vielen Events und Giveaways für viel Spaß in der Closed Beta Phase. Da sie mit ihrem Kundensupport für Metin2 bereits neue Maßstäbe gesetzt haben und einige Teammember aus besagtem Spiel für 7C zuständig sind kann ich mit Sicherheit sagen, das auch der SEVENCORE Support top notch sein wird und die Spieler sich auf viele gute Events und Sicherheit im Gameplay einstellen können.
Abschlusswertung
SEVENCORE ist ein farbenreiches Spiel mit vielen Aspekten und Facetten die es zu erkunden gibt, es macht als MMO definitiv viele Dinge gut die andere Genrevertreter eher schleifen lassen. Die massive Anzahl an Individualisierungsmöglichkeiten im Charakterdesign als auch der Skillkonstellation ermöglichen jedem Spieler sich ein wenig einzigartig zu machen und die Grafik ist zwar nicht die Beste aber defintiv mehr als ausreichend. Kann ich das Spiel empfehlen? Ja, ich könnte reuelos jedem empfehlen dem Spiel mal eine Chance zu geben und sich vom Support des Publishers überzeugen zu lassen, denn laut eigener Aussage ist jeder dort ihr bester Gast.
Gameplay: 9,5/10
Publisher: 5/5
Endgamepotential: 4/5
Grafik/Sound: 7,5/10
Gesamtwertung: 25,5/30 – Sehr Gut
(30-25 = Sehr Gut, 24,5 – 20 = Gut, 19,5 – 15 = Zufriedenstellend,
14,5 – 10 = Nicht empfehlenswert, 9,5-0 = Finger Weg!)
Im Folgenden eine Kollektion an Video- und Screenshotfootage:
SEVENCORE ist ein neues F2P MMORPG welches von NORIA Co. Ltd. entwickelt und dessen ASIA Version von TEC Interactive Pte. Ltd. gepublisht wurde. Dessen Closed Beta Phase endete am 24. Juli 2012 um 3 Uhr deutscher Uhrzeit und im folgenden werde ich meine Erfahrungen während dieser Phase erläutern und euch einen Einblick in das Spiel geben.
Die ersten Schritte – Die Chartaktererstellung
Hier sind euch wirklich kaum Grenzen gesetzt. Zuerst wählt ihr einen Namen und eure generelle Rasse. Zur Auswahl stehen euch dabei die Sion, eine sehr menschenähnliche Klasse, die Brutes, die ein wenig aussehen wie eine Mischung aus Mensch und Steingolem, und zu guter Letzt die Nuuk die ein elfenähnliches Aussehen haben. Jede Charakterrasse bringt einen eigenen spezifischen Bonus wie z. B. die Sion die über einen kritischen Angriffsbonus von +2% verfügen. Jeder dieser Boni als auch andere Details zu den Charakteren werden bei der Registrierung eingeblendet.
Nach der Wahl der Rasse müsst ihr euch für einen Waffentyp entscheiden. Hierbei stehen euch die Nahkämpfer mit der Kriegerklasse (Warrior), die Fernkämpfer mit der Schützenklasse (Gunner) und die Magieangreifer mit der Magierklasse zur Auswahl. Jede Angriffsklasse ist mit jeder Rasse kombinierbar, somit ergeben sich 9 unterschiedliche Kombinationen zur Verfügung – wirklich individuell werden eure Charaktere jedoch im folgenden Schritt.
Nun liegt es an euch euren Charakter nach eurem Geschmack zu formen. Gesicht, Hautfarbe und Frisur sind nur eine der vielen Optionen die euch hier zur Verfügung stehen. In der Tat könnt ihr nahezu jeden Aspekt eurer physischen Erscheinung wie Breite und Länge eurere Arme und Beine, Kopfgröße, Hüfte und viele weitere Eigenschaften mit Slidern ganz nach eurem Geschmack definieren, vorallem beim einstellen der Brustgröße fällt auf, dass der Entwickler mit Liebe an der Sache dabei war.
Spielbeginn – Die Tutorialinsel Lost Island
Ihr beginnt euer Abenteuer natürlich bei Level 1 in einer Insel die Lost Island genannt wird. Hier werdet ihr durch Quests in die Basiskenntnisse der Kampfkunst eingeweiht und bekommt euer Starterequipment. Wie üblich gibt es neben der normalen Attacke mit der jeweiligen Waffe auch Skills die es zu erlernen gibt als auch euer Verteildigungsequipment sowie Schmuck und Regenerationsitems kennenzulernen.
Diese Regenerationsitems sind amüsanterweise reelen Lebensmitteln angeähnelt – so verleiht euch Bier mehr Magiepotential (Weisheit des Tages!) und mit Würstchen und Steaks regeneriert ihr eure Lebenskraft! (Die armen Veganer)
Eine Quest ist bei mir besonders in Erinnerung geblieben. Auf einem Startplatteau für Luftkräfte bekämpfen NPCs selbst die Gegner in der Nähe, einige von ihnen kommen jedoch dabei soweit zu Schaden dass sie kampfunfähig auf dem Boden liegen und es liegt an euch die niedergeschlagegen Soldaten mit Medizin zu versorgen.
Nicht nur hier zeigt Noria ein wenig mehr Realitätscharme im Vergleich zu anderen MMO-Entwicklern doch dazu später. Wir haben Lost Island nun verlassen und werden zur ersten Hauptstat des Spiels namens Delos geflogen.
Das Gameplay
In Delos angekommen werdet ihr euch erst mit dem Lagerverwalter anfreunden müssen, dieser verwaltet Items die ihr momentan nicht bei euch behalten wollt, in gewohnter MMO-Manier lässt sich dieser als auch euer Inventarplatz erweitern.
Positiv anzumerken ist hierbei, dass kein Itemshop benötigt wird sondern lediglich Ingamewährung.
Die erste Erweiterung geht auf Kosten des Hauses, die zweite kostet 1 Gold und die nächste 10 Gold.
Gold ist die höchste Währung des Spiels und lässt sich zu 100 Silber übersetzen, diese Silber lassen sich wieder in 100 Kupfer übersetzen somit repräsentiert 1 Gold also 10000 Kupfer.
In Delos angekommen werdet ihr in einer Quest automatisch auf einem Drachen durch die Stadt geflogen und könnt euch einen Überblick über Delos verschaffen. Diese kleine autoscript Sequenz ist schön anzusehen und zeigt erneut die Liebe zum Detail des Entwicklers.
Wo wir schon beim Thema Quests sind, es erwarten euch eine unglaubliche Menge an Quests in SEVENCORE. Bis Level 45 habe ich 361 Quests abgeschlossen und wenn man sich vor Augen führt, dass das Maximallevel bei 200 liegt kann man eine theoretische Hochrechnung von 1500 Quests im Spiel machen. Der Entwickler war definitiv fleißig bei seiner Arbeit diesbezüglich. Die Quests variieren von „Sammle dies von jenem Monster und bring es mir“ zu „Töte X Monster in Y Sekunden“ über eine breite Palette von einzigartigen Quests wie z. B. die oben genannte Erste Hilfe Quest. Die Quests sind nicht zu langweilig und versorgen einen mit ausreichend Ingame-Währung um sich mit Lebensmitteln und sogar Item Shop Items einzudecken und Equipment leisten zu können. Quests sind ebenfalls erforderlich um eure Kunstskills zu erlernen. Ihr könnt mit dem absolvierten Training eure Waffen und Rüstung, Schmuck als auch Tränke die eure maximale HP und MP temporär erhöhen selbst herstellen. Die Quests werden jeweils dadurch absolviert die dazu relevante Sammelaktion durchzuführen.
Nun haben wir Delos abgeschlossen und erkunden das Land um weiter zu trainieren und unser Level als auch unsere Skills zu verbessern. Es gilt also nun den Ark Kontinent zu erkundschaften und dieser ist wirklich riesig!
Die Hubworld wenn man sie so nennen möchte ist nämlich eine einzige zusammenhängende Map –
es erwarten einen also keine Loadingscreens im Gameplay, außer man betritt Dungeons.
Sie ist unterteilt in diverse Gebiete wie z. B. den „Plains of Ida“ - das angrenzende Gebiet zu Delos. Jedes besonders gekennzeichnete Gebiet beinhaltet in der Regel ein Dorf, mindestens ein Dungeon und ein weites Areal gefüllt mit Monstern und Mini-, Normal- und Megabossen. Die Variation an verschiedenen Gegnern ist sehr groß und vorallem die Dungeons und Special Maps sind schön anzusehen.
Auch unter Wasser lassen sich Gegner und Bosse finden, vorallem die Bossfights unter Wasser fand ich sehr prickelnd da man nicht nur auf seine HP und MP sondern auch auf seine Luftanzeige acht geben muss. Auch hier versucht NORIA wieder einen Hauch Realität in das doch recht fantasievolle Spiel einzubringen.
Diesen Sinn für Realität merkt man auch wenn man sich aus einer Höhe ins Gefecht „stürzen“ möchte – denn je tiefer man von einer Klippe fällt desto mehr Schaden erleidet man dadurch, das kann von 50 HP Schaden bis hin zu einem einfachen Instant Kill gehen. Solche kleinen Twists die ein bisschen Realität in die Fantasiewelt bringen können den Spieler zwar manchmal zur Weißglut treiben wenn man mal ein wenig den Weg abkürzen möchte
Das Leveln gestalltet sich nicht zu langsam als auch nicht zu schnell, vorallem die Menge an Quests hilft einem recht schnell die ersten 30 Level zu erklimmen und danach kann man sich den Dungeons widmen um gute EXP Boosts zu bekommen. Es gibt Dungeons die einem einen leichten Zelda-Vibe geben wenn man von Minibossen Schlüssel erhält mit denen man Tore im Dungeon öffnen kann als auch 1-Raum Dungeons die „Turtle Rooms“ genannt werden, in diesen bekämpft man Schildkröten die einen Kristallturm inmitten des Raumes zerstören wollen und man muss ihn vor unzähligen Wellen an Gegnern beschützen, auch hier trifft man auf einen Mini, einen Normal und einen Megaboss. Vorallem diese Dungeons geben einem massive EXP Boosts die das Leveln bis Level 70 recht angenehm gestallten.
Das PvP System ist in verschiedene Kategorien unterteilt, es gibt das klassische Duell, die Gildenkämpfe 4 vs. 4, 8 vs. 8 und 20 vs. 20 als auch die großen „Occupation Wars“ - in letzteren können Gilden die Herrschaft über ganze Gebiete des Ark Kontinents erlangen und z. B. Steuern selbst festlegen. Dieser Aspekt wird vorallem das ENDGAME für PvPler sehr intereseant machen – vorallem wenn man TEC Interactive kennt weiß man, dass einen viele Events erwarten werden also wohl regelmäßige Chancen sich Gebiete des Ark Kontinents zu erobern.
Ebenso lässt sich mit Duellen auch Geld verdienen, da man mit seinen Duellanten um selbst festgelegte Geldbeträge wetten kann und der Sieger am Ende des Duells einkassiert.
Das Gildensystem ist ebenfalls sehr weit ausgebaut und erlaubt Gilden mit dem richtigen Level gemeinsame Shops zu eröffnen, Gildenpunkte in permanente Statusboosts für alle Gildenmitglieder oder das aufleveln der Gilde einzutauschen als auch Bündnisse und Feindschaften gegen andere Gilden zu deklarieren.
Generell merkt man, dass 7C ein sehr facettenreiches Spiel ist und seine Kundschaft zu überraschen weiß, wenn man z. B. den Zeide Canyon betritt erwartet einen tatsächlich eine kleine Hovercraft-Rennstrecke mit Checkpoints, CPU Gegnern, Abkürzungen und Sprungrampen – TEC Interactive hat angekündigt, dass sie dem Entwickler empfehlen wollen auch Rennen gegen andere Spieler gegen einen eingesetzten Wettbetrag einzufügen – dies würde wirklich einen netten weiteren Zeitvertreib in das Gameplay einbringen.
Sound und Grafik
Vorab, HD Fetischisten werden mit SEVENCORE zwar nicht auf ihre Kosten kommen doch der Ark Kontinent ist trotzdem schön anzusehen und es gibt definitiv viel zu erkunden und das Gameplay macht auch da vieles Wett.
Die Ingame Musik ist schön anzuhören und das Spiel bietet realistische Soundeffekte passend zu deinen Ingame Aktionen. Einstriche muss das Spiel beim Questsoundeffekt machen da man selbst beim Pflanzen einsammeln ein mechanisches Operationsgeräusch zu Ohren bekommt was etwas seltsam wirkt aber wirklich nur ein kleines Detail ist. Die Skillanimationen sind eher minimnalistisch gehalten aber persönlich bevorzuge ich auch lieber die Action im Auge behalten zu können als von kilometerweiten Lichteffekten abgelenkt und geblendet zu werden.
Publisherbewertung
Die Game Master des Spiels waren sehr oft ingame präsent, waren sogar dem ein oder anderen Chit Chat nicht abgeneigt und sorgten mit vielen Events und Giveaways für viel Spaß in der Closed Beta Phase. Da sie mit ihrem Kundensupport für Metin2 bereits neue Maßstäbe gesetzt haben und einige Teammember aus besagtem Spiel für 7C zuständig sind kann ich mit Sicherheit sagen, das auch der SEVENCORE Support top notch sein wird und die Spieler sich auf viele gute Events und Sicherheit im Gameplay einstellen können.
Abschlusswertung
SEVENCORE ist ein farbenreiches Spiel mit vielen Aspekten und Facetten die es zu erkunden gibt, es macht als MMO definitiv viele Dinge gut die andere Genrevertreter eher schleifen lassen. Die massive Anzahl an Individualisierungsmöglichkeiten im Charakterdesign als auch der Skillkonstellation ermöglichen jedem Spieler sich ein wenig einzigartig zu machen und die Grafik ist zwar nicht die Beste aber defintiv mehr als ausreichend. Kann ich das Spiel empfehlen? Ja, ich könnte reuelos jedem empfehlen dem Spiel mal eine Chance zu geben und sich vom Support des Publishers überzeugen zu lassen, denn laut eigener Aussage ist jeder dort ihr bester Gast.
Gameplay: 9,5/10
Publisher: 5/5
Endgamepotential: 4/5
Grafik/Sound: 7,5/10
Gesamtwertung: 25,5/30 – Sehr Gut
(30-25 = Sehr Gut, 24,5 – 20 = Gut, 19,5 – 15 = Zufriedenstellend,
14,5 – 10 = Nicht empfehlenswert, 9,5-0 = Finger Weg!)
Im Folgenden eine Kollektion an Video- und Screenshotfootage:
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