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Kurzgeschichte 1. Die Schwarze Stadt

Posted 02/03/2015 at 23:06 by Єrdmännchen™

Vorsicht, Kafka:

Polizeisirenen durchdrangen die Tiefschwarze Stille im Parkhaus an der Ecke. 2 Männer, schwarz gekleidet standen am Eingang des Parkhauses. Die Sonne verdunkelte den sonst so hell wirkenden Tagesablauf ungemein und ließ die Szenerie surreal, fast abstrakt wirken. Dem hinzufügend ist zu sagen dass Mister Jefferson noch nie ein Freund des gehobenen Umgangs gewesen ist. Er spuckte auf den Boden und begann mit dem langen, auch im hellen schwarz gekleideten Mann zu unterhalten. „Heute ist es ruhig hier, nicht?“ „Nein“. Die fortan mitreißende Stille durchbrach den Gesprächsfetzen der durch die dunkle Straße hallte. Die Polizeisirenen schienen sich immer mehr zu entfernen obwohl sie im Endeffekt in ihrer Lautstärke stagnierten und in aller Ruhe den klang der Stille formten. Der lange sah zwischen ihm und dem anderen einen Käfer vorsichtig, über den Randstreifen die Straße überqueren, ging zu ihm und zertrat ihn ohne ihm seine Mithilfe anzubieten. Mr Russels hatte schlechte Manieren, sie schienen in der Familie zu liegen, denn auch Mister Jefferson konnte sich solch etwas nicht verkneifen. Ein Mann ging an den Herren vorbei, den Hut respektvoll ziehend grüßte er die beiden Herren, Russels und den anderen, während er mit seinem Stock auf den zerquetschten Käfer einstieß. Mr Jefferson zückte auch seinen Hut, senkte ihn, setzte ihn dann wieder auf seinen Kopf und schaute den langen wieder an. Das Mittagsschwarz am Himmel schien immer stärker geworden zu sein, die Straße wird von einer immer dunkler werdenen schwarzen Wolke umgeben. „Verstehen sie die Polizei von heute, Russels?“, „Ja“. Er hatte schlechte Manieren, so etwas lag in der Familie, das sah man auch daran, dass selbst Mrs Hudson schlechte Manieren hatte, sie stieg aus dem Taxi, das die ganze Zeit am Straßenrand parkte aus, und ging, ohne den Taxifahrer erneut anzuschauen in die nächste Seitenstraße. Während ein Auto durch die Straße fuhr und ohne Rücksicht auf andere, in einen Abflussdeckel lenkte, setzte sich Mr. Jefferson auf den kalten Boden neben dem Parkhaus und bat den langen es ihm nachzutun. Er wollte nicht und lehnte die Aufforderung mit einer simplen Handbewegung ab, er war schlecht erzogen worden. Das sah man auch am Käfer, der noch immer, ohne Rücksicht auf andere, zerplatzt auf der Straße lag. Die Polizeisirene näherte sich, fuhr an ihnen vorbei, um dann vor ihnen anzuhalten. Sie führten niemanden ab, nahmen jedoch Mr. Jefferson mit, hieß es. Er hatte zu schlechte Manieren bewiesen und sei zum Tode verurteilt worden. Danach schloss sich die Szenerie mit einer dunklen Schicht der Sonne, die den Himmel zugleich komplett bedeckte aber auch verschwinden ließ. Alles verdunkelte bis es Verschwand. Nur die Polizeisirene war zu hören und der schreiende Mr Johnson.
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    Posted 02/04/2015 at 04:15 by Meiko​ Meiko​ is offline
 

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