Aber wie kommt es zu diesem Rechtsstreit?
Dies lässt sich simpel erläutern: Bossland ist Deutschlands größter Botverkäufer. Sie vertreiben den Honor & Gatherbuddy für WoW.
Nun sind/waren Bots Blizzard schon immer ein Dorn im Auge, denn sie trügen nicht zur Fairness des Spieles bei.
Durch Benutzung eines Bots kann der Charakter selbstständig laufen/ Monster töten, sodass sich der eigentliche Spieler anderen Aktivitäten widmen kann und nicht vor dem PC sitzen muss.
Also wurde Bossland vor 3 Wochen kontakiert und Blizzard schlug ihnen einen Vergleich vor, womit sie den Vertrieb der beliebten Bots einstellen sollen.
Das Angebot lehnte Bossland allerdings konsequent ab.
So die Worte des Geschäftsführers von Bossland. Eine außergerichtliche Einigung wurde durch das nachfolgende Zitat endgültig undenkbar:Quote:
Unserer Auffassung nach sind unsere Bots nicht illegal, da diese nur Aktionen durchführen können, die auch ein Spieler durchzuführen vermag.
Die zahllosen Botbenutzer drücken Bossland natürlich die Daumen und hoffen auf einen positiven Verlauf des Verfahrens.Quote:
Da es sich um eine Grundsatzentscheidung handeln wird, die wegweisend für den kompletten Gaming Bereich in der Europäischen Union sein wird, sind wir bereit für unser Recht einzustehen und uns vor Gericht zu verteidigen.
Die genaue Klage liegt Bossland's Anwaltskanzlei noch nicht vor, sobald sie vorliegt ist ein umfangreicheres Statement seitens Bossland zu erwarten.
Nun könnte man durch den Fall Frogster vs. ElitePvPers schon Schlüsse auf den Ausgang dieses Verfahrens ziehen, das Ende des Rechtsstreits steht allerdings noch in den Sternen.
Quelle:http://www.sakashi.net/inhalt/szene/...-bossland-gmbh