Mit dem Kreuzritter, der neuen Klasse, lassen sich Kämpfe in unmittelbarer Nähe und auf mittlere Distanz durch Zauber austragen. Als Waffe und zugleich Verteidigung dienen unter anderem Schilde, mit welchen brachiale Gewaltsamkeit angewandt werden kann; ein Schwert zählt natürlich auch zur Ausstattung des Kreuzritters. In einigen Foren tippte und hoffte man auf eine Druiden-Klasse, da bereits im vergangenen Teil der "Diablo"-Reihe mit der Paladin-Klasse ein ähnlicher Stamm vorhanden ist. Von Seiten der Entwickler sagte man, dass der Paladin aus "Diablo 2" durchaus als Vorbild diente.
Was wäre eine Erweiterung ohne einen neuen Akt? Erzengel Malthael wird in den Vordergrund treten und die Hauptrolle in Form des Bösen darstellen. Da das Konzept der gesamten Erweiterung düster ausfällt, richtete man sich beim neuen Akt ebenso danach. Malthael kann seinen Opfern die Seele entziehen und ist in der Lage, den schwarzen Seelenstein, in welchem Diablos Seele ruht, zu kontrollieren. Der Platz des Geschehens ist Westmarch, eine städtische und mittelalterliche Umgebung. Eine weitere Erneuerung ist die Erhöhung der Level-Begrezung - Nun ist ein Aufsteigen bis zu Level 70 möglich. Des Weiteren bringt "Reaper of Souls" neue Gegner mit sich, die es zu bezwingen gilt.
Laut Blizzard arbeitet man stark an der Beuteverteilung und so entstand der Name "Loot 2.0" für das überarbeitete System. Sobald ein besonderer Mob bezwungen wird, hinterlässt dieser nun ein legendäres Item, das der aktuell gespielten Klasse zugehörig ist. Auch bei weniger wertvollen Gegenständen soll dies angepasst werden, allerdings nicht im vollen Umfang. Man will Items rar machen und verteilt folglich weniger Gegenstände, die aber im Gegenzug nützlicher sind. Ein Community-Manager gab diesbezüglich ein Statement von sich:
"Loot 2.0 ist für einen Patch vor der Erweiterung geplant, der neue Systeme ins Spiel bringt - wer World of Warcraft oder StarCraft II spielt, kennt solche Patches wahrscheinlich schon. Die Änderungen sollen allen Spielern zur Verfügung stehen und sowohl Gegenstände aus den bekannten Gebieten als auch aus der Erweiterung betreffen. Außerdem ist der Plan, eure bestehenden Gegenstände nicht nachträglich zu verändern, sondern lediglich die, die ihr nach dem Erscheinen dieses Patches findet; so wie wir legendäre Gegenstände in Patch 1.0.4 zum ersten Mal überarbeitet haben", so Ulvareth.
Um das Prinzip noch genauer zu erklären, verdeutlichte Josh Mosqueira, "Diablo 3"-Game Director, das Ganze anhand eines Beispiels. Im dritten Akt des Spiels sei es durchschnittlich der Fall, 256 hochwertige, 399 magische, 275 seltene und ein legendäres Item zu erhalten. Dank des neuen Add-ons sei die Verteilung nun meist auf 73 hochwertige, 266 magische, 83 seltene und 6 legendäre Gegenstände ausgelegt. "Loot runs" oder zu Deutsch Beutezüge sollen in Form von Instanzen im Endgame neuen Spaß bringen.
Zuletzt wird das Paragon-System durch "Reaper of Souls" gewährleisten, dass alle Charaktere eines Accounts von Besagtem einen Vorteil erzielen. Eine Obergrenze wird diesbezüglich nicht mehr vorhanden sein und bei einem Level-Aufstieg werden keine festgelegten, sondern von den Spielern manuell bestimmte Werte steigen. Mit dieser Erneuerung werden Anhänger des Spiels die Statistiken selbst verfeinern können.
Trailer zur Erweiterung sind ein absolutes Muss und stimmen auf die neuen Inhalte sowie den düsteren Look ein:
Was haltet ihr von der frisch angekündigten Erweiterung "Reaper of Souls"? Treffen die Entwickler von Blizzard euren Geschmack und wird der Zusatzinhalt einen Platz eures Repertoires einnehmen? Teilt uns eure Meinungen mit und diskutiert über "Diablo 3".