Um den Behörden während der Corona-Krise unterstützen zu können, hat sich Google dazu entschieden Nutzerdaten auszuwerten und diese anonymisiert öffentlich zu stellen. So sollen Behörden genauer nachvollziehen können, ob und wie viel mehr die Bürger den Regeln folgen und Zuhause bleiben. Die Ausbreitung des Corona-Virus soll letztendlich so verringert werden und der Kampf erleichtert werden.
Dass Google Nutzerdaten sammelt, ist wohl mittlerweile niemanden mehr neu. Jeder Google-Nutzer, der Dienste oder Anwendungen von Google verwendet wie zum Beispiel der Navigationsanwendung Google Maps, willigt ein, dass Google diese Daten sammeln, speichern und auch auswerten darf. Google selber schreibt, dass für diese Auswertung auf anonymisierte Daten von Nutzern zurückgegriffen wird, die ihre Aufenthaltsorte in ihren Google-Profilen aufzeichnen lassen. Oft hatte Google deswegen negative Schlagzeilen und negative Kritik abbekommen gehabt. Doch nun soll genau dies den Behörden helfen bei der Bekämpfung des Corona-Virus.
Daten sollen Verhaltenstrends der Bürger verdeutlichen
Insgesamt sind 131 Länder dokumentiert und stehen den Nutzern als auch Behörden zur Verfügung. Über folgenden
Link ist es möglich die Nutzerdaten der Länder herunterzuladen und diese, sofern verfügbar, bis auf das Bundesland zu verfeinern. Mit der Zeit sollen auch tiefere, regionale Ebenen erfasst werden, um genauere Informationen den Behörden liefern zu können. Aktuell decken die Trends einen Zeitraum von mehreren Wochen ab, die jüngsten Daten sind 48 bis 72 Stunden alt.
Über
diesem Link kommt ihr zu den Nutzerdaten der deutschen Nutzer.
Statistiken für Berlin (Quelle: gstatic.com, als Demonstrationszweck)