Ende 2011 hatte Intel den Larrabee-Nachfolger unter dem Pseudonym Knights Corner gezeigt. Nun stellt der Halbleiterhersteller den 54 Kern starken Co-Prozessor für Supercomputer als Xeon Phi vor.
Die 54 Kerne des Xeon Phi sollen diverse Berechnungen parallel bearbeiten und so klassische Server-Prozessoren wie zum Beispiel die gleichnamige Xeon-Reihe aushelfen.
Applikationen, die viele Berechnungen gleichzeitig vorraussetzen, werden besonders in der Wissenschaft verwendet, um zum Beispiel Krankheiten oder den Klimawandel zu analysieren. Der Co-Prozessor ist laut Intel kompatibel zum x86-Befehlssatz - konventielle Software dürfte also mit dem Rechenbeschleuniger kooperieren.
Auf ganze 8 GByte GDDR5-Speicher wird der Xeon Phi zugreifen können. Seine aktuell 54 Kerne, die Intel in den finalen Verkaufsvarianten auf 62 Stück steigern könnte, werden im 22-Nanometer-Fertigungsprozess hergestellt.