Ich werde dieses Tutorial möglichst kurz fassen, jedoch umfassend und wenn möglich auch mit Beispielsätzen, wie im Lehrbuch. Das ganze hier wird per Hand geschrieben, als Hilfsmittel benutze ich meine eigenen Lehrbücher, die ich aus der Schule habe. Desöfteren werde ich hier nachschauen um einige Fragen eurerseits zu klären und um das Ganze zu erneuern bzw. zu erweitern.
Unterteilung:
1.) Wortlehre [Nomen, Verb, Adjektiv, Pronomen, Partikel]
2.) Satzlehre [Satzart, Vorsilbe, Verbzusatz, Satzglieder]
Wortlehre
Nomen:
Wir beginnen mit den Nomen, der einfachsten Untergruppe der Wortlehre. Das lateinische Synonym für „Nomen“ heisst „Substantiv“. In der deutschen Sprache werden alle Nomen gross geschrieben. Wie fast alles gibt es auch hier einige Ausnahmen, die zu beachten sind. Namen gelten immer als Nomen, sprich sie werden IMMER gross geschrieben. Es gibt sogenannte Nominalisierungen, diese werden ich versuchen jetzt mit einigen Beispielen zu erläutern.
Zuerst einmal die Beispiele:
1.) Fritz sieht seiner Mutter beim Kochen zu.
Erklärung: „Kochen“ ist ein Verb, welches im Infinitiv steht. Verben werden generell kleingeschrieben, es sei denn, sie werden nominalisiert. Das heisst, dass sie mit einem bestimmten Begleiter zu einem Nomen gemacht werden. Um Euch das näher zu erklären:
Fritz kocht, Fritz mag DAS Kochen.
Beidemal handelt es sich um das Wort „kochen“, einmal als Verb, einmal als nominalisiertes Nomen. Genau das ist auch bei dem Beispiel Satz der Fall.
Fritz sieht seiner Mutter beim Kochen zu. [bei DEM Kochen]
„Dem“ ist ein im Dativ angepasster bestimmter Artikel. Mehr zu den Fällen gibt es nachzulesen.
2.) Ich liebe das Rot.
3.) Etwas Gutes tut immer gut.
4.) Etwas Schönes ist immer schön.
Merk dir: Adjektive und Verben lassen sich durch bestimmte Präpositionen (Ausnahme: etwas, Pronomen) zu Verben „substantivieren“.
Leider gibt es auch hier wieder Ausnahmen, die jedoch mit ein bisschen Logik für jeden nachvollziehbar sind, jedoch oft falsch interpretiert werden.
Fritz geht im schönen Laden etwas zu essen kaufen.
Ist „schönen“ jetzt ein Nomen und muss grossgeschrieben werden oder ist es ein Adjektiv?
Wie bereits erwähnt ist es mit Logik nachzuvollziehen, denn es ist ein Adjektiv. Das „schönen“ bezieht sich auf den Laden. Also beschreibt es nur den Laden näher, was es zu einem Adjektiv macht. Mehr zu den Adjektiven gibt’s unten.
Zuerst einmal die Beispiele:
1.) Fritz sieht seiner Mutter beim Kochen zu.
Erklärung: „Kochen“ ist ein Verb, welches im Infinitiv steht. Verben werden generell kleingeschrieben, es sei denn, sie werden nominalisiert. Das heisst, dass sie mit einem bestimmten Begleiter zu einem Nomen gemacht werden. Um Euch das näher zu erklären:
Fritz kocht, Fritz mag DAS Kochen.
Beidemal handelt es sich um das Wort „kochen“, einmal als Verb, einmal als nominalisiertes Nomen. Genau das ist auch bei dem Beispiel Satz der Fall.
Fritz sieht seiner Mutter beim Kochen zu. [bei DEM Kochen]
„Dem“ ist ein im Dativ angepasster bestimmter Artikel. Mehr zu den Fällen gibt es nachzulesen.
2.) Ich liebe das Rot.
3.) Etwas Gutes tut immer gut.
4.) Etwas Schönes ist immer schön.
Merk dir: Adjektive und Verben lassen sich durch bestimmte Präpositionen (Ausnahme: etwas, Pronomen) zu Verben „substantivieren“.
Leider gibt es auch hier wieder Ausnahmen, die jedoch mit ein bisschen Logik für jeden nachvollziehbar sind, jedoch oft falsch interpretiert werden.
Fritz geht im schönen Laden etwas zu essen kaufen.
Ist „schönen“ jetzt ein Nomen und muss grossgeschrieben werden oder ist es ein Adjektiv?
Wie bereits erwähnt ist es mit Logik nachzuvollziehen, denn es ist ein Adjektiv. Das „schönen“ bezieht sich auf den Laden. Also beschreibt es nur den Laden näher, was es zu einem Adjektiv macht. Mehr zu den Adjektiven gibt’s unten.
Verb:
Da wir hier nicht in der Schule sind, möchte ich Euch nur das wichtigste beim Schreiben erklären. Verben braucht man immer, wenn man einen Satz bildet. Ohne Verb handelt es sich nicht mehr um einen Satz, sondern um ein Satzfragment. Mehr dazu unten.
Die Bildung eines Verbes:
Die angepasste Form des Verbes an die Person.
[Person = P, Singular = S, Plural = PL]
1. P S = Ich
Ich esse einen Kuchen.
2 P S = Du
Du isst einen Kuchen.
3 P S = Er / Sie / Es
Das Mädchen [wer? Sie!] isst einen Kuchen.
Der Junge [wer? Er!] isst einen Kuchen.
Der Wurm [wer? Es!] ringelt im Dreck.
1 P PL = Wir
Zusammen essen wir einen Kuchen.
2 P PL = Ihr
Ihr habt einen Kuchen gegessen.
3 PL PL = Sie
Sie essen einen Kuchen.
Es gibt 5 Zeitformen, in die man Verben setzen kann. [Präsens = Gegenwart, Perfekt = Vergangenheit 1, Präteritum = Vergangenheit2, Plusquamperfekt = weitliegende Vergangenheit, Futur1 = Zukunft, Futur2 = Möglichkeitszukunft]
Wer mehr zu den Zeiten erfahren will, hier ist eine Tabelle, die ich aus meinem Buch abgeschrieben habe:
Präsens
Gegenwart
• ich lerne
• du lernst
• er lernt
• wir lernen
• ihr lernt
• sie lernen
• ich sehe
• du siehst
• er sieht
• wir sehen
• ihr seht
• sie sehen
Perfekt
vollendete Gegenwart
• ich habe
• du hast
• er hat
• wir haben
• ihr habt
• sie haben
- gelernt
• ich habe
• du hast
• er hat
• wir haben
• ihr habt
• sie haben
- gesehen
Präteritum
Vergangenheit
• ich lernte
• du lerntest
• er lernte
• wir lernten
• ihr lerntet
• sie lernten
• ich sah
• du sahst
• er sah
• wir sahen
• ihr saht
• sie sahen
• Zustand oder abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit
• Erzählungen, Berichte
Plusquamperfekt
Vorvergangenheit
• ich hatte
• du hattest
• er hatte
• wir hatten
• ihr hattet
• sie hatten
- gelernt
• ich hatte
• du hattest
• er hatte
• wir hatten
• ihr hattet
• sie hatten
- gesehen
Futur I
Zukunft
• ich werde
• du wirst
• er wird
• wir werden
• ihr werdet
• sie werden
- lernen
• ich werde
• du wirst
• er wird
• wir werden
• ihr werdet
• sie werden
- sehen
Futur II
vollendete Zukunft
• ich werde
• du wirst
• er wird
• wir werden
• ihr werdet
• sie werden
- gelernt haben
• ich werde
• du wirst
• er wird
• wir werden
• ihr werdet
• sie werden
- gesehen haben
Voll-,Modal und Hilfsverben:
Hilfsverben werden zur Bildung einer Zeit benutzt. Es gibt nur 3 Hilfsverben [haben, werden, sein].
Mit Ihnen wird der Partizip 2 gegründet. Wenn diese 3 Verben KEINE Zeit bestimmen, so sind sie Vollverben. Jedes Wort, das nicht Modal oder Hilfsverb ist, wird als Vollverb bezeichnet.
Beispielsätze:
1.) Ich esse den Kuchen.
2.) Ich habe den Kuchen gegessen.
3.) Ich habe einen Kuchen.
Denkt Euch jetzt, bei welchem Satz das Wort essen / haben welcher Verbgruppe gehört.
Auflösung:
1.) Esse ist Vollverb
2.) Habe ist Hilfsverb, gegessen ist Partizip*.
3.) Habe ist Vollverb
Modalverben:
[Mögen, können, dürfen, sollen, müssen, wollen]
Das sind die Modalverben, dieselbe Regel wie bei den Hilfsverben.
Partizip:
Es gibt 2 Partizipien, die ich Euch näher bringen will.
Erst einmal das Partizip 1, sehr einfach.
1.) Laufend, springend und essend ging Fritz in die Schule.
Das Partizip 1 ist eine Mischung aus Adjektiv und Verb – es gilt jedoch als Verb, wenn man die Untergruppe angeben muss.
Es wird mit dem Infinitiv des Verbes und einem angehengen –d gebildet.
- grinsen = Partizip 1 => grinsend
- lachen = Partizip 1 => lachend
Das Partizip 2 ist schon schwerer, aber leicht zu erklären.
Es tritt auf, wenn eine Zeitform gebildet wird. Das Partizip 2 tritt IMMER mit einem Hilfs-, Modalverb auf. Beispielsätze:
1.) Ich habe gegessen.
Gegessen ist Partizip 2
2.) Er wird den Vogel doch nicht gegessen haben?
Gegessen ist Partizip 2.
Partizipien der Gruppe 2 erkennt man IMMER an ihren Vorsilben ; er, ge, be uvm.
Man sollte sich jedoch nicht darauf verlassen, da es auch Verben gibt, die diese Vorsilben schon im Infinitiv haben [entdecken, beschreiben, gedenken…]
Der Infinitiv:
Der Infinitiv ist die Grundform eines Verbes. Sie wird für die Zeitbildung als auch für die nähere Beschreibung gebraucht.
Ich esse -> Infinitiv -> Essen
Du sprichst -> Infinitiv -> Sprechen
Einfacher geht’s gar nicht.
Falls jemand noch weiteres Interesse an den Verben findet, so sollte er sich doch auch mal die Stammformen der deutschen Sprache näher unter die Lupe nehmen.
Die Bildung eines Verbes:
Die angepasste Form des Verbes an die Person.
[Person = P, Singular = S, Plural = PL]
1. P S = Ich
Ich esse einen Kuchen.
2 P S = Du
Du isst einen Kuchen.
3 P S = Er / Sie / Es
Das Mädchen [wer? Sie!] isst einen Kuchen.
Der Junge [wer? Er!] isst einen Kuchen.
Der Wurm [wer? Es!] ringelt im Dreck.
1 P PL = Wir
Zusammen essen wir einen Kuchen.
2 P PL = Ihr
Ihr habt einen Kuchen gegessen.
3 PL PL = Sie
Sie essen einen Kuchen.
Es gibt 5 Zeitformen, in die man Verben setzen kann. [Präsens = Gegenwart, Perfekt = Vergangenheit 1, Präteritum = Vergangenheit2, Plusquamperfekt = weitliegende Vergangenheit, Futur1 = Zukunft, Futur2 = Möglichkeitszukunft]
Wer mehr zu den Zeiten erfahren will, hier ist eine Tabelle, die ich aus meinem Buch abgeschrieben habe:
Präsens
Gegenwart
• ich lerne
• du lernst
• er lernt
• wir lernen
• ihr lernt
• sie lernen
• ich sehe
• du siehst
• er sieht
• wir sehen
• ihr seht
• sie sehen
Perfekt
vollendete Gegenwart
• ich habe
• du hast
• er hat
• wir haben
• ihr habt
• sie haben
- gelernt
• ich habe
• du hast
• er hat
• wir haben
• ihr habt
• sie haben
- gesehen
Präteritum
Vergangenheit
• ich lernte
• du lerntest
• er lernte
• wir lernten
• ihr lerntet
• sie lernten
• ich sah
• du sahst
• er sah
• wir sahen
• ihr saht
• sie sahen
• Zustand oder abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit
• Erzählungen, Berichte
Plusquamperfekt
Vorvergangenheit
• ich hatte
• du hattest
• er hatte
• wir hatten
• ihr hattet
• sie hatten
- gelernt
• ich hatte
• du hattest
• er hatte
• wir hatten
• ihr hattet
• sie hatten
- gesehen
Futur I
Zukunft
• ich werde
• du wirst
• er wird
• wir werden
• ihr werdet
• sie werden
- lernen
• ich werde
• du wirst
• er wird
• wir werden
• ihr werdet
• sie werden
- sehen
Futur II
vollendete Zukunft
• ich werde
• du wirst
• er wird
• wir werden
• ihr werdet
• sie werden
- gelernt haben
• ich werde
• du wirst
• er wird
• wir werden
• ihr werdet
• sie werden
- gesehen haben
Voll-,Modal und Hilfsverben:
Hilfsverben werden zur Bildung einer Zeit benutzt. Es gibt nur 3 Hilfsverben [haben, werden, sein].
Mit Ihnen wird der Partizip 2 gegründet. Wenn diese 3 Verben KEINE Zeit bestimmen, so sind sie Vollverben. Jedes Wort, das nicht Modal oder Hilfsverb ist, wird als Vollverb bezeichnet.
Beispielsätze:
1.) Ich esse den Kuchen.
2.) Ich habe den Kuchen gegessen.
3.) Ich habe einen Kuchen.
Denkt Euch jetzt, bei welchem Satz das Wort essen / haben welcher Verbgruppe gehört.
Auflösung:
1.) Esse ist Vollverb
2.) Habe ist Hilfsverb, gegessen ist Partizip*.
3.) Habe ist Vollverb
Modalverben:
[Mögen, können, dürfen, sollen, müssen, wollen]
Das sind die Modalverben, dieselbe Regel wie bei den Hilfsverben.
Partizip:
Es gibt 2 Partizipien, die ich Euch näher bringen will.
Erst einmal das Partizip 1, sehr einfach.
1.) Laufend, springend und essend ging Fritz in die Schule.
Das Partizip 1 ist eine Mischung aus Adjektiv und Verb – es gilt jedoch als Verb, wenn man die Untergruppe angeben muss.
Es wird mit dem Infinitiv des Verbes und einem angehengen –d gebildet.
- grinsen = Partizip 1 => grinsend
- lachen = Partizip 1 => lachend
Das Partizip 2 ist schon schwerer, aber leicht zu erklären.
Es tritt auf, wenn eine Zeitform gebildet wird. Das Partizip 2 tritt IMMER mit einem Hilfs-, Modalverb auf. Beispielsätze:
1.) Ich habe gegessen.
Gegessen ist Partizip 2
2.) Er wird den Vogel doch nicht gegessen haben?
Gegessen ist Partizip 2.
Partizipien der Gruppe 2 erkennt man IMMER an ihren Vorsilben ; er, ge, be uvm.
Man sollte sich jedoch nicht darauf verlassen, da es auch Verben gibt, die diese Vorsilben schon im Infinitiv haben [entdecken, beschreiben, gedenken…]
Der Infinitiv:
Der Infinitiv ist die Grundform eines Verbes. Sie wird für die Zeitbildung als auch für die nähere Beschreibung gebraucht.
Ich esse -> Infinitiv -> Essen
Du sprichst -> Infinitiv -> Sprechen
Einfacher geht’s gar nicht.
Falls jemand noch weiteres Interesse an den Verben findet, so sollte er sich doch auch mal die Stammformen der deutschen Sprache näher unter die Lupe nehmen.
Adjektiv:
Adjektive sind die Wiewörter – die näher beschreibenden Eigendschafts-, Beiwörter.
Ich nehme an, ihr alle wisst, was Adjektive sind. Ansonsten tut Ihr mir echt Leid.
Es gibt zwei Steigerungsformen der Adjektive und die Grundform [Positiv]
Positiv: Grundform des Adjektiv [schön, nett, alt]
Komparativ: 1ste Steigerungsform [schöner, netter, älter]
Superlativ: 2te Steigerungsform [am schönsten, nettesten, ältesten]
Der Komparativ wird mit [er] und der Superlativ mit [st] gebildet.
Es gibt jedoch auch nicht steigerbare Adjektive wie z.B. leer, schwanger, voll, tot und auch Verbindungen von Wörtern die ein Adjektiv ergeben (steinalt, uralt, steinreich, stinkreich..)
Solche Adjektive sind alle NICHT steigerbar.
Als ob diese Ausnahme nicht genug wäre, gibt es noch eine: die unregelmässigen Adjektive.
Die meist bekannten und am häufigsten benutzen:
gern, gut, hoch, nah, sehr/viel.
Gern, lieber, am liebsten.
Gut, besser, am besten.
Hoch, höher, am höchsten.
Nah, näher, am nächsten.
Sehr/viel, mehr, am meisten.
Adjektive können verschieden gebildet werden.
Hier die drei Varianten:
1.) Der schöne Hund [beschreibend, attributiv]
2.) Der Hund ist schön [mit „sein“ verbunden, prädikativ]
3.) Der Hund isst sauber [adverbial ]
Wenn ihr das nicht beherrscht, ist es auch kein Problem, da dies keine Folge zum Schreiben bewirkt.
Pronomen
Vorweg: Wer sich mit Pronomen befassen will, solch sich doch diese Liste runterladen, andernfalls geht es nicht.
Es gibt 10 Untergruppen von Pronomen, alle sind auf der Liste vorhanden. Ich beginne jetzt einfach, jede davon zu erklären und darzustellen, wann diese gebraucht werden. Ich beginne mit den einfachsten, mit dem
Bestimmten und unbestimmten Artikel: der, die, das, ein, eine
Werden als Begleiter genutzt.
bestimmte Zahlpronomen: eins, zwei, drei..... bis zur Unendlichkeit.
Zwei Hunde. Zwei ist Zahlpronomen. Sie dienen auch als Begleiter und zur näheren Mengenbeschreibung.
Personalpronomen: Ich, du, er, sie, es....
Sind auch Subjekt genannt und werden in fast jedem Satz gebraucht. Wenn das Personalpronomen kein Subjekt ist, ist es ein Reflexivpronomen.
Reflexivpronomen: mir, mich...
Ich sehe mich im Spiegel. Ich ist Subjekt, mich ist Reflexivpronomen - es spiegelt das Subjekt in sich zurück.
Possesivpronomen: Bezeichnen Besitz oder Zugehörigkeit.
Achtung: Hier gelten Personen auch als Possesivpronomen, obwohl jeder weiss, dass Person kein Besitz sind.
Beispiel: Das ist MEINE Tochter, jedoch ist dies DEIN Hund - UNSER Hund pinkelt im Garten.
Interrogativpronomen: Begleiter ODER Stellvertreter - sie fragen nach Personen oder Sachen.
Wessen Buch liest du da?
Wer liest was?
Wem gehört welches Buch?
Achtung: Was Schönes ist doch immer nett.
WAS ist in diesem Satz KEIN Interrogativpronomen, sondern ein Relativpronomen, da es sich um keine Frage handelt!
Relativpronomen: Sind Stellvertreter. Das Relativpronomen bezieht sich meist auf ein vorangehendes Wort oder einen ganzen Satz.
Beispiel: Da liegt das Buch, das du suchst.
Er fand seine Brille nicht, was ihn ganz traurig machte.
Demonstrativpronomen: Begleiter oder Stellvertreter. Merkt Euch so: Wenn Ihr auf etwas zeigt, sagt ihr: Dieses, jenes!
Indefinitpronomen sind die Restmenge aller Pronomen und (wie der Name schon sagt) sind sie unbestimmbare Mengen. (Etwas, alle, sämtliche, genug, nichts, kein, niemand, jemand...)
Es gibt 10 Untergruppen von Pronomen, alle sind auf der Liste vorhanden. Ich beginne jetzt einfach, jede davon zu erklären und darzustellen, wann diese gebraucht werden. Ich beginne mit den einfachsten, mit dem
Bestimmten und unbestimmten Artikel: der, die, das, ein, eine
Werden als Begleiter genutzt.
bestimmte Zahlpronomen: eins, zwei, drei..... bis zur Unendlichkeit.
Zwei Hunde. Zwei ist Zahlpronomen. Sie dienen auch als Begleiter und zur näheren Mengenbeschreibung.
Personalpronomen: Ich, du, er, sie, es....
Sind auch Subjekt genannt und werden in fast jedem Satz gebraucht. Wenn das Personalpronomen kein Subjekt ist, ist es ein Reflexivpronomen.
Reflexivpronomen: mir, mich...
Ich sehe mich im Spiegel. Ich ist Subjekt, mich ist Reflexivpronomen - es spiegelt das Subjekt in sich zurück.
Possesivpronomen: Bezeichnen Besitz oder Zugehörigkeit.
Achtung: Hier gelten Personen auch als Possesivpronomen, obwohl jeder weiss, dass Person kein Besitz sind.
Beispiel: Das ist MEINE Tochter, jedoch ist dies DEIN Hund - UNSER Hund pinkelt im Garten.
Interrogativpronomen: Begleiter ODER Stellvertreter - sie fragen nach Personen oder Sachen.
Wessen Buch liest du da?
Wer liest was?
Wem gehört welches Buch?
Achtung: Was Schönes ist doch immer nett.
WAS ist in diesem Satz KEIN Interrogativpronomen, sondern ein Relativpronomen, da es sich um keine Frage handelt!
Relativpronomen: Sind Stellvertreter. Das Relativpronomen bezieht sich meist auf ein vorangehendes Wort oder einen ganzen Satz.
Beispiel: Da liegt das Buch, das du suchst.
Er fand seine Brille nicht, was ihn ganz traurig machte.
Demonstrativpronomen: Begleiter oder Stellvertreter. Merkt Euch so: Wenn Ihr auf etwas zeigt, sagt ihr: Dieses, jenes!
Indefinitpronomen sind die Restmenge aller Pronomen und (wie der Name schon sagt) sind sie unbestimmbare Mengen. (Etwas, alle, sämtliche, genug, nichts, kein, niemand, jemand...)
Partikel:
Bei den Partikel unterscheidet man in 4 Untergruppen.
Interjektionen: Stehen ausserhalb eines Satzes, Ausrufe, Stöhnen uvm.
Er schrie: "Iuuuääh, eine Spinne!"
Iuuuäääh ist eine Interjektion, genau so wie: Aua, ohh weeeh, Nein! Douh! JA! und andere Ausrufe.
Adverbe: Näher beschreibende Wörter des Sachverhaltes - nicht verwechseln mit Adjektiven!
Beispiele: Er mag das Spielen nicht.
Das Wort "nicht" beschreibt den Sachverhalt näher, ist aber nicht notwendig, um einen Satz zu bilden - demnach kann man es weglassen. Der Sinn des Satzes ändert sich abrumpt, spielt jedoch für die Bildung des Satzes KEIN Problem.
Präpositonen: Wörter, die einen Fall beschreiben. "Auf dem Hund, neben dem Baum, zu ihm, über dem Mann, unter dem Hund, wegen des Hundes, trotz des Hundes...
Es gibt sehr viele Ausnahmen zu den Präpositionen, die ich selbst nur auf der Eliteschule gelernt habe.
Konjunktionen:
Bindewörter, die immer am Anfang des Satzes stehen.
Sie verbinden Haupt und Nebensatz miteinander oder Haupt mit Hauptsatz.
Er mag Tee, deshalb trinkt er jeden Morgen Tee.
Deshalb verbindet zwei Hauptsätze miteinander in diesem Fall.
Ich esse Tee, weil ich Tee normalerweise trinke.
Weil verbindet Haupt mit Hauptsatz.
Trotz des schlechten Wetters gehe ich zum Fussballspiel.
Trotz verbindet KEINEN Satz, ist jedoch notwendig um die Sachlage des Satzes zu verdeutlichen.
Konjunktionen sind meiner Meinung nach die schwierigste aller Untergruppen der Wortlehre - falls Ihr die Partikel allgemein nicht versteht, ist jenes nicht schlimm, da diese auch am schwierigsten sind. Falls Ihr jedoch wirklich nutzen aus diesem Tutorial ziehen wollt, so würde ich Euch raten, bis zum Ende durchzulesen, da dort wieder die Präpositionen angesprochen werden.
Interjektionen: Stehen ausserhalb eines Satzes, Ausrufe, Stöhnen uvm.
Er schrie: "Iuuuääh, eine Spinne!"
Iuuuäääh ist eine Interjektion, genau so wie: Aua, ohh weeeh, Nein! Douh! JA! und andere Ausrufe.
Adverbe: Näher beschreibende Wörter des Sachverhaltes - nicht verwechseln mit Adjektiven!
Beispiele: Er mag das Spielen nicht.
Das Wort "nicht" beschreibt den Sachverhalt näher, ist aber nicht notwendig, um einen Satz zu bilden - demnach kann man es weglassen. Der Sinn des Satzes ändert sich abrumpt, spielt jedoch für die Bildung des Satzes KEIN Problem.
Präpositonen: Wörter, die einen Fall beschreiben. "Auf dem Hund, neben dem Baum, zu ihm, über dem Mann, unter dem Hund, wegen des Hundes, trotz des Hundes...
Es gibt sehr viele Ausnahmen zu den Präpositionen, die ich selbst nur auf der Eliteschule gelernt habe.
Konjunktionen:
Bindewörter, die immer am Anfang des Satzes stehen.
Sie verbinden Haupt und Nebensatz miteinander oder Haupt mit Hauptsatz.
Er mag Tee, deshalb trinkt er jeden Morgen Tee.
Deshalb verbindet zwei Hauptsätze miteinander in diesem Fall.
Ich esse Tee, weil ich Tee normalerweise trinke.
Weil verbindet Haupt mit Hauptsatz.
Trotz des schlechten Wetters gehe ich zum Fussballspiel.
Trotz verbindet KEINEN Satz, ist jedoch notwendig um die Sachlage des Satzes zu verdeutlichen.
Konjunktionen sind meiner Meinung nach die schwierigste aller Untergruppen der Wortlehre - falls Ihr die Partikel allgemein nicht versteht, ist jenes nicht schlimm, da diese auch am schwierigsten sind. Falls Ihr jedoch wirklich nutzen aus diesem Tutorial ziehen wollt, so würde ich Euch raten, bis zum Ende durchzulesen, da dort wieder die Präpositionen angesprochen werden.
Satzlehre
Satzart
Die Satzart ist im deutschen ein richtiges Phänomen, man kann den Satz drehen und wenden wie man möchte - jedoch geht es nicht darum. Ein Satz braucht immer eine Personalform [ein angepasstes Verb an die Person] und ein Subjekt - ansonsten ist es ein Satzfragment.
Satzfragment: Ein Bruchteil eines Satzes, der nicht alle Elemente eines Satzes beinhält [Subjekt, Personalform]
z.B.: Das Gelbe vom Ei.
Eine furchtbare und unauslösliche Minute!
Bei beiden ist ein Subjekt vorhanden, jedoch keine Personalform. Ganz einfach zu merken: Sobald nicht alle Elemente da sind -> Satzfragment.
Einfacher Satz: Ein Satz, der mindestens aus einem Subjekt und einer Personalform besteht, jedoch keinen Nebensatz oder zweiten Teilsatz hat.
Ich esse ein Stück Butter.
Ich mag Tiere.
Er isst.
All' diese Beispielsätze sind auch "Einfache Sätze"!
Teilsatz: Ein Teilsatz ist ein Stück eines Satzes, der alle Elemente beinhält, jedoch inhaltlich nicht komplett ist. Dieser "Teilsatz" wird immer durch Satzzeichen [, ; : ; -] mit einem anderen Teilsatz verbunden. Man kann Teilsätze jedoch so umformen, dass sie zu alleinstehenden Sätzen werden.
Ich esse Kuchen, weil ....
Alternative: Ich esse Kuchen.
Zusammengesetzter Satz: Ein zusammengesetzter Satz ist ein Gebilde aus zwei oder mehr Teilsätzen. Ganz einfach zu merken, jedoch NICHT zu verwechseln mit dem zusammengesetzten Satz!
Ich gehe in den Garten, da es dort schön ist.
Jeder dieser Teilsätze MUSS ein Subjekt sowie eine Personalform haben.
Erster Teilsatz: Ich gehe.
Zweiter Teilsatz: Es ist.
Zusammengezogener Satz: Ein meist gekürzter Satz, der trotz mehreren Teilsätzen nur ein Subjekt hat. Zusammengezogene Sätze werden SELTEN genutzt, es gibt jedoch einen ganz berühmten.
"Er kam, sah und siegte"
Falls ihn jemand noch nicht kennt, das ist Caesar seiner!
Der Mann stieg von der Kutsche und schlug das Pferd.
Man sieht, es gibt nur eine Personalform [Der Mann] jedoch zwei Teilsätze die durch die Konjunktion "und" verbunden sind. Das ist ein typischer zusammengezogener Satz.
Für alle Kommafreaks:
Bei diesem Satz: Der Mann stieg von der Kutsche und schlug das Pferd. darf man KEIN freiwilliges Komma setzen (zwischen und & schlug)
Dieser Satz ist grammatikalisch (von der Kommaregelung) FALSCH:
Der Mann stieg von der Kutsche, und schlug das Pferd.
Hinweis: Für alle die nicht wissen, was freiwillige Kommas sind -> Unter dem Untertitel "Komma" wird alles beschrieben.
Satzfragment: Ein Bruchteil eines Satzes, der nicht alle Elemente eines Satzes beinhält [Subjekt, Personalform]
z.B.: Das Gelbe vom Ei.
Eine furchtbare und unauslösliche Minute!
Bei beiden ist ein Subjekt vorhanden, jedoch keine Personalform. Ganz einfach zu merken: Sobald nicht alle Elemente da sind -> Satzfragment.
Einfacher Satz: Ein Satz, der mindestens aus einem Subjekt und einer Personalform besteht, jedoch keinen Nebensatz oder zweiten Teilsatz hat.
Ich esse ein Stück Butter.
Ich mag Tiere.
Er isst.
All' diese Beispielsätze sind auch "Einfache Sätze"!
Teilsatz: Ein Teilsatz ist ein Stück eines Satzes, der alle Elemente beinhält, jedoch inhaltlich nicht komplett ist. Dieser "Teilsatz" wird immer durch Satzzeichen [, ; : ; -] mit einem anderen Teilsatz verbunden. Man kann Teilsätze jedoch so umformen, dass sie zu alleinstehenden Sätzen werden.
Ich esse Kuchen, weil ....
Alternative: Ich esse Kuchen.
Zusammengesetzter Satz: Ein zusammengesetzter Satz ist ein Gebilde aus zwei oder mehr Teilsätzen. Ganz einfach zu merken, jedoch NICHT zu verwechseln mit dem zusammengesetzten Satz!
Ich gehe in den Garten, da es dort schön ist.
Jeder dieser Teilsätze MUSS ein Subjekt sowie eine Personalform haben.
Erster Teilsatz: Ich gehe.
Zweiter Teilsatz: Es ist.
Zusammengezogener Satz: Ein meist gekürzter Satz, der trotz mehreren Teilsätzen nur ein Subjekt hat. Zusammengezogene Sätze werden SELTEN genutzt, es gibt jedoch einen ganz berühmten.
"Er kam, sah und siegte"
Falls ihn jemand noch nicht kennt, das ist Caesar seiner!
Der Mann stieg von der Kutsche und schlug das Pferd.
Man sieht, es gibt nur eine Personalform [Der Mann] jedoch zwei Teilsätze die durch die Konjunktion "und" verbunden sind. Das ist ein typischer zusammengezogener Satz.
Für alle Kommafreaks:
Bei diesem Satz: Der Mann stieg von der Kutsche und schlug das Pferd. darf man KEIN freiwilliges Komma setzen (zwischen und & schlug)
Dieser Satz ist grammatikalisch (von der Kommaregelung) FALSCH:
Der Mann stieg von der Kutsche, und schlug das Pferd.
Hinweis: Für alle die nicht wissen, was freiwillige Kommas sind -> Unter dem Untertitel "Komma" wird alles beschrieben.
Fortsetzung folgt später, bin mal meine Finger ausruhen!