Praxis Test
Jetzt ist es offiziell: Apples neues iPhone 5 besitzt tatsächlich ein großes 4-Zoll-Display. Besser noch: Wir hatten das iPhone 5 bereits in den Händen, konnten es ausprobieren und liefern Ihnen hier unsere erste Praxiseindrücke vom heiß erwarteten Newcomer, der am 21. September 2012 in die Läden kommt. Die zentrale Frage: Erfüllt die nächste Smartphone-Generation von Apple mit dem überarbeiteten Betriebssystem iOS 6 die hohen Erwartungen?
Schlanker & größer
Apple hält am Wiedererkennungswert fest – wer will es dem Hersteller verdenken. So ähnelt das iPhone 5 dem iPhone 4S auf den ersten Blick sehr. Es zeigt sich ebenfalls in einem schicken und stabilen Gehäuse mit markantem Metallrahmen. Trotzdem wirkt das Design der Neuauflage frisch und edel zugleich.
Das iPhone 5 ist dünner als der Vorgänger, laut Apple sind es nur noch 7,6 Millimeter. In der Länge ist es allerdings gewachsen. Die Rückseite besteht aus Aluminium und nicht mehr aus Glas, das hilft beim Reduzieren des Gewichts: Das neue iPhone bringt lediglich 112 Gramm auf die Waage. Die Kombination aus reduziertem Gewicht und dünnerem Gehäuse mag vielleicht nicht jedem zusagen, assoziieren doch einige Nutzer größeres Handy-Gewicht mit einer höheren Wertigkeit. Uns gefällt jedoch die Haptik des Smartphone-Neulings. Das iPhone 5 fühlt sich zwar spürbar leichter an als das 4S, doch es liegt prima in der Hand, ist hervorragend verarbeitet und wirkt sehr hochwertig. Zudem bietet das größere Gehäuse jetzt auch genug Platz, damit Apple - wie erwartet - den Touchscreen von 3,5 auf 4 Zoll vergrößern konnte. Display-Zulage
Die Pixeldichte ist gleich geblieben wie bisher, die Auflösung wächst aufgrund der größeren Abmessungen auf 640 x 1.136 Pixel (iPhone 4S: 640 x 960 Pixel). Wir haben die Anzeige vor Ort begutachtet: Die Bildschirmdarstellung wirkt sehr scharf und kontrastreich, auch unter sehr flachen Blickwinkeln bleiben Kontrast und Farbstabilität hervorragend. Dass Apple die Breite von 640 Bildpunkten beibehalten hat, ist sinnvoll. Bis die Entwickler ihre Apps an die neue Auflösung angepasst haben, werden die älteren Apps einfach mit der Original-Auflösung angezeigt, mit einem schmalen schwarzen Streifen am oberen und unteren Display-Rand. Dank der größeren Aktionsfläche passen darüber hinaus nun auch fünf statt vier Icon-Reihen auf die einzelnen Homescreens.
Neben den tollen Display-Ansichten gefällt uns zudem die geschmeidige Fingerbedienung, die wir bereits bei den Vorgängern schätzten. Scrollen, zoomen, blättern: Das uns zur Verfügung stehende iPhone 5 lief komplett ruckelfrei. Ob der neue A6-Prozosser tatsächlich wie von Apple versprochen die "doppelte CPU- und Grafikleistung" bringt konnten wir bislang nicht überprüfen. Der erste Eindruck fällt jedenfalls sehr positiv aus.
LTE-Funk: Gerüstet für schnellere Internet-Zugänger mittels neuer Mobilfunk-Technik.
LTE-Funk: Gerüstet für schnellere Internet-Zugänger mittels neuer Mobilfunk-Technik.
LTE für schnellere Online-Ausflüge
Unter den weiteren Hardware-Neuerungen im iPhone liegt das Hauptaugenmerk auf LTE. Wir konnten den flotteren und neuen Mobilfunkstandard zwar nicht ausprobieren. Aber eins ist schon klar: Das Smartphone taugt für den 4G-Funk in Deutschland und muss nicht wie beispielsweise das neue iPad beim schnellen Internet-Zugang in Deutschland passen. Laut den bisherigen Informationen unterstützt das iPhone 5 alle für Deutschland relevanten LTE-Frequenzbänder (800, 1.800 und 2.600 MHz). Zwar hat Apple bislang nur die Deutsche Telekom als unterstützten Carrier in Deutschland aufgeführt. Was die Hardware angeht, dürften aber auch die LTE-Netze von Vodafone und O2 problemlos mit dem neuen iPhone genutzt werden können. Beim Münchner Netzbetreiber O2 sind kürzlich sogar schon die Tarifmodelle für das iPhone 5 durchgesickert.
iPhone 5: Keine Killer-Features, dennoch ein sehr attraktives LTE-Handy.
Kamera für bessere Aufnahmen
Auch an der Kamera hat Apple beim iPhone gefeilt. Die knipst weiterhin Fotos in 8-Megapixel-Auflösung, verspricht aber eine bessere Bildqualität bei schlechteren Lichtverhältnissen sowie mehr Detailtreue bei fein strukturierten Motiven. Ähnlich der PureView-Technik der Kamera im Nokia 808 Pureview soll das iPhone 5 bei schlecht beleuchteten Motiven mehrere Pixel zusammenrechnen können. Damit sinkt dann zwar die Auflösung des Bildes, gleichzeitig aber auch das Bildrauschen. Zudem sorgt laut Apple eine intelligente Steuerung dafür, dass die Rauschunterdrückung Motivteile mit feinen Strukturen, etwa Rasenflächen oder den Himmel, ganz ausspart oder nur sehr behutsam bearbeitet, damit nicht zu viele Details verloren gehen. Gut gefallen hat uns auch die Schwenk-Panorama-Funktion, mit der hochauflösende Riesenbilder möglich sein sollen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse, wenn wir das iPhone 5 zum Test in der Redaktion haben. Ausprobieren konnten wir das Feature - wie auch das Dual-Band-WLAN-Modul oder die mit iOS 6 erweiterte Siri-Sprachsteuerung - im Rahmen der Präsentation nicht.
Erstes Fazit: Logische Weiterentwicklung!
Größer und besser. Das iPhone 5 ist die logische Fortsetzung der Handy-Reihe und wird Apple sicher helfen, seinen Erfolg im Smartphone-Universum fortzusetzen. Die Kalifornier haben es geschafft, das neue iPhone sogar noch ein Stück eleganter wirken zu lassen als den Vorgänger und es gleichzeitig an wichtigen Stellen weiterzuentwickeln. Ein echtes Killer-Feature bringt das iPhone 5 zwar nicht, aber damit tut sich auch die Konkurrenz schwer. Für uns ist das iPhone 5 nach dem ersten Check ein sehr attraktives LTE-Smartphone mit sinnvollen Funktionen, wenn auch zu hohen Preisen. Bereits vor unserem vollständigen Test wagen wir zu vorherzusagen: Wer bereits ein Vorgängermodell besitzt, wird dem Verkaufsstart des neuen iPhones in einigen Tagen entgegenfiebern. Eingefleischte Android-Fans dagegen werden sicher auch im iPhone 5 keinen Grund sehen, die Seiten zu wechseln.
Schlanker & größer
Apple hält am Wiedererkennungswert fest – wer will es dem Hersteller verdenken. So ähnelt das iPhone 5 dem iPhone 4S auf den ersten Blick sehr. Es zeigt sich ebenfalls in einem schicken und stabilen Gehäuse mit markantem Metallrahmen. Trotzdem wirkt das Design der Neuauflage frisch und edel zugleich.
Das iPhone 5 ist dünner als der Vorgänger, laut Apple sind es nur noch 7,6 Millimeter. In der Länge ist es allerdings gewachsen. Die Rückseite besteht aus Aluminium und nicht mehr aus Glas, das hilft beim Reduzieren des Gewichts: Das neue iPhone bringt lediglich 112 Gramm auf die Waage. Die Kombination aus reduziertem Gewicht und dünnerem Gehäuse mag vielleicht nicht jedem zusagen, assoziieren doch einige Nutzer größeres Handy-Gewicht mit einer höheren Wertigkeit. Uns gefällt jedoch die Haptik des Smartphone-Neulings. Das iPhone 5 fühlt sich zwar spürbar leichter an als das 4S, doch es liegt prima in der Hand, ist hervorragend verarbeitet und wirkt sehr hochwertig. Zudem bietet das größere Gehäuse jetzt auch genug Platz, damit Apple - wie erwartet - den Touchscreen von 3,5 auf 4 Zoll vergrößern konnte. Display-Zulage
Die Pixeldichte ist gleich geblieben wie bisher, die Auflösung wächst aufgrund der größeren Abmessungen auf 640 x 1.136 Pixel (iPhone 4S: 640 x 960 Pixel). Wir haben die Anzeige vor Ort begutachtet: Die Bildschirmdarstellung wirkt sehr scharf und kontrastreich, auch unter sehr flachen Blickwinkeln bleiben Kontrast und Farbstabilität hervorragend. Dass Apple die Breite von 640 Bildpunkten beibehalten hat, ist sinnvoll. Bis die Entwickler ihre Apps an die neue Auflösung angepasst haben, werden die älteren Apps einfach mit der Original-Auflösung angezeigt, mit einem schmalen schwarzen Streifen am oberen und unteren Display-Rand. Dank der größeren Aktionsfläche passen darüber hinaus nun auch fünf statt vier Icon-Reihen auf die einzelnen Homescreens.
Neben den tollen Display-Ansichten gefällt uns zudem die geschmeidige Fingerbedienung, die wir bereits bei den Vorgängern schätzten. Scrollen, zoomen, blättern: Das uns zur Verfügung stehende iPhone 5 lief komplett ruckelfrei. Ob der neue A6-Prozosser tatsächlich wie von Apple versprochen die "doppelte CPU- und Grafikleistung" bringt konnten wir bislang nicht überprüfen. Der erste Eindruck fällt jedenfalls sehr positiv aus.
LTE-Funk: Gerüstet für schnellere Internet-Zugänger mittels neuer Mobilfunk-Technik.
LTE-Funk: Gerüstet für schnellere Internet-Zugänger mittels neuer Mobilfunk-Technik.
LTE für schnellere Online-Ausflüge
Unter den weiteren Hardware-Neuerungen im iPhone liegt das Hauptaugenmerk auf LTE. Wir konnten den flotteren und neuen Mobilfunkstandard zwar nicht ausprobieren. Aber eins ist schon klar: Das Smartphone taugt für den 4G-Funk in Deutschland und muss nicht wie beispielsweise das neue iPad beim schnellen Internet-Zugang in Deutschland passen. Laut den bisherigen Informationen unterstützt das iPhone 5 alle für Deutschland relevanten LTE-Frequenzbänder (800, 1.800 und 2.600 MHz). Zwar hat Apple bislang nur die Deutsche Telekom als unterstützten Carrier in Deutschland aufgeführt. Was die Hardware angeht, dürften aber auch die LTE-Netze von Vodafone und O2 problemlos mit dem neuen iPhone genutzt werden können. Beim Münchner Netzbetreiber O2 sind kürzlich sogar schon die Tarifmodelle für das iPhone 5 durchgesickert.
iPhone 5: Keine Killer-Features, dennoch ein sehr attraktives LTE-Handy.
Kamera für bessere Aufnahmen
Auch an der Kamera hat Apple beim iPhone gefeilt. Die knipst weiterhin Fotos in 8-Megapixel-Auflösung, verspricht aber eine bessere Bildqualität bei schlechteren Lichtverhältnissen sowie mehr Detailtreue bei fein strukturierten Motiven. Ähnlich der PureView-Technik der Kamera im Nokia 808 Pureview soll das iPhone 5 bei schlecht beleuchteten Motiven mehrere Pixel zusammenrechnen können. Damit sinkt dann zwar die Auflösung des Bildes, gleichzeitig aber auch das Bildrauschen. Zudem sorgt laut Apple eine intelligente Steuerung dafür, dass die Rauschunterdrückung Motivteile mit feinen Strukturen, etwa Rasenflächen oder den Himmel, ganz ausspart oder nur sehr behutsam bearbeitet, damit nicht zu viele Details verloren gehen. Gut gefallen hat uns auch die Schwenk-Panorama-Funktion, mit der hochauflösende Riesenbilder möglich sein sollen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse, wenn wir das iPhone 5 zum Test in der Redaktion haben. Ausprobieren konnten wir das Feature - wie auch das Dual-Band-WLAN-Modul oder die mit iOS 6 erweiterte Siri-Sprachsteuerung - im Rahmen der Präsentation nicht.
Erstes Fazit: Logische Weiterentwicklung!
Größer und besser. Das iPhone 5 ist die logische Fortsetzung der Handy-Reihe und wird Apple sicher helfen, seinen Erfolg im Smartphone-Universum fortzusetzen. Die Kalifornier haben es geschafft, das neue iPhone sogar noch ein Stück eleganter wirken zu lassen als den Vorgänger und es gleichzeitig an wichtigen Stellen weiterzuentwickeln. Ein echtes Killer-Feature bringt das iPhone 5 zwar nicht, aber damit tut sich auch die Konkurrenz schwer. Für uns ist das iPhone 5 nach dem ersten Check ein sehr attraktives LTE-Smartphone mit sinnvollen Funktionen, wenn auch zu hohen Preisen. Bereits vor unserem vollständigen Test wagen wir zu vorherzusagen: Wer bereits ein Vorgängermodell besitzt, wird dem Verkaufsstart des neuen iPhones in einigen Tagen entgegenfiebern. Eingefleischte Android-Fans dagegen werden sicher auch im iPhone 5 keinen Grund sehen, die Seiten zu wechseln.
Technische Daten Hersteller Angabe:
Apple iPhone 5: Die Herstellerangaben im Überblick
Größe: 123,8 x 58,6 x 7,6 Millimeter
Gewicht: 112 Gramm
Bauform: Barren
QWERTZ-Tastatur: virtuell
Touchscreen: 4 Zoll (10,16 Zentimeter Diagonale), 640 x 1.136 Pixel bei 326 ppi, kapazitiv, Multitouch
Netze: LTE, HSPA+, UMTS, EDGE, 850/900/1800/1900 MHz Quadband
Schnittstellen: Dual-WLAN (a/b/g/n), Lightning-Connector mit optionalem Adapter für bisherige Ansteckmodule, Bluetooth 4.0 mit Stereo-Headset-Profil, 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, Nano-SIM
Betriebssystem: Apple iOS 6
Prozessor: 1,5-GHz-Dualcore (Apple A6)
Speicher: RAM nicht bekannt, 16 / 32 / 64 GByte interne Speicher-Versionen, kostenlose 5 GByte iCloud-Speicher
Kamera: 8 Megapixel mit Saphire-Linse, Panorama-Funktion, Autofokus, Touch-Fokus, Gesichtserkennung, Geotagging, LED-Leuchte, Video-Aufzeichnung in Full-HD (1080p), 1,2-Frontkamera mit Video-Unterstützung in HD (720p)
Media-Player: ja, Video- und Musik-Player
GPS ja, A-GPS
Akku: keine Angabe, fest eingebaut
Akku-Laufzeiten im GSM-Netz: keine Angaben
Akku-Laufzeiten im UMTS/HSPA-Netz: bis zu 8 Stunden Sprech- oder bis zu 225 Stunden Stand-by-Zeit
Akku-Laufzeit im LTE-Netz: bis zu 8 Stunden Online-Laufzeit
Sonstiges: drei Mikrofone zur zusätzlichen Rauschunterdrückung beim Telefonieren, Siri-Sprachsteuerung mit Neuerungen wie Empfehlungen von Yelp oder Unterstützung von Sportergebnissen, physischer Homebutton, Apple Karten mit Navigation vorinstalliert, Apple EarPods-Kopfhörer mit Fernbedienung und Mikrofon im Lieferumfang
Farben: Schwarz, Weiß
Marktstart: 21. September 2012
Hersteller-Preis: 629 Euro für 16-GByte-Variante, 739 Euro für 32-GByte-Variante, 849 Euro für 64-GByte-Variante
Größe: 123,8 x 58,6 x 7,6 Millimeter
Gewicht: 112 Gramm
Bauform: Barren
QWERTZ-Tastatur: virtuell
Touchscreen: 4 Zoll (10,16 Zentimeter Diagonale), 640 x 1.136 Pixel bei 326 ppi, kapazitiv, Multitouch
Netze: LTE, HSPA+, UMTS, EDGE, 850/900/1800/1900 MHz Quadband
Schnittstellen: Dual-WLAN (a/b/g/n), Lightning-Connector mit optionalem Adapter für bisherige Ansteckmodule, Bluetooth 4.0 mit Stereo-Headset-Profil, 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, Nano-SIM
Betriebssystem: Apple iOS 6
Prozessor: 1,5-GHz-Dualcore (Apple A6)
Speicher: RAM nicht bekannt, 16 / 32 / 64 GByte interne Speicher-Versionen, kostenlose 5 GByte iCloud-Speicher
Kamera: 8 Megapixel mit Saphire-Linse, Panorama-Funktion, Autofokus, Touch-Fokus, Gesichtserkennung, Geotagging, LED-Leuchte, Video-Aufzeichnung in Full-HD (1080p), 1,2-Frontkamera mit Video-Unterstützung in HD (720p)
Media-Player: ja, Video- und Musik-Player
GPS ja, A-GPS
Akku: keine Angabe, fest eingebaut
Akku-Laufzeiten im GSM-Netz: keine Angaben
Akku-Laufzeiten im UMTS/HSPA-Netz: bis zu 8 Stunden Sprech- oder bis zu 225 Stunden Stand-by-Zeit
Akku-Laufzeit im LTE-Netz: bis zu 8 Stunden Online-Laufzeit
Sonstiges: drei Mikrofone zur zusätzlichen Rauschunterdrückung beim Telefonieren, Siri-Sprachsteuerung mit Neuerungen wie Empfehlungen von Yelp oder Unterstützung von Sportergebnissen, physischer Homebutton, Apple Karten mit Navigation vorinstalliert, Apple EarPods-Kopfhörer mit Fernbedienung und Mikrofon im Lieferumfang
Farben: Schwarz, Weiß
Marktstart: 21. September 2012
Hersteller-Preis: 629 Euro für 16-GByte-Variante, 739 Euro für 32-GByte-Variante, 849 Euro für 64-GByte-Variante
Weitere Infos auf
Quelle : Chip Online