Starcraft 2: Blizzard verklagt Cheat-Programmierer
Keine drei Wochen ist es her, dass Blizzard über 5.000 Starcraft 2-Accounts sperrte, weil ihre Besitzer gegen die Nutzungsbedingungen des Battle.net verstießen und sich durch Tricks Vorteile im Spiel verschafften (wir berichteten). Nun geht Blizzard noch einen Schritt weiter und will nicht nur die Cheater bestrafen, sondern die Programmierer der Cheats. Deswegen müssen sich nun bald drei Hobby-Entwickler vor Gericht verantworten. Den drei besagten Cheat-Programmierern Permaphrost, Cranix und Linuxawesome wirft der Konzern vor, in zahlreichen Punkten gegen das Copyright verstoßen zu haben. In der entsprechenden Anklageschrift heißt es:
Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von Starcraft 2 - Wings of Liberty haben die Angeklagten eine Reihe von Hacks veröffentlicht und vertrieben, um das Spielerlebnis zu modifizieren beziehungsweise vielmehr zu vernichten. Am Tag der Veröffentlichung haben die Verantwortlichen auf ihrer Seite zudem bekannt gegeben, dass sie bereits an weiteren Cheats und Hacks für dieses Spiel arbeiten.
Nun möchte Blizzard die Seite nicht nur abschalten lassen, sondern fordert ebenfalls Schadensersatz, da die drei Hacker ihre Tools nicht gänzlich kostenfrei angeboten haben. Die Kollaboration von zwei Kanadiern und einem Peruaner könnte also noch weitreichende Folgen haben, sollte Blizzard vor Gericht gewinnen. Da die drei nicht aus Amerika stammen, wird der Fall nun an das Bezirksgericht in Los Angeles weitergegeben, wo weiter über den Fall entschieden werden soll. Wann mit einer Gerichtsverhandlung oder gar einem Urteil gerechnet werden kann, ist bislang nicht bekannt.
Blizzard muss allerdings aufpassen bei der Geschichte: Wenn ein Konzern, der Milliarden umsetzt, in den Ruf kommt, "kleine Fische" vor Gericht zu zerren, könnte das in der Außenwirkung Schaden anrichten.
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Ohje, Amerika! :P
Keine drei Wochen ist es her, dass Blizzard über 5.000 Starcraft 2-Accounts sperrte, weil ihre Besitzer gegen die Nutzungsbedingungen des Battle.net verstießen und sich durch Tricks Vorteile im Spiel verschafften (wir berichteten). Nun geht Blizzard noch einen Schritt weiter und will nicht nur die Cheater bestrafen, sondern die Programmierer der Cheats. Deswegen müssen sich nun bald drei Hobby-Entwickler vor Gericht verantworten. Den drei besagten Cheat-Programmierern Permaphrost, Cranix und Linuxawesome wirft der Konzern vor, in zahlreichen Punkten gegen das Copyright verstoßen zu haben. In der entsprechenden Anklageschrift heißt es:
Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von Starcraft 2 - Wings of Liberty haben die Angeklagten eine Reihe von Hacks veröffentlicht und vertrieben, um das Spielerlebnis zu modifizieren beziehungsweise vielmehr zu vernichten. Am Tag der Veröffentlichung haben die Verantwortlichen auf ihrer Seite zudem bekannt gegeben, dass sie bereits an weiteren Cheats und Hacks für dieses Spiel arbeiten.
Nun möchte Blizzard die Seite nicht nur abschalten lassen, sondern fordert ebenfalls Schadensersatz, da die drei Hacker ihre Tools nicht gänzlich kostenfrei angeboten haben. Die Kollaboration von zwei Kanadiern und einem Peruaner könnte also noch weitreichende Folgen haben, sollte Blizzard vor Gericht gewinnen. Da die drei nicht aus Amerika stammen, wird der Fall nun an das Bezirksgericht in Los Angeles weitergegeben, wo weiter über den Fall entschieden werden soll. Wann mit einer Gerichtsverhandlung oder gar einem Urteil gerechnet werden kann, ist bislang nicht bekannt.
Blizzard muss allerdings aufpassen bei der Geschichte: Wenn ein Konzern, der Milliarden umsetzt, in den Ruf kommt, "kleine Fische" vor Gericht zu zerren, könnte das in der Außenwirkung Schaden anrichten.
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Ohje, Amerika! :P