Skype: Microsoft liest offenbar mit
Posted 05/15/2013 at 21:32 by Ares
Tags skype
Egal ob geschäftlich oder privat: Der kostenlose Messenger aus dem Hause Microsoft wird von vielen Millionen Menschen täglich genutzt. Gerade deswegen spielt auch Sicherheit in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Diesen Aspekt hat der weltgrößte Softwarehersteller nun scheinbar ein bisschen zu ernst genommen, wie ein Bericht von Heise Security zeigt.
Nachdem mehrere Leser der Onlinezeitschrift "Heise Online" auf ungewöhnlichen Skype-Netzwerkverkehr aufmerksam machten, hakte diese nun genauer nach und entdeckte eine US-Amerikanische-IP aus Redmond, die eindeutig dem Firmensitz von Microsoft zugeordnet werden konnte. Wie sich später herausstellte, griff die genannte IP auf vorher verschickte https-URLs zu, und konnte somit auch aus den Verweisen, Sitzungsdaten und andere vertrauliche Informationen auslesen. Auf Anfrage verwies der US-Konzern auf die Datenschutzbestimmungen und erklärte, dass man die User lediglich vor Spam-Attacken und Betrugsversuchen schützen wolle.
Da das Programm dem US-Recht unterliegt, ist ein solcher Eingriff rechtskräftig. Verwunderlich ist nur, dass genannte Links auf Betrügerseiten meistens über ein http-Protokoll aufgerufen werden. Diese werden allerdings nicht gescannt.
Nachdem mehrere Leser der Onlinezeitschrift "Heise Online" auf ungewöhnlichen Skype-Netzwerkverkehr aufmerksam machten, hakte diese nun genauer nach und entdeckte eine US-Amerikanische-IP aus Redmond, die eindeutig dem Firmensitz von Microsoft zugeordnet werden konnte. Wie sich später herausstellte, griff die genannte IP auf vorher verschickte https-URLs zu, und konnte somit auch aus den Verweisen, Sitzungsdaten und andere vertrauliche Informationen auslesen. Auf Anfrage verwies der US-Konzern auf die Datenschutzbestimmungen und erklärte, dass man die User lediglich vor Spam-Attacken und Betrugsversuchen schützen wolle. Quote:
Originally Posted by Skype Datenschutzbestimmungen
"Skype nutzt gegebenenfalls innerhalb von Sofortnachrichten und SMS automatisiertes Scannen zur Bestimmung von (a) vermutlichem Spam und/oder (b) URLs, die bereits als Spam-, Betrugs- oder Phishing-Links identifiziert wurden."
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