Bisher waren die Missionen in der Videospiel-Reihe "Tom Clancy’s Splinter Cell" immer recht präzise gestellt - Oft verursachten geringe Abweichungen von besagten Aufträgen sogar das Ende der Mission. Es gab selten Situationen, in denen man selbst entscheiden konnte, was zu tun ist und wer ein potentieller Gegner ist und wer nicht. Dies soll sich laut Maxime Beland, Ubisofts Creative Director, im nächsten Teil "Blacklist" jedoch ändern. In einem Interview mit GameInformer sprach Beland über die Entscheidungsfreiheiten im kommenden Action-Adventure, darunter natürlich auch schwerwiegende Gewissensfragen, welche für den Verlauf der Story keine unwichtige Rolle spielen.
"Uns gefällt die Idee, den Spieler in Situationen zu schicken, die echte Soldaten auch erleben. Manchmal stellt sich nicht die Frage, das Richtige oder das Falsche zu tun, sondern das Falsche oder das noch Falschere zu tun. Handlungen im Spiel sollen reflektiert werden und vielleicht wachsen die Menschen daran auch etwas. Schließlich gibt es überall Leute auf der Welt, die für uns täglich diese Entscheidungen treffen."
Einen kleinen Einblick in die zu treffenden Entscheidungen hatten bereits einige Besucher der E3 dieses Jahres. Dort fragt Fisher, der Hauptprotagonist, im Vorstellungsvideo des Spiels einen Mann durch ein Verhör so lange aus, bis er alle Antworten erhalten hat. Danach steht ihm frei, ob er den Mann tötet oder ihn gehen lässt.