Sind unsere Daten überhaupt noch sicher? Wer im Netz was über Google sucht oder einkauft, weiß vermutlich, dass Google diese Daten zu Werbezwecken analysiert und an Unternehmen weiterverkauft. Nun geht Google jedoch einen Schritt weiter und kauft Transaktionsdaten von Mastercard ab, um herauszufinden bei welchen Geschäften die Kunden, wie viel wann ausgeben. Demnach sind nun auch die Daten aus der "Offlinewelt", sofern man dies denn so nennen mag, nun auch nicht mehr sicher von Google.

Ein Skandal? Während die meisten Nutzer darüber informiert sind, dass man in der Onlinewelt nicht zu viele Daten preisgeben sollte, war man sich sicher, dass man in der Offlinewelt offener mit Daten umgehen konnte. Denn auf den Straßen trifft man, sollte man von gewissen Techniken wie dem Smartphone zum Beispiel verzichten, selten auf Unternehmen, die Daten sammeln und diese weiterverkaufen. Klar - jedes Geschäft analysiert an dem jeweiligen Standort, wie viele Leute dort einkaufen, wie viel ihr Gewinn ist etc., aber diese Daten sind so weit anonym.
Weder Google noch Mastercard informierten die Kunden. Zum großen Skandal wird es vermutlich erst hierdurch: Weder Mastercard als Vertreiber der EC- und Kreditkarten noch Google als Käufer der Transaktionsdaten informierten die Betroffenen über den Austausch der Unternehmen. Alles passierte ohne die Kenntnis der Karteninhaber. Dabei sollen die Verhandlungen zwischen Mastercard und Google schon über vier Jahre laufen.
Durch Insider kam es ans Licht. Erst durch vier anonyme Quellen, die mit dieser Angelegenheit gut vertraut waren - unter anderem sollen drei von den vier Quellen an dem Deal mitgewirkt haben - wurde dieser Skandal entlarvt.
Stillschweigen beider Unternehmen. Anfragen und Nachrichten bezüglich des Austausches werden von beiden Unternehmen stillschweigend ignoriert. Weder Google noch Mastercard äußern sich zu den Vorwürfen. Den zweiten Vorwurf, dass Google mögliche Werbeeinnahmen mit Mastercard teilen wolle, verneinte jedoch das Unternehmen.
Google möchte Offline-Einkäufe mit Online-Verhalten kombinieren. Wenn schon mehrere Millionen Dollar bezahlt werden, möchte Google natürlich den Ruf und die Stellung in der Werbebranche sichern gegenüber der Konkurrenz. Der direkte Konkurrent Amazon nämlich gewinnt bei Werbeunternehmen auch immer mehr an Beliebtheit und das passt Google natürlich eher weniger. Dementsprechend wollte sich Google gegenüber Amazon stärken und ging so auf die Interessen einiger Unternehmen ein: Werbekunden seien zunehmend daran interessiert, nicht nur die Verbindung von Online-Werbung zu Klicks auf Webseiten und Online-Shopping zu erkunden, sondern auch zum Offline-Kaufverhalten. Diesen Wunsch wollte Google dementsprechend nachgehen und ging den Deal mit Mastercard ein.
Google sprach mit Bloomberg. Laut Bloomberg soll Google auf eine Anfrage geantwortet haben, dass Kunden das Tracking über eine "Web and App Activity"-Konsole ausschalten könnten. Zusätzlich wäre das Tracking nur bei Kunden interessant, die auch ein Google-Konto besitzen und man so eine Verbindung herstellen könne.
Ihr seid gefragt! Seid ihr Mastercard Kunde und wusstet ihr vor diesem Artikel über diesen Deal Bescheid? Wie findet ihr diesen Deal?

Ein Skandal? Während die meisten Nutzer darüber informiert sind, dass man in der Onlinewelt nicht zu viele Daten preisgeben sollte, war man sich sicher, dass man in der Offlinewelt offener mit Daten umgehen konnte. Denn auf den Straßen trifft man, sollte man von gewissen Techniken wie dem Smartphone zum Beispiel verzichten, selten auf Unternehmen, die Daten sammeln und diese weiterverkaufen. Klar - jedes Geschäft analysiert an dem jeweiligen Standort, wie viele Leute dort einkaufen, wie viel ihr Gewinn ist etc., aber diese Daten sind so weit anonym.
Weder Google noch Mastercard informierten die Kunden. Zum großen Skandal wird es vermutlich erst hierdurch: Weder Mastercard als Vertreiber der EC- und Kreditkarten noch Google als Käufer der Transaktionsdaten informierten die Betroffenen über den Austausch der Unternehmen. Alles passierte ohne die Kenntnis der Karteninhaber. Dabei sollen die Verhandlungen zwischen Mastercard und Google schon über vier Jahre laufen.
Durch Insider kam es ans Licht. Erst durch vier anonyme Quellen, die mit dieser Angelegenheit gut vertraut waren - unter anderem sollen drei von den vier Quellen an dem Deal mitgewirkt haben - wurde dieser Skandal entlarvt.
Stillschweigen beider Unternehmen. Anfragen und Nachrichten bezüglich des Austausches werden von beiden Unternehmen stillschweigend ignoriert. Weder Google noch Mastercard äußern sich zu den Vorwürfen. Den zweiten Vorwurf, dass Google mögliche Werbeeinnahmen mit Mastercard teilen wolle, verneinte jedoch das Unternehmen.
Google möchte Offline-Einkäufe mit Online-Verhalten kombinieren. Wenn schon mehrere Millionen Dollar bezahlt werden, möchte Google natürlich den Ruf und die Stellung in der Werbebranche sichern gegenüber der Konkurrenz. Der direkte Konkurrent Amazon nämlich gewinnt bei Werbeunternehmen auch immer mehr an Beliebtheit und das passt Google natürlich eher weniger. Dementsprechend wollte sich Google gegenüber Amazon stärken und ging so auf die Interessen einiger Unternehmen ein: Werbekunden seien zunehmend daran interessiert, nicht nur die Verbindung von Online-Werbung zu Klicks auf Webseiten und Online-Shopping zu erkunden, sondern auch zum Offline-Kaufverhalten. Diesen Wunsch wollte Google dementsprechend nachgehen und ging den Deal mit Mastercard ein.
Google sprach mit Bloomberg. Laut Bloomberg soll Google auf eine Anfrage geantwortet haben, dass Kunden das Tracking über eine "Web and App Activity"-Konsole ausschalten könnten. Zusätzlich wäre das Tracking nur bei Kunden interessant, die auch ein Google-Konto besitzen und man so eine Verbindung herstellen könne.
Ihr seid gefragt! Seid ihr Mastercard Kunde und wusstet ihr vor diesem Artikel über diesen Deal Bescheid? Wie findet ihr diesen Deal?