Take Two Geschäftführer: "THQ wird es in sechs Monaten nicht mehr geben" Zu den Kommentaren Mobile News
Der Geschäftsführer des Herstellers Take Two, Strauss Zelnick, prophezeite dem Unternehmen THQ einen baldigen Untergang.
»THQ wird es in sechs Monaten schon nicht mehr geben.«, sagte Zelnick auf der MIT Business in Gaming Konferenz. Seine Einschätzung begründet er folgendermaßen: »THQ's Verkaufsstrategie beruhte in erster Linie auf Lizenzen anderer Leute, wie etwa UFC, WWE oder auch Filmen, zu denen ein Spiel gemacht wurde.« Gleichzeitig stellte Zelnick klar, dass Take Two den Fokus mehr auf eigene Marken lege.
Das Problem an Lizenzumsetzungen sei, so der Geschäftsführer, dass der Lizenzinhaber den Hersteller komplett in der Hand hat. Selbst wenn das Spiel ein Erfolg wird, muss die Lizenz in einigen Jahren wiedererworben werden, womit der Umsatz sinkt, wenn die Marke erfolgreicher wird.
Zelnick fuhr fort: »Der wichtigste Unterschied ist die Qualität. Take Two hat unter den Drittherstellern laut Metacritic und den meisten Leuten in diesem Bereich die höchsten Wertungen. Qualität ist sehr, sehr, sehr wichtig. THQ hatte einige gute Spiele, aber die Qualität ist nicht immer gut. Das bessert sich auch nicht. Die Strategie hat nicht funktioniert und die Ausführung war schlecht. Anders gesagt: Das Essen schmeckte nicht und die Portionen waren zu klein.«
Wenig später kommentierte THQ die Vorwürfe von Strauss Zelnick: »Offensichtlich ist Herrn Zelnicks Wahrnehmung von THQ veraltet und ungenau. Seine Aussagen sind unverantwortlich und falsch. Vielleicht sollte er sich besser um seine eigenen Geschäfte kümmern.«
quelle: