Eine Studie zeigt, dass Spiele mit amoralischen Handlungsmöglichkeiten Spieler nicht abstumpfen. Diese Art von Spielen verringert laut der Studie sogar das unmoralische Verhalten in der realen Welt.
Zitat (Beispiel DayZ):"In Spielen wie DayZ wimmelt es nur so von Spielern, die ein amoralisches Verhalten an den Tag legen. Das kann aber laut einer Studie zu einem prosozialen Verhalten in der echten Welt führen."
Ein seit Jahren immer noch offener Streitpunkt ist das schlechte Verhalten von Gamern. Nun könnte eine Studie eines Professors das genaue Gegenteil beweisen. Die momentanen Befunde sprechen von einem Zusammenhang zwischen amoralischen Taten in Spielen und einem positiven Sozialverhalten in der Realität. Es gab mehrere Testpersonen, welche in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, welche den Taktikshooters Operation Flashpoint: Cold War Crisis spielten. Die Spieler musste je nach Gruppe entweder als UN Friedenstruppen oder als Terroristen agieren.
Deutlich stärkere Schuldgefühle haben die als Terroristen spielende Spieler, und die Schuldgefühle im Spiel sind denen ähnlich, die sie bei ihren Vergehen in der echten Welt auch erleben würden. Die dadurch entstandenen negativen Gefühle sollen Menschen insofern ändern, dass sie eine prosoziale Verhaltensweise entwickeln. Das bewirkt, dass der Mensch versucht, mit der Schuld fertig zu werden.
Eine kommenden Versuch ist schon in Planung. Dort soll erforscht werden, ob Vielspieler durch den Konsum von gewalttätigen Spielen diesen Effekt abtrainieren und ihn somit langfristig abtrainieren können. Weitere Details werden bei der Fertigstellung der Studie bekannt gegeben.