Grand Theft Auto, kurz GTA, ist ein Phänomen. Ein digitales Phänomen mit atemberaubenden Verkaufszahlen und Maßstäbe setzendem Gameplay. Aber auch ein gesellschaftliches Phänomen. Kaum ein Spiel kritisiert einerseits die Gesellschaft so stark, bietet andererseits aber so viel Angriffsfläche für Kritik durch die explizite Darstellung von kriminellem Verhalten und Gewalt. Kurz: GTA polarisiert. Und dies wird durch die Veröffentlichung der PC-Version am 14. April sicherlich nicht weniger werden. Um die Zeit bis dahin ein wenig zu verkürzen, hier ein dreiteiliger Blick auf die Geschichte der GTA-Serie, von den Anfängen bis zu GTA V. In diesem ersten Teil ein Rückblick auf GTA 1 und 2.
GTA 1 (1997), GTA 2 (1999)
Zu Beginn heißt das Entwicklerstudio noch DMA Design und der Name des Spiels lautet während der Entwicklung des ersten Teils noch "Race-n-Chase". Seit GTA 3 wird die Serie von der Nachfolgefirma Rockstar North mit Sitz in Schottland entwickelt. Publisher sind Take 2 und Rockstar Games. Als Väter der Serie gelten Dan und Sam Houser, die an allen Teilen der Serie als Produzenten und Drehbuchautoren mitgearbeitet haben.
"Grand Theft Auto" steht in den USA für schweren Kraftfahrzeugdiebstahl und beginnt als Serie im Jahr 1997 klein. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Spielfigur, die aus der 2D-Vogelperspektive gesteuert wird, ist entsprechend winzig im Vergleich zur späteren Third-Person-Perspektive. Gemeinsam mit GTA 2 aus dem Jahr 1999 bildet GTA 1 die klassische Grundlage der Reihe. Das Spielprinzip und die inhaltliche Ausrichtung aus diesen Teilen haben bis heute Gültigkeit. Als Verbrecher muss man diverse Aufträge innerhalb eines relativ frei begehbaren Stadtgebiets erfüllen. Die Missionen werden mit der Zeit immer fordernder und zu ihrer Durchfügung stehen diverse Autos und Waffen zur Verfügung. Der besondere Aspekt dieses Sandbox- oder Open-World-Genres zeigt sich bereits bei den hier behandelten zweidimensionalen Urvätern: Die Freiheit hat scheinbar keine Grenzen. Man kann tun und lassen was man will. Es gibt kein strenges Level-Korsett, aus dem man verzweifelt versucht auszubrechen, sondern man hat hier die Möglichkeit auf eigene Faust die Gegend zu erkunden und allerlei Schabernack zu treiben. Dabei ist das Auto als Fortbewegunsmittel fast unverzichtbar und spielt in vielen Missionen eine zentrale Rolle. Daher auch der Verweis auf dieses wichtige spielerische Element im Namen der Serie. Das Spielziel ist bei GTA stets etwas schwierig zu definieren. In den ersten beiden Teilen ist es etwas klarer, denn man muss genügend Geld verdienen, um in die nächste Stadt, welche nicht mit den anderen Städten verbunden ist, gelangen zu können. Dies kann erreicht werden indem man Missionen für eine von drei konkurrierenden Gangs ausführt. Dadurch steigt man im Ansehen der entsprechenden Bande, sinkt aber in jenem der anderen Gangs, sodass man deren Gebiete nicht mehr betreten kann ohne sofort angegriffen zu werden. Das Ausspielen der einzelnen Banden gegeneinander in bewährter Yojimbo-Tradition kann hierbei sehr hilfreich sein.
Einen interessanten Aspekt, welcher oft vergessen wird, beinhaltet das für GTA 1 erschienene Add-On, welches im London des Jahres 1969 angesiedelt ist. Denn die Konzentration der Reihe auf die USA als Handlungsort, wurde etwas überraschend also bereits zu Beginn durchbrochen. Außerdem ist London die bislang einzige konkret reale Stadt die in der Serie vorkommt und der Sprung in die Vergangenheit, hier in die wilden 60er, wurde ebenfalls bereits zu Beginn unternommen.
Übrigens, wer Lust auf ein Nachspielen der beiden Titel hat: Die PC-Versionen von GTA 1 und 2 werden mittlerweile vom Entwickler kostenlos zum Download angeboten. Einfach "free GTA 1, 2" in die Suchmaschine eurer Wahl eingeben.
Nächste Woche im zweiten Teil des Rückblicks: Die GTA III-Trilogie (GTA III, Vice City, San Andreas).
United Content ist ein Gemeinschaftsprojekt aller Content-Ränge auf elitepvpers.com. Ziel ist es, euch mit allen wichtigen Informationen zu besonders spannenden und interessanten Themen zu versorgen. Das aktuell behandelte Thema ist der GTA 5-PC-Release und diverse Artikel, Podcasts etc. werden wir euch bis zum 14. April diesbezüglich präsentieren. Um eine Übersicht aller im Zuge dieses Projekts veröffentlichter Beiträge zu erhalten, klickt einfach auf den United Content-Tag oder hier.
Ihr wollt auch Teil des Content-Teams werden? Dann bewerbt euch doch! Alle Informationen und Anforderungen zu den einzelnen Rängen könnt ihr hier finden.
GTA 1 (1997), GTA 2 (1999)
Zu Beginn heißt das Entwicklerstudio noch DMA Design und der Name des Spiels lautet während der Entwicklung des ersten Teils noch "Race-n-Chase". Seit GTA 3 wird die Serie von der Nachfolgefirma Rockstar North mit Sitz in Schottland entwickelt. Publisher sind Take 2 und Rockstar Games. Als Väter der Serie gelten Dan und Sam Houser, die an allen Teilen der Serie als Produzenten und Drehbuchautoren mitgearbeitet haben.
"Grand Theft Auto" steht in den USA für schweren Kraftfahrzeugdiebstahl und beginnt als Serie im Jahr 1997 klein. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Spielfigur, die aus der 2D-Vogelperspektive gesteuert wird, ist entsprechend winzig im Vergleich zur späteren Third-Person-Perspektive. Gemeinsam mit GTA 2 aus dem Jahr 1999 bildet GTA 1 die klassische Grundlage der Reihe. Das Spielprinzip und die inhaltliche Ausrichtung aus diesen Teilen haben bis heute Gültigkeit. Als Verbrecher muss man diverse Aufträge innerhalb eines relativ frei begehbaren Stadtgebiets erfüllen. Die Missionen werden mit der Zeit immer fordernder und zu ihrer Durchfügung stehen diverse Autos und Waffen zur Verfügung. Der besondere Aspekt dieses Sandbox- oder Open-World-Genres zeigt sich bereits bei den hier behandelten zweidimensionalen Urvätern: Die Freiheit hat scheinbar keine Grenzen. Man kann tun und lassen was man will. Es gibt kein strenges Level-Korsett, aus dem man verzweifelt versucht auszubrechen, sondern man hat hier die Möglichkeit auf eigene Faust die Gegend zu erkunden und allerlei Schabernack zu treiben. Dabei ist das Auto als Fortbewegunsmittel fast unverzichtbar und spielt in vielen Missionen eine zentrale Rolle. Daher auch der Verweis auf dieses wichtige spielerische Element im Namen der Serie. Das Spielziel ist bei GTA stets etwas schwierig zu definieren. In den ersten beiden Teilen ist es etwas klarer, denn man muss genügend Geld verdienen, um in die nächste Stadt, welche nicht mit den anderen Städten verbunden ist, gelangen zu können. Dies kann erreicht werden indem man Missionen für eine von drei konkurrierenden Gangs ausführt. Dadurch steigt man im Ansehen der entsprechenden Bande, sinkt aber in jenem der anderen Gangs, sodass man deren Gebiete nicht mehr betreten kann ohne sofort angegriffen zu werden. Das Ausspielen der einzelnen Banden gegeneinander in bewährter Yojimbo-Tradition kann hierbei sehr hilfreich sein.
Einen interessanten Aspekt, welcher oft vergessen wird, beinhaltet das für GTA 1 erschienene Add-On, welches im London des Jahres 1969 angesiedelt ist. Denn die Konzentration der Reihe auf die USA als Handlungsort, wurde etwas überraschend also bereits zu Beginn durchbrochen. Außerdem ist London die bislang einzige konkret reale Stadt die in der Serie vorkommt und der Sprung in die Vergangenheit, hier in die wilden 60er, wurde ebenfalls bereits zu Beginn unternommen.
Übrigens, wer Lust auf ein Nachspielen der beiden Titel hat: Die PC-Versionen von GTA 1 und 2 werden mittlerweile vom Entwickler kostenlos zum Download angeboten. Einfach "free GTA 1, 2" in die Suchmaschine eurer Wahl eingeben.
Nächste Woche im zweiten Teil des Rückblicks: Die GTA III-Trilogie (GTA III, Vice City, San Andreas).
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