Quote:
Originally Posted by FlyffServices
Im Namen aller entwickler die Virtuelle Güter im Internet vertreiben und dann durch solche Scammer kiddys haufenweise chargebacks bearbeiten müssen:
"Ich hoffe ihr habt mal das seltene pech und werdet von solch einem Betreiber verklagt".
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Generell volle Zustimmung. Wenn jemand etwas runterlädt, dann aber das Geld zurückbuchen läßt, obwohl er das virtuelle Gut nutzt, Betrug.
Hier liegt der Fall aber meiner Meinung nach etwas anders: Wenn ich für einen Service bezahle bzw. für etwas das nur über/innerhalb dieses Service (Pokemon Go) nutzbar ist, dann steht die Accountsperre, die den Zugang zu den bezahlten virtuellen Gütern (Pokemünzen, Pokebälle, Glückseier, Rauch, was auch immer) verwehrt, evtl. im Widerspruch zu geltendem EU Verbraucherschutzrecht, egal was die TOS von Niantic sagen.
Meine Meinung: Bei Niantic hat man erstmal an der falschen Stelle gespart, statt Cheating durch Sicherheitsmechanismen vorab zu unterbinden wird jetzt im Nachhinein gefixt und gebannt. War halt billiger, Releasedatum mußte eingehalten werden, außen hui innen pfui. Sieht man auch an "In der Nähe" Funktion, die lange Zeit wertlos war und viele Leute erst dazu gebracht hat, diverse Map Apps oder Webseiten wie Pokevision zu nutzen. Leider ein Phänomen das bei Software ganz allgemein schon länger im Mode ist, der Kunde als Betatester. Das rechtfertigt kein Cheating, aber das jetzt Massenbans nötig sind, damit die Spielbalance nicht schon wenige Wochen nach dem Release völlig aus dem Ruder läuft, ist trotzdem ein Armutszeugnis für die Entwickler. Noch dazu, wo Niantic ja keine frisch gegründetes Startup ohne Erfahrung ist.