Nachdem mehrere Leser der Onlinezeitschrift "Heise Online" auf ungewöhnlichen Skype-Netzwerkverkehr aufmerksam machten, hakte diese nun genauer nach und entdeckte eine US-Amerikanische-IP aus Redmond, die eindeutig dem Firmensitz von Microsoft zugeordnet werden konnte. Wie sich später herausstellte, griff die genannte IP auf vorher verschickte https-URLs zu, und konnte somit auch aus den Verweisen, Sitzungsdaten und andere vertrauliche Informationen auslesen. Auf Anfrage verwies der US-Konzern auf die Datenschutzbestimmungen und erklärte, dass man die User lediglich vor Spam-Attacken und Betrugsversuchen schützen wolle.
Da das Programm dem US-Recht unterliegt, ist ein solcher Eingriff rechtskräftig. Verwunderlich ist nur, dass genannte Links auf Betrügerseiten meistens über ein http-Protokoll aufgerufen werden. Diese werden allerdings nicht gescannt.Quote:
Originally Posted by Skype Datenschutzbestimmungen"Skype nutzt gegebenenfalls innerhalb von Sofortnachrichten und SMS automatisiertes Scannen zur Bestimmung von (a) vermutlichem Spam und/oder (b) URLs, die bereits als Spam-, Betrugs- oder Phishing-Links identifiziert wurden."