Lobbyismus statt Demokratie: Artikel 13 ist auf dem Weg
Artikel 13 sollte für jeden ein Begriff sein. Es soll eine Art „Filter“ geschaffen werden, um das Urheberrecht besser zu „schützen“. Das dabei die Rechte der Bürger aktiv durch Zensur eingeschränkt werden, scheint die Abgeordneten nicht zu stören. Heute wurde die schriftliche Vereinbarung für Artikel 13 beschlossen, die Endgültige Abstimmung wird im März stattfinden.
Der Koalitionsvertrag zwischen der CDU, CSU und SPD ist eindeutig:
Eine Verpflichtung von Plattformen zum Einsatz von Upload-Filtern, um von Nutzern hochgeladene Inhalte nach urheberrechtsverletzenden Inhalten zu „filtern“, lehnen wir als unverhältnismäßig ab. Negative Auswirkungen auf kleinere und mittlere Verlage müssen vermieden werden. Die Daten-Souveränität werden wir auf europäischer Ebene im Rahmen der E-Privacy-Verordnung stärken.
Wie also kann ein Artikel 13 zustande kommen? Ganz einfach: Man nennt es nicht Filter, man nennt es Schutz des Urheberrechts, es geht ja schließlich nur darum, die Menschen und ihr Eigentum zu schützen. Während es auf der Welt im Moment mehr als genug Krisen zu bewältigen gibt, will man natürlich nicht von den eigentlich wichtigen Dingen abrücken und fokussiert sich auf so etwas „sinnvolles“ wie den Artikel 13.
Die Reaktionen auf die Verhandlungen und Entschlüsse heute sind eindeutig: Man ist empört darüber, dass eine Volkspartei eine solche Entscheidung trifft und dabei eine der größten Petitionen, die je von change.org durchgeführt wurden einfach ignoriert. Diese Petition, könnt ihr hier finden und natürlich auch unterstützen. Im Moment gibt es etwa 4.700.000 Unterschriften. Außerdem sind deutschlandweit Demonstrationen für den 23. März geplant.
In den sozialen Medien lassen die Menschen ihren Frust raus, auf Twitter befindet sich im Moment der Hastag „NieMehrCDU“ ganz oben in den Trends. Wie könnt ihr aktiv gegen Artikel 13 vorgehen? Unterschreibt die Petition. Bleibt auf dem Laufenden. Nehmt an den Demonstrationen teil. Zeigt dieser Politik, dass sie uns das Internet nicht zensieren können.
Dieser Artikel spiegelt meine Meinung da und steht in keinem Zusammenhang mit der allgemeinem Meinung von elitepvpers. Jeder ist selbst in der Lage sich eine Meinung zu bilden und entsprechend zu handeln.
Zumindest Katarina Barley will sich der Petition "annehmen". Mal sehen, was da rauskommt... aber zu viel hoffen darf man auch nicht, sie ist schließlich Justizministerin der Regierung, die das unbedingt durchsetzen wollte.
Noch haben wir etwa einen Monat. Und wenn die "Idioten" der Europäischen Union dennoch den Uploadfilter auf den Weg bringen... dann kann man sich immer noch an der Wahlurne rächen. (z. B. mehr "Sonneborns" ins Parlament schicken, am besten 100 von ihm). Aber natürlich wird die Wahlbeteilung wieder sehr, sehr gering sein... wie immer. Und dann wundert man sich, dass da so viel Quatsch entschieden wird. Eigentlich hat die EU das verdient, wenn nicht mal die Hälfte wählen geht. Und mir ist der Uploadfilter relativ wumpe. Wozu gibt es .onion.
Sollte es wirklich durchgesetzt werden wie schlimm ist Epvp davon betroffen?
Wenn es wirklich so kommt wie alle das sagen ist Elitepvpers genauso betroffen wie Youtube,Twitch ect da alleine die Möglichkeit besteht das der BÖSEWICHT Copyright Content benutzt und das OHNE zu BEZAHLEN somit ist Elitepvpers auch verklagbar und die frage ist halt dann wie Elitepvpers das lösen wollen würde wenn es soweit ist.
Sollte es wirklich durchgesetzt werden wie schlimm ist Epvp davon betroffen?
Quote:
Originally Posted by IUnsichtbarI
Wenn es wirklich so kommt wie alle das sagen ist Elitepvpers genauso betroffen wie Youtube,Twitch ect da alleine die Möglichkeit besteht das der BÖSEWICHT Copyright Content benutzt und das OHNE zu BEZAHLEN somit ist Elitepvpers auch verklagbar und die frage ist halt dann wie Elitepvpers das lösen wollen würde wenn es soweit ist.
Ich bin aktuell echt kaum informiert über Artikel 13...
Da epvp den Sitz in Mexiko hat sollte epvp doch gar nicht betroffen sein oder interpretiere ich da was falsch ?
Ich bin aktuell echt kaum informiert über Artikel 13...
Da epvp den Sitz in Mexiko hat sollte epvp doch gar nicht betroffen sein oder interpretiere ich da was falsch ?
Und Twitter wie Facebook in den USA. Aber es geht ja darum, wer in der EU seine Website anbieten will, muss sich an die hier hiesigen Gesetze halten. Wie z. B. Facebook beim NetzDG in Deutschland oder eig. alle Websites an die DSGVO / GDPR.
Wenn man also den Uploadfilter umgehen will, müsste man seine Seite für EU-Bürger blockieren...
Und Twitter wie Facebook in den USA. Aber es geht ja darum, wer in der EU seine Website anbieten will, muss sich an die hier hiesigen Gesetze halten. Wie z. B. Facebook beim NetzDG in Deutschland oder eig. alle Websites an die DSGVO / GDPR.
Wenn man also den Uploadfilter umgehen will, müsste man seine Seite für EU-Bürger blockieren...
das sage ich jetzt einfach mal so als Laie.
Okay kann gut sein das es so ist.
Wie gesagt bin ich echt 0 informiert über Artikel 13 aktuell, hätte nur gedacht da YT, Facebook und Co. bestimmt auch ein Sitz in Deutschland haben das deswegen anders ist.
Naja wir werden sehen was die Zukunft uns so bringt
Wie wollen die überhaupt die Zensur umsetzen verstehe ich nicht.
ähmm meine Uploadfilter oder Urheberschutz
Das ist doch gerade der Witz.
Das lässt sich ja eben nicht umsetzen.
Die Uploadfilter müssen ja alles mögliche kontrollieren.
Beispielsweise auch den Text den ich hier geschrieben habe.
Livestreams müssen kontrolliert werden. Wie? Weiß kein Mensch.
YouTubes Content ID ist ja ein ziemlich gutes Beispiel dafür, dass solche Filter nicht richtig funktionieren.
Am Ende des Tages führt das Ganze also zu einer Übersensibilisierung seitens der Anbieter. YouTube wird lieber 1x zu viel das Hochladen verweigern, als 1x zu wenig.
Unterm Strich könnte YT dann auch bald so aussehen, dass sie es nur "Vertrauenswürdigen" Kanälen gestatten Videos hochzuladen. Als kleiner YouTuber bzw. als "Neustarter" wird das ein Ding der Unmöglichkeit so eine große Reichweite zu bekommen. Sofern man es überhaupt schafft ein Video hochzuladen.
Die Alternative wäre, wenn Websites wie Google, YouTube, Facebook usw. einfach sagen, dass sie ihren Dienst innerhalb der EU nicht mehr anbieten werden. Sollte es soweit kommen hoffe ich sogar, dass diese Dienste genau das tun. Das geht dann keinen Tag gut, bevor die Bevölkerung den Politikern die Büros einrennen.
Finde es sogar relativ schade, dass Google, FB & Co. sowas nicht im Vorfeld mal gemacht haben. Sobald man auf deren Website kommt einfach eine Meldung anzeigen, dass der "Dienst nicht mehr in der EU verfügbar ist". So würden nämlich viel mehr Leute darauf aufmerksam werden.
1.Soweit ich weiß sollen die Websiten-Betreiber entweder EXTREME Maßnahmen gegen die User die gegen Copyrights verstoßen verrichten (juckt nicht so viele kinder hier tbh)
ODER
2.Den Uploadfilter einbauen (der Safe unmenschlich teuer sein wird für kleinere Websiten)
1.Soweit ich weiß sollen die Websiten-Betreiber entweder EXTREME Maßnahmen gegen die User die gegen Copyrights verstoßen verrichten (juckt nicht so viele kinder hier tbh)
Falsch.
Es werden ja eben nicht die Nutzer haftbar
gemacht, sondern die Betreiber der Website.
Im Zweifelsfall wirst du also Nutzer halt nur gesperrt.
Was du mit dem "extrem" meinst ist folgendes:
"made best efforts to obtain an authorisation"
Das bezieht sich aber einzig und allein auf die Betreiber, die mit "großen Bemühungen" Lizenzen für alles mögliche erwerben sollen, was auf ihrer Website gepostet wird und gepostet werden könnte.
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