Es gibt Menschen, welche sich nicht wohl in ihrem Körper fühlen. Das kann diverse Gründe haben. Wegen dem Aussehen, einer Fettleibigkeit, vielleicht die Haare [Das träfe wohl bei mir zu]? Aber wer man ist und wer nicht, dass kann man leider nicht entscheiden. Eine Minderheit fühlt sich auch nicht als das Geschlecht, als welches sie geboren worden sind. Es sollte allgemein bekannt sein, dass man diese Personengruppe als Transgender bezeichnet. Für viele immer noch eine Unvorstellbarkeit. Für viele akzeptiert, respektiert, einige sind etwas zwiegespalten. Das ist auch alles kein Problem, aber darüber diskutieren wir heute mal nicht. Heute geht es darum, dass ein Team aus Männern, die sich als Transgender zusammengefunden haben, an einem CS:GO Profi-Turnier teilnehmen wollten… Für Frauen. https://www.buzzfeed.com/lanesainty/....irRRPm3ndKDie Turnierleiter sagten dem Team ab, sie dürften nicht teilnehmen, da sie keine Frauen sein – Vorweg: Stünde in ihren Pässen, dass sie als Frau umgemeldet worden sind, wäre dies gänzlich anders ausgegangen.
- Kommentar -
- Rein subjektive Meinung meinerseits -
"Nicht wie normale Menschen behandelt"
Wo liegt also das Problem? Eine berechtigte Frage. Es ist relativ einfach. Das Team von Sly Buehl Rigilio meldete BuzzFeed diesen Fall. Sie stellt sich als sichtlich enttäuschte Gamerin dar, die abgelehnt wurden, „weil wir nicht genug nach Frau aussahen“. Sie sendeten nach der ersten Anfrage direkt zwei Neue, welche nur mit „Females Only“ abgelehnt worden sind. Später fügte sie hinzu: „Ich wünschte, wir hätten wie normale Menschen behandelt werden können. Ich dachte, hier in der Gaming-Szene wären wir angekommen… Aber ich lag falsch“.
Mit was für einer Prämisse haben wir es denn hier überhaupt zu tun? Das Team von Rigilio scheint sich direkt an BuzzFeed gewendet zu haben, anstatt ein klärendes Gespräch mit dem Veranstalter, welcher in Deutschland sitzt, wo auch das Turnier „Munich Finest Gaming“ abgehalten wird, zu suchen. Damit, um also an einem Turnier für Frauen teilnehmen zu dürfen, muss im Reisepass oder dem Ausweisdokument stehen, dass man eine Frau ist. So gelten die Gesetze in Deutschland, um als Frau vom Gesetz her anerkannt zu werden.
Obwohl die Veranstalter dies später klarmachten in einer E-Mail Konversation, behauptet Regilio weiterhin, sie wären nur für ihr Aussehen nicht aufgenommen worden. Sie meint „Das Geschlecht ist nicht nur das, was in deinem Reisepass steht, da geht es um mehr“ – Das stimmt. Aber es geht hier um ein Turnier, bei dem es um viel Geld geht. Ein offizielles ESL-Turnier. Und das scheinen die drei „Frauen“ nicht zu verstehen.
Gleichstellen, nicht privilegieren!
Als Bisexueller ist es mir besonders wichtig, dass zwar Menschen, die der „Norm“, wie es einige gerne Sagen [Wo es in gewisser Weise auch zutrifft], abweichen, angenommen werden… Aber sich nicht über die Gesetze oder der Aufmerksamkeit eines jeden anderen Menschen hinauf absetzen sollten. Nur weil man Bisexuell ist, Schwul oder Transgender, muss man nicht meinen, ein Heterosexueller Mensch hätte keine Probleme im Leben. Und vor allem sollte man nicht meinen, nur weil man sich im Internet bei einem Turnier für Frauen anmeldet, Fotos schickt wo man sich etwas als Frau verkleidet, dann auch direkt angenommen wird. Denn, so ist leider die Wahrheit, man ist keine Frau, nur weil man im Kopf Transgender ist. Damit möchte ich keinesfalls einem LGBTQ-Mitglied zu nahe treten… Aber, eines sollte klar sein: Man hat immer noch die körperlichen Eigenschaften eines Mannes, auch wenn man sich als Frau fühlt. Selbst nach einer Operation ist, sozusagen die Fassade, stets noch Mann.
Deswegen eine direkte Botschaft an das Transgender-Team, welches sich völlig Grundlos aufregt: Ihr wurdet nicht aufgenommen, weil ihr Transgender seid, oder Männer in Frauenkleidern… Vielmehr weil ihr nicht nachweisen könnt, dass ihr tatsächlich Transgender seid. Ich gebe zu, in Italien müsste man dafür eine Hormontherapie durchführen. Was sicherlich kein leichter Schritt ist. Aber es ist möglich. In Deutschland eine Namens- und Geschlechtsänderung im Pass durchzuführen, ist leichter. Aber keine Ausrede.
Leider ist ein solches Verhalten, welches dieses Team an den Tag legt, leider auch oft ein Grund, warum viele eher Skeptisch auf die LGBTQ-Community blicken. Als wollten wir Sonderrechte. Besondere Aufmerksamkeit. Und kaum fühlen wir uns gekränkt, fühlen "die sich in ihrer Ehre beleidigt.
Erschwerend hinzu kommt, dass es nicht nur einmal vorkommt, das Männer „aus Spaß“, so der ESL-Leiter des Turnieres, sich als Frau verkleidet beim Turnier anmelden. Kein Wunder also, dass die ESL da besondere Vorsicht walten lässt.
Die komplette Geschichte gibt es hier auf BuzzFeed [Eng.] zu lesen, dabei sind auch die E-Mails. Wenn ihr auch eine Meinung zu dem Thema habt, würde ich mich freuen, diese zu hören und mit euch darüber zu diskutieren! Hättet ihr das Team eher zugelassen, oder würdet ihr dazu tendieren, Transgender aus reinen „Frauen-Turnieren komplett ausschließen?
Mit was für einer Prämisse haben wir es denn hier überhaupt zu tun? Das Team von Rigilio scheint sich direkt an BuzzFeed gewendet zu haben, anstatt ein klärendes Gespräch mit dem Veranstalter, welcher in Deutschland sitzt, wo auch das Turnier „Munich Finest Gaming“ abgehalten wird, zu suchen. Damit, um also an einem Turnier für Frauen teilnehmen zu dürfen, muss im Reisepass oder dem Ausweisdokument stehen, dass man eine Frau ist. So gelten die Gesetze in Deutschland, um als Frau vom Gesetz her anerkannt zu werden.
Obwohl die Veranstalter dies später klarmachten in einer E-Mail Konversation, behauptet Regilio weiterhin, sie wären nur für ihr Aussehen nicht aufgenommen worden. Sie meint „Das Geschlecht ist nicht nur das, was in deinem Reisepass steht, da geht es um mehr“ – Das stimmt. Aber es geht hier um ein Turnier, bei dem es um viel Geld geht. Ein offizielles ESL-Turnier. Und das scheinen die drei „Frauen“ nicht zu verstehen.
Gleichstellen, nicht privilegieren!
Als Bisexueller ist es mir besonders wichtig, dass zwar Menschen, die der „Norm“, wie es einige gerne Sagen [Wo es in gewisser Weise auch zutrifft], abweichen, angenommen werden… Aber sich nicht über die Gesetze oder der Aufmerksamkeit eines jeden anderen Menschen hinauf absetzen sollten. Nur weil man Bisexuell ist, Schwul oder Transgender, muss man nicht meinen, ein Heterosexueller Mensch hätte keine Probleme im Leben. Und vor allem sollte man nicht meinen, nur weil man sich im Internet bei einem Turnier für Frauen anmeldet, Fotos schickt wo man sich etwas als Frau verkleidet, dann auch direkt angenommen wird. Denn, so ist leider die Wahrheit, man ist keine Frau, nur weil man im Kopf Transgender ist. Damit möchte ich keinesfalls einem LGBTQ-Mitglied zu nahe treten… Aber, eines sollte klar sein: Man hat immer noch die körperlichen Eigenschaften eines Mannes, auch wenn man sich als Frau fühlt. Selbst nach einer Operation ist, sozusagen die Fassade, stets noch Mann.
Deswegen eine direkte Botschaft an das Transgender-Team, welches sich völlig Grundlos aufregt: Ihr wurdet nicht aufgenommen, weil ihr Transgender seid, oder Männer in Frauenkleidern… Vielmehr weil ihr nicht nachweisen könnt, dass ihr tatsächlich Transgender seid. Ich gebe zu, in Italien müsste man dafür eine Hormontherapie durchführen. Was sicherlich kein leichter Schritt ist. Aber es ist möglich. In Deutschland eine Namens- und Geschlechtsänderung im Pass durchzuführen, ist leichter. Aber keine Ausrede.
Leider ist ein solches Verhalten, welches dieses Team an den Tag legt, leider auch oft ein Grund, warum viele eher Skeptisch auf die LGBTQ-Community blicken. Als wollten wir Sonderrechte. Besondere Aufmerksamkeit. Und kaum fühlen wir uns gekränkt, fühlen "die sich in ihrer Ehre beleidigt.
Erschwerend hinzu kommt, dass es nicht nur einmal vorkommt, das Männer „aus Spaß“, so der ESL-Leiter des Turnieres, sich als Frau verkleidet beim Turnier anmelden. Kein Wunder also, dass die ESL da besondere Vorsicht walten lässt.
Die komplette Geschichte gibt es hier auf BuzzFeed [Eng.] zu lesen, dabei sind auch die E-Mails. Wenn ihr auch eine Meinung zu dem Thema habt, würde ich mich freuen, diese zu hören und mit euch darüber zu diskutieren! Hättet ihr das Team eher zugelassen, oder würdet ihr dazu tendieren, Transgender aus reinen „Frauen-Turnieren komplett ausschließen?