PlayStation Vita: PSP-Nachfolger mit Riesendisplay
Auf der Spielemesse E3 hat Sony den mobilen Nachfolger der PSP vorgestellt. Das neue Gerät heißt Playstation Vita und bietet zwei Touchscreens, zwei Analogsticks, einen Bewegungssensor und einen digitalen Kompass.
Riesiges Display, gute Verarbeitung: Der PSP-Nachfolger PlayStation Vita |
Der Handheld, der unter dem Codenamen NGP (Next Generation Portable) entwickelt wurde, soll bis zum Ende des Jahres weltweit in den Läden stehen. Die Playstation Vita kommt in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Eine Version wird mit Wlan und 3G-Internet ausgestattet sein (299 Euro), während die andere Version nur über Wlan verfügt (249 Euro). Die 3G-Variante wird zumindest in den USA exklusiv von einem Netzbetreiber, in diesem Falle AT&T, vertrieben werden. Über exklusive Verträge in Deutschland ist bisher noch nichts bekannt.
Ein neues Feature mit dem Namen Near sorgt dafür, dass man nie mehr alleine spielen muss. Der Dienst zeigt an, was die Leute in der Umgebung spielen und welche Spiele gerade besonders populär sind. Auf der Hardware-Seite fällt die Konsole insbesondere durch ihre zwei Touchscreens aus dem Rahmen, denn Sony hat nicht nur auf der Vorderseite, sondern auch auf der Rückseite einen berührungsempfindlichen Bildschirm angebracht. Damit lassen sich Blöcke mit einem Fingertipp auch in der Tiefe verschieben und Hindernisse aus dem Weg räumen.
Paul Miller von ThisIsMyNext.com, der die Vita bereits für kurze Zeit in den Händen halten durfte, zeigte sich begeistert. Insbesondere der gewaltige Bildschirm sei schlicht und ergreifend "erstaunlich". Ebenfalls erstaunlich sei, wie leicht das Gerät in der Hand liege. "Es ist ein wenig seltsam wenn man bedenkt, dass man auf ein riesiges Display schaut." Die Verarbeitung der mobilen Konsole sei sehr hochwertig. "Das ist ein richtig gutes Stück Arbeit".