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Originally Posted by .Stefan
Zu der Public Cloud habe ich hier einen Beitrag von Alex, einem Mitbegründer von Xertonia gefunden :
Original Beitrag :
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Meines Erachtens nach ist "die Cloud" lediglich ein Trendbegriff, der sehr nah an das heutige Verständnis eines virtuellen Servers herankommt:
Ein System läuft auf einem voll- oder teilvirtualisierten System und bekommt bestimmte Ressourcen (CPU, RAM, Speicher) statisch oder dynamisch zugewiesen.
Zugegeben, moderne Hypervisor und Host-Systeme haben es möglich gemacht virtuelle Systeme im laufenden Betrieb umzuziehen oder zu kopieren. Der Speicher (Fest
platte kann man ja nicht mehr sagen) ist auch nicht mehr lokal installiert, sondern wird über ein SAN für alle Hosts bereitgestellt.
Das Ganze erscheint dann tatsächlich wie eine große Wolke.
Aber unterm Strich gibt es praktisch keinen Unterschied zu "vServern".
Was den Schutz vor Angriffen angeht, da sind die meisten Hoster aufgeschmissen. Ich kann mich immer nur wiederholen wenn ich meine, dass DDoS-Angriffe das unterste mögliche Niveau des Cyberterrors darstellen.
Politische Maßnahmen - z.B. aus Protest gegen Zensur o.ä. - seien davon mal ausgenommen.
Kein Hoster kann sich eine "400GBit/s Ultra High Performance Anti DDoS Solution" leisten - nur für den Fall, dass ein einzelner Kunde irgendwann mal angegriffen werden könnte.
Solche meist Service-basierten Lösungen sind für Großunternehmen konzipiert, für die ein Angriff den Verlust von Millionenbeträgen bedeuten würde - und kosten dementsprechend viel.
Insgesamt ist Xertonia ein guter Mittelklasse-Hoster - davon gibt es mittlerweile aber sehr viele.
Den Support konnte ich bisher noch nicht testen.
Diese "Cloud Server" sind für fast alles irgendwie brauchbar. Größte Einschränkung ist die I/O-Performance, da selbst ein 16GBit/s FC-SAN nicht an die Datenraten eines lokalen RAID-Gespanns herankommt.
Manche Kernel-Mods und Hardware-basierte Spezialsoftware (und natürlich Virtualisierung) werden architekturbedingt auf Gastsystemen nicht funktionieren.