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Ballerspiel mit Mauerschützen
Die innerdeutsche Grenze als Ego-Shooter - der Entwickler von "1378 (km)" will jungen Menschen ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte in Form eines Computerspiels nahe bringen. Kritiker bezeichnen das Kunstprojekt als "geschmacklos".
"Das Spiel richtet sich an alle, die gerne Ego-Shooterspiele spielen", antwortet Stober auf die Frage nach der Zielgruppe. Er will, dass Jugendliche einen neuen Zugang zu Geschichte und zur deutschen Vergangenheit bekommen. "Der Spieler hat die Möglichkeit sich erst so, dann später aber anders zu verhalten. Das kann keine Dokumentation bieten", sagt Stober. Er ist davon überzeugt, so das Interesse von jungen Menschen zu wecken. "Einige werden zwar erstmal einfach drauflos ballern. Dann aber kommen sie vor Gericht - und wenn es dann auch nur bei einem 'klick' macht und er ins Nachdenken kommt - dann habe ich schon etwas erreicht."
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