Wie schützt du denn Risikogruppen, ohne jene Gruppen ihrer Grundrechte zu entledigen?Quote:
Danke, dass du meine Aussage mit deiner Haltung bestätigst.
Nicht nur COVID ist under control. Wenn es darum gehen würde Intensivstationen zu entlasten, würde man Risikogruppen schützen anstatt die Gesamtbevölkerung ihrer Grundrechte zu entledigen. Man kann eine Pandemie auf viele Art und Weisen bekämpfen. Die jetzige verspricht jedoch für Politik und Medizin die größten Gewinne.
Du siehst es als mediale Panikmache, weil du es so sehen willst. Nur weil die Medien sich auf ein Thema reinsteigern, was sie bekanntlich immer machen, um deren Zeitungen füllen zu können, muss sich nicht jeder deswegen anscheißen.Quote:
Ich gehe nicht nur von panischen Eltern, sondern von einer gesamten Gesellschaft in Panik aus. Das mediale Dauerfeuer bzgl. dieses Themas war von Anfang an darauf ausgelegt Panik auszulösen. Die damit eingeläutete kognitive Verzerrung in der Bevölkerung haben den irrationalen Entscheidungen der Politik Tür und Tor geöffnet. Ich glaube, dass im Rahmen der Pandemiebekämpfung sehr viele undurchdachte Entscheidungen getroffen werden. Es gibt zu viele fragwürdige Umstände auf die unsere Maßnahmen für die Pandemiebekämpfung fußen und es erscheint mir nicht so als ob die Bereitschaft für eine sorgfältige und faktenbasierte Aufarbeitung dieser Geschehnisse in der Bevölkerung herrscht. Alle kritischen Stimmen werden diffamiert, gecancelt und in gewisse Ecken gedrängt. Viele Menschen trauen sich noch nicht einmal aus der Reihe zu tanzen. Ich bin sehr gespannt was noch so alles während diesem kollektiven Angstzustand politisch durchgeprügelt wird.
Das mit der Uni läuft sehr gut, solange nur Vorlesung (Frontalunterricht) stattfindet. In Übungen und Seminaren merke ich aber, dass sehr viele Studenten und Tutoren mit den Tools überfordert sind. Es ist viel einfacher nach vorne zu gehen, etwas an der Tafel vorzurechnen und ein paar Worte dazu zu sagen. Die digitale Interaktion mit Menschen ist viel zu unflexibel und somit ineffektiv. Daher kann ich mir sehr gut ausmalen, dass dies bei Kindern noch viel schwerer ins Gewicht fällt.
Du siehst generell nur negative Aspekte in der jetzigen Situation und malst dir dein eigenes Bild, im Sinne von "aus der Reihe tanzen".
Es gibt so auch die Möglichkeiten, dass man die Forschung dahin fördert, dass man eine Art Allzweckmittel gegen Viren erforschen und entwickeln könnte. Das hat die Politik eventuell auch erreicht. Hätte die Sachlage so ausgesehen, dass man erst nach 5 Monaten stirbt und die Politik keine Maßnahmen ergriffen hätte, dann hätten sie auch die Arschkarte gezogen. Die Politiker sind oft ein Scheiß, aber sie werden von allen Seiten angegriffen, sie können nie allen alles Recht machen.
Also wenn man es will, kann man sich auch mit der Technik vertraut machen. Man kann sehr einfache Maßnahmen treffen, die es JEDEM ermöglichen, dass man auf den digitalen Unterricht wechseln kann.
An unserer Uni haben sie Kameras installiert, alles wird über Teams übertragen (stellen die Techniker immer vorher ein bzw. automatisch). Nun, da stellt sich die Frage der Tafel, diese sind mit Zahlen gekennzeichnet, wo man dann die Kamera immer switchen kann. Vorne hat man dafür eine Art Fernbedienung. Damit hat sich das, wenn jemand dann als Student etwas vortragen muss, kann seinen Bildschirm teilen.
Das hat natürlich etwas gekostet, aber so viel nun auch nicht.