Je länger junge Erwachsene zur Schule gehen, desto höher ist
ihr Intelligenzquotient
Lange die Schulbank zu drücken, lohnt sich offenbar: Laut statistischen
Untersuchungen zweier Wissenschaftler wirkt sich die Anzahl der
Schuljahre nachweisbar auf den Intelligenzquotienten aus.
Von welchen Faktoren der Intelligenzquotient abhängig ist, darüber streiten
Wissenschaftler seit Jahrzehnten. Die einen halten die Veranlagung und das
soziale Umfeld für entscheidend, die anderen rechnen der schulischen Bildung
den größeren Einfluss an. Dass es eine starken Zusammenhang zwischen
den in der Schule verbrachten Jahre und dem Intelligenzquotienten (IQ)
eines Menschen gibt, gilt inzwischen als erwiesen. JEdoch war bisher unklar,
wie beides zusammenhängt. Es könnte beispielsweise sein, dass Menschen
mit höherem IQ sich mehr bilden und damit auch länger in die Schule gehen.
Der norwegische Statistiker Christian Brinch von der Universität Oslo und
Taryn Ann Galloway von der Harvard University in Cambridge konnten nun
erstmals einen Beleg für den Einfluss der Dauer der Schulzeit nachweisen.
Die beiden Wissenschaftler machten sich eine Schulreform in Norwegen
zunutze: Zeitpunkt und Organisation der Reform wurde den einzelnen
Bezirken überlassen, so dass sich die Reform von 1955 bis 1972 hinzog.
Ein Glück für die Forscher, denn so konnten sie nachvollziehen, ob sich der
IQ mit der Reform veränderte. Da das Eintrittsalter bei sieben Jahren blieb,
betraf die Reform die Altersgruppe 14 bis 16, die nun zwei Jahre mehr als
zuvor die Schulbank drücken musste. Die Forscher haben nun bei Männer,
die zwischen 1950 und 1958 geboren worden sind, den Schulweg erfasst
erfasst und welchen IQ-Wert sie später bei der Musterung erreicht haben.
Die Untersuchung ergab, dass der IQ norwegischer Männer nach der Reform
im Durchschnitt um einen Prozentpunkt von etwa 106 auf circa 107 anstieg.
Da dieser Effekt jeweils in den einzelnen Regionen für den Beginn der Reform
nachgewiesen konnte, sei damit der Effekt einer längeren Schulzeit im jungen
Erwachsenenalter bewiesen, so die Wissenschaftler. Es gebe jedoch eine
Einschränkung: Die Reform selbst, also ihre Qualität könnte ebenfalls eine
Rolle für die positive Entwicklung des IQs norwegischer Männer gehabt
haben.
Quelle:
Eure Meinungen dazu?=)
ihr Intelligenzquotient
Lange die Schulbank zu drücken, lohnt sich offenbar: Laut statistischen
Untersuchungen zweier Wissenschaftler wirkt sich die Anzahl der
Schuljahre nachweisbar auf den Intelligenzquotienten aus.
Von welchen Faktoren der Intelligenzquotient abhängig ist, darüber streiten
Wissenschaftler seit Jahrzehnten. Die einen halten die Veranlagung und das
soziale Umfeld für entscheidend, die anderen rechnen der schulischen Bildung
den größeren Einfluss an. Dass es eine starken Zusammenhang zwischen
den in der Schule verbrachten Jahre und dem Intelligenzquotienten (IQ)
eines Menschen gibt, gilt inzwischen als erwiesen. JEdoch war bisher unklar,
wie beides zusammenhängt. Es könnte beispielsweise sein, dass Menschen
mit höherem IQ sich mehr bilden und damit auch länger in die Schule gehen.
Der norwegische Statistiker Christian Brinch von der Universität Oslo und
Taryn Ann Galloway von der Harvard University in Cambridge konnten nun
erstmals einen Beleg für den Einfluss der Dauer der Schulzeit nachweisen.
Die beiden Wissenschaftler machten sich eine Schulreform in Norwegen
zunutze: Zeitpunkt und Organisation der Reform wurde den einzelnen
Bezirken überlassen, so dass sich die Reform von 1955 bis 1972 hinzog.
Ein Glück für die Forscher, denn so konnten sie nachvollziehen, ob sich der
IQ mit der Reform veränderte. Da das Eintrittsalter bei sieben Jahren blieb,
betraf die Reform die Altersgruppe 14 bis 16, die nun zwei Jahre mehr als
zuvor die Schulbank drücken musste. Die Forscher haben nun bei Männer,
die zwischen 1950 und 1958 geboren worden sind, den Schulweg erfasst
erfasst und welchen IQ-Wert sie später bei der Musterung erreicht haben.
Die Untersuchung ergab, dass der IQ norwegischer Männer nach der Reform
im Durchschnitt um einen Prozentpunkt von etwa 106 auf circa 107 anstieg.
Da dieser Effekt jeweils in den einzelnen Regionen für den Beginn der Reform
nachgewiesen konnte, sei damit der Effekt einer längeren Schulzeit im jungen
Erwachsenenalter bewiesen, so die Wissenschaftler. Es gebe jedoch eine
Einschränkung: Die Reform selbst, also ihre Qualität könnte ebenfalls eine
Rolle für die positive Entwicklung des IQs norwegischer Männer gehabt
haben.
Quelle:
Eure Meinungen dazu?=)