Das durch Joe Danger bekannt gewordene Entwicklerstudio Hello Games kündigte vor drei Jahren im Rahmen der Spike Video Game Awards ein Spiel der etwas anderen Art an: No Man's Sky. Besonderes Aufsehen erregte der Titel zu der Zeit noch nicht, aber durch eine mit Gameplay-Material unterstützte Vorstellung auf der E3 2014 stieg das allgemeine Interesse schnell an.
No Man's Sky zu beschreiben oder zu erklären ist relativ schwer. Obwohl es eine Art RPG ist, folgt man als Spieler nicht irgendwelchen linearen Questverläufen, erledigt Missionen oder durchlebt eine atemberaubende Story - nein, in No Man's Sky geht es um Erkundung und Freiheit. Das Ganze geschieht jetzt nur nicht an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Spielwelt, sondern auf über 18 Trillionen Planeten. Würde man also theoretisch jeden einzelnen Planeten für nur eine einzige Sekunde bereisen, wäre man etwa 585 Milliarden Jahre unterwegs. Jeder Spieler, der gerne 100% der Spielwelt erkunden möchte, müsste diese Aufgabe also vor seinem Ableben noch an jemand anderen übertragen - was sich dann wiederum für einige Jahrzehnte wiederholen müsste.
Die menschliche Vorstellungskraft gerät bei solchen Sachen schnell an ihre Grenzen und die Möglichkeit, dass jemand so etwas in einem Videospiel schaffen und umsetzen könnte, scheint höchst unwahrscheinlich, aber genau das hat Hello Games getan. Im First-Person-Mode begibt man sich in eine unvorstellbar große Science-Fiction Welt, die man mithilfe seines Raumschiffs erkunden kann. Egal ob es ein anderer Planet oder gleich eine andere Galaxie sein soll, dem Spieler werden keine Grenzen gesetzt. Der Übergang von einem Planeten in das Weltall findet nahtlos, also völlig ohne Ladezeiten, statt. Ist das eigene Raumschiff ausreichend bewaffnet kann man auch ohne Probleme an Weltraum-Schlachten, die zufällig in der Spielwelt generiert werden, teilnehmen. Dies war von Anfang an das Spielkonzept des Indie-Studios und die Entwicklung begann gerade mal mit vier Leuten, doch auch damals zeigte man sich schon zuversichtlich.
Die Entwicklung von so vielen verschiedenen Planeten wäre für Murray und sein Team genau so unmöglich, wie für die Spieler, diese zu Erkunden. Durch die speziellen Algorithmen ist es den Entwicklern aber nicht nur möglich, die Planeten zufällig zu generieren, sondern auch die Gesetzmäßigkeiten und physikalischen Eigenschaften unseres eigenen Weltalls in das Spiel zu übertragen. Das wiederum bedeutet: Ist ein Planet beispielsweise zu nah an der Sonne, ist Leben aufgrund der Hitze nicht möglich. Ohne Wasser entwickelt sich keine richtige Atmosphäre und die radioaktive Strahlung ist zu hoch.
Desweiteren trifft man im Spiel auf unzählige Tier- und Pflanzenarten, aufwendig gestaltete Gelände, knallig bunte Farben und vieles mehr. Dieser Sinn für ein solch auffälliges und ungewöhnliches Spieldesign lässt sich laut eigener Aussage auf die sogenannte Goldene Phase der Science-Fiction Anfang der 1940er Jahre zurückführen. Zu dieser Zeit wurden verrückte Fantasiewelten in klaren und völlig übersättigten Farben auf die Cover der Comics und Bücher gedruckt, was nicht nur gut zum Spielprinzip von No Man's Sky passt, sondern auch für einen hohen Wiedererkennungswert sorgt.
Aufgrund dieser riesigen Spielwelt und der unvorstellbaren Vielfalt stellte sich schon länger die Frage, ob der aufwendige Titel auf der PlayStation 4 denn überhaupt mit stabiler Framerate und ohne Ruckler laufen wird. Obwohl man es hier noch mit einer unbekannten Erfahrung zu tun hat, da man normalerweise an einem einfachen Level baue und testen könne, gäbe es bis jetzt noch keine Probleme und daher müsse man sich auch auf der PS4 keine Sorgen wegen irgendwelchen Rucklern während des Spielens machen.
Die gemeinsame All-Erkundungstour mit euren Freunden steht allerdings noch in der Schwebe. In einem Interview äußerte sich Murray jetzt erstmals zum Multiplayer, der sich wohl eher an Spielen wie Dark Souls oder Journey orientieren wird. So soll ein Aufeinandertreffen von Spielern extrem selten oder sogar gar nicht möglich sein. Es gäbe bereits genug Spiele, die diesen Mulitplayer-Aspekt abdecken, man konzentriere sich nicht einmal darauf. Es soll eher auf das Entdecken von Spuren, die ein Spieler, der vorher auf dem Planeten war, zurückgelassen hat, hinauslaufen, als ein wirkliches zusammen oder gegeneinander spielen.
No Man's Sky rückt seiner Fertigstellung immer näher und Hello Games gibt uns weiterhin tiefe Einblicke in die atemberaubende Spielwelt. Bis jetzt zeigte man uns schon einige Gebäude, darunter Raumstationen, mysteriöse Alien-Monumente und erste NPCs, die sogar verschiedene Sprachen sprechen. Zudem gibt es noch einige andere Dinge, die wir bis jetzt nicht zu Gesicht bekommen haben. Das wiederum bedeutet, dass wir uns beim Release auf viele weitere Entdeckungen freuen dürfen - darunter wohl auch einige, die wir nicht sofort verstehen werden.
No Man's Sky erscheint voraussichtlich am 21. Juni diesen Jahres für die PlayStation 4 und den PC. Ganz sicher ist ein gleichzeitiger Release allerdings noch nicht, da man womöglich noch etwas länger an der Konsolenfassung feilen muss. Vorerst steht aber derselbe Termin für beide Fassungen. Wie schaut's bei euch aus? Ist dieses Weltall-Abenteuer was für euch oder nicht?
No Man's Sky zu beschreiben oder zu erklären ist relativ schwer. Obwohl es eine Art RPG ist, folgt man als Spieler nicht irgendwelchen linearen Questverläufen, erledigt Missionen oder durchlebt eine atemberaubende Story - nein, in No Man's Sky geht es um Erkundung und Freiheit. Das Ganze geschieht jetzt nur nicht an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Spielwelt, sondern auf über 18 Trillionen Planeten. Würde man also theoretisch jeden einzelnen Planeten für nur eine einzige Sekunde bereisen, wäre man etwa 585 Milliarden Jahre unterwegs. Jeder Spieler, der gerne 100% der Spielwelt erkunden möchte, müsste diese Aufgabe also vor seinem Ableben noch an jemand anderen übertragen - was sich dann wiederum für einige Jahrzehnte wiederholen müsste.
Die menschliche Vorstellungskraft gerät bei solchen Sachen schnell an ihre Grenzen und die Möglichkeit, dass jemand so etwas in einem Videospiel schaffen und umsetzen könnte, scheint höchst unwahrscheinlich, aber genau das hat Hello Games getan. Im First-Person-Mode begibt man sich in eine unvorstellbar große Science-Fiction Welt, die man mithilfe seines Raumschiffs erkunden kann. Egal ob es ein anderer Planet oder gleich eine andere Galaxie sein soll, dem Spieler werden keine Grenzen gesetzt. Der Übergang von einem Planeten in das Weltall findet nahtlos, also völlig ohne Ladezeiten, statt. Ist das eigene Raumschiff ausreichend bewaffnet kann man auch ohne Probleme an Weltraum-Schlachten, die zufällig in der Spielwelt generiert werden, teilnehmen. Dies war von Anfang an das Spielkonzept des Indie-Studios und die Entwicklung begann gerade mal mit vier Leuten, doch auch damals zeigte man sich schon zuversichtlich.
Die Entwicklung von so vielen verschiedenen Planeten wäre für Murray und sein Team genau so unmöglich, wie für die Spieler, diese zu Erkunden. Durch die speziellen Algorithmen ist es den Entwicklern aber nicht nur möglich, die Planeten zufällig zu generieren, sondern auch die Gesetzmäßigkeiten und physikalischen Eigenschaften unseres eigenen Weltalls in das Spiel zu übertragen. Das wiederum bedeutet: Ist ein Planet beispielsweise zu nah an der Sonne, ist Leben aufgrund der Hitze nicht möglich. Ohne Wasser entwickelt sich keine richtige Atmosphäre und die radioaktive Strahlung ist zu hoch.
Desweiteren trifft man im Spiel auf unzählige Tier- und Pflanzenarten, aufwendig gestaltete Gelände, knallig bunte Farben und vieles mehr. Dieser Sinn für ein solch auffälliges und ungewöhnliches Spieldesign lässt sich laut eigener Aussage auf die sogenannte Goldene Phase der Science-Fiction Anfang der 1940er Jahre zurückführen. Zu dieser Zeit wurden verrückte Fantasiewelten in klaren und völlig übersättigten Farben auf die Cover der Comics und Bücher gedruckt, was nicht nur gut zum Spielprinzip von No Man's Sky passt, sondern auch für einen hohen Wiedererkennungswert sorgt.
Aufgrund dieser riesigen Spielwelt und der unvorstellbaren Vielfalt stellte sich schon länger die Frage, ob der aufwendige Titel auf der PlayStation 4 denn überhaupt mit stabiler Framerate und ohne Ruckler laufen wird. Obwohl man es hier noch mit einer unbekannten Erfahrung zu tun hat, da man normalerweise an einem einfachen Level baue und testen könne, gäbe es bis jetzt noch keine Probleme und daher müsse man sich auch auf der PS4 keine Sorgen wegen irgendwelchen Rucklern während des Spielens machen.
Die gemeinsame All-Erkundungstour mit euren Freunden steht allerdings noch in der Schwebe. In einem Interview äußerte sich Murray jetzt erstmals zum Multiplayer, der sich wohl eher an Spielen wie Dark Souls oder Journey orientieren wird. So soll ein Aufeinandertreffen von Spielern extrem selten oder sogar gar nicht möglich sein. Es gäbe bereits genug Spiele, die diesen Mulitplayer-Aspekt abdecken, man konzentriere sich nicht einmal darauf. Es soll eher auf das Entdecken von Spuren, die ein Spieler, der vorher auf dem Planeten war, zurückgelassen hat, hinauslaufen, als ein wirkliches zusammen oder gegeneinander spielen.
No Man's Sky rückt seiner Fertigstellung immer näher und Hello Games gibt uns weiterhin tiefe Einblicke in die atemberaubende Spielwelt. Bis jetzt zeigte man uns schon einige Gebäude, darunter Raumstationen, mysteriöse Alien-Monumente und erste NPCs, die sogar verschiedene Sprachen sprechen. Zudem gibt es noch einige andere Dinge, die wir bis jetzt nicht zu Gesicht bekommen haben. Das wiederum bedeutet, dass wir uns beim Release auf viele weitere Entdeckungen freuen dürfen - darunter wohl auch einige, die wir nicht sofort verstehen werden.
No Man's Sky erscheint voraussichtlich am 21. Juni diesen Jahres für die PlayStation 4 und den PC. Ganz sicher ist ein gleichzeitiger Release allerdings noch nicht, da man womöglich noch etwas länger an der Konsolenfassung feilen muss. Vorerst steht aber derselbe Termin für beide Fassungen. Wie schaut's bei euch aus? Ist dieses Weltall-Abenteuer was für euch oder nicht?