Servus Leute, und willkommen zu meinem 2. Game - Review.
Ich werde als nächstes das Spiel "Penumbra - Im Halbschatten" reviewen, welches von Frictionalgames im Jahre 2007 erstmals veröffentlicht wurde.
Penumbra - Im Halbschatten, oder auch oft "Overture" genannt, ist der erste Teil, der anfangs geplanten Penumbra - Trilogie.
Das Spiel ist vom Genre her ein Survival - Horrorgame, welches nur einen Einelspielermodus besitzt.
Story:
Der Protagonist namens "Philip", welcher ein junger Physikstudent ist, erhält wie aus dem Nichts einen Brief von seinem totgeglaubten Vater.
Neben dem Brief liegt ein Schlüssel für ein Bankfach bei.
In dem Bankfach befinden sich einige streng geheime Dokumente, welche dem Brief zufolge unverzüglich vernichtet werden müssen.
Aber neugierig wie der junge Philip ist, entschließt er sich kurzerhand den Spuren der Dokumente auf die Spur zu gehen.
Infolge dessen studiert er seltasme kryptische Schriften und findet indes einige geographische Koordinaten, die zu einem unbekannten Ort im Norden Grönlands führen.
Da Philip seinen Vater und seine angebliche Todesursache nicht kannte, entschloss er sich, das nächstbeste Schiff nach Grönland zu nehmen.
Umgeben von Schnee und schier endlosem Eis, findet er einen (angeblich) verlassenen Minenschacht, in welchem Er Antworten auf seine Fragen sucht.
Philip bemerkt nach einigen Rätseln, dass er nicht alleine in der Mine ist (Spoilergefahr !):
Durch ein Funkgerät macht er Bekannschaft mit dem wohl einzigen Überlebenden in der Mine, Er gab sich selbst den Namen "Red".
Neben Red gab es zudem einige unangenehmere Gesellen, wie z.B. Hunde, Spinnen, rießige Würmer.
Durch den Funkkontakt, welcher unpassender Weise nur in eine Richtung funktionierte, führte Red durch einige Wegbeschreibungen Philip zu sich.
Philip findet Red in einer Verbrennungskammer vor, welcher ihn nahezu anbettelt seinen Leiden ein Ende zu setzen.
Ein paar seiner Letzten Worte lauteten wie folgt:
"Der Tod ist besser, als Alles jenseits dieser Tür !"
Gemeint ist eine sehr stabile Eisentür, welche die Überleitung zu Teil 2: "Penumbra - Die Schwarze Pest" darstellt.
Nachdem er Red's Bitte nachging, und Ihn in der Verbrennungskammer sterben lies, fand er in seinem Haufen aus Asche einen Schlüssel.
Dieser Schlüssel war von Nöten, um später durch die bereits angesprochene Tür zu gelangen.
Nachdem Philip hinter der Tür einen Zettel von seinem Vater findet, gehen alle Lichter nacheinander aus, und Philip wird niedergeschlagen... - hier endet Storymäßig der erste Teil !
Was Red mit seinen Worten meinte, wird erst im Zweiten teil näher erklärt, von daher gehe ich darauf auch nicht weiter ein.
Gameplay:
Das Gameplay bot eine revolutionäre Steuerung mit Maus und Tastatur, durch welche man Schubladen, Schränke, Türen, etc. manuell öffnen konnte:
Durch diese Steuerung, konnte man sich besser in die Lage des Philip hineinversetzen, und bekam in manchen Situationen weitaus mehr Angst, als es für Gewöhnlich der Fall ist.
Im Laufe des Spielgeschehen erhält man einige Werkzeuge (Hammer, Spitzhacke, Dynamit,etc.), welche fast immer Storyrelevant waren.
Beispielweise war relativ am Anfang des Spiels, ein Gang verschüttet, welchen man nur durch Sprengstoff freisprengen konnte: Problem dabei war jedoch, dass man sich den Sprengstoff erst selbst zusammenbauen musste.
Die Werkzeuge konnte man auch als Waffe gegen die Gegner wie z.B. die Hunde einsetzten, welche in den Gängen frei herumstreunten.
Eine tolle Illustration dazu:
Durch sehr real aussehende Lichteffekte, wurde die Spannung nocheinmal gepusht:
Eigene Meinung zum Spiel:
Ich habe das Spiel vor cirka 2 Jahren gespielt und war den Tränen nicht immer weit entfernt.
Die Penumbra - Reihe ist keine Reihe, welche durch übertriebene Brutalität überzeugte, keineswegs, viel mehr fühlte man sich über weite Züge ausgeliefert und schutzlos.
Man war sich nie sicher, was hinter der nächsten Tür lauern könnte, und falls man das Spiel alleine Zuhause spielte, und evtl. noch die Vorhänge zuzog, war es ein Spieleerlebnis, welches man niemals vergessen würde.
Storytechnisch hat mich das Spiel mehr als überzeugt.
Sicherlich gab es ein paar kleine Ungereimtheiten in der Story (Wird im 2. Teil deutlich), jedoch sollte man darüber nicht lange nachdenken, sondern einfach nur die Spannung genießen.