Hiho,
mich hat diese Frage ziemlich beschäftigt, denn, trotz langer & sorgfältiger Recherche habe ich nichts konkretes gefunden.
Da ich diese Frage allerdings trotzdem beantworten haben wollte, habe ich die USK angeschrieben, heute erhielt ich eine Antwort von den OLJB.
Da ich einfach mal davon ausgehe, dass ich nicht der einzige war/bin, den diese Frage beschäftigt [hat], will Ich euch hier die Antwort zeigen, die Ich erhielt.
Alex
mich hat diese Frage ziemlich beschäftigt, denn, trotz langer & sorgfältiger Recherche habe ich nichts konkretes gefunden.
Da ich diese Frage allerdings trotzdem beantworten haben wollte, habe ich die USK angeschrieben, heute erhielt ich eine Antwort von den OLJB.
Da ich einfach mal davon ausgehe, dass ich nicht der einzige war/bin, den diese Frage beschäftigt [hat], will Ich euch hier die Antwort zeigen, die Ich erhielt.
greetz ~Quote:
Beschreibung:
Battlefield Bad Company 2 ist ein sehr realitätsnah inszenierter und atmosphärisch dichter Ego-Kriegs-Shooter.
Den szenarischen Hintergrund bildet wie beim Vorgängertitel ein rein fiktiver, militärischer Konflikt zwischen den vereinigten Staaten von Amerika und einer russischen Föderation. Eine Invasion steht kurz bevor, die Frage ist eigentlich nur noch, ob sie über Alaska oder durch Texas kommen soll. Eingebettet in diese Situation entwickelt sich eine ausgereifte Agentenstory um den Verbleib eines mysteriösen EMP-Superwaffensystems, welches wohl schon im zweiten Weltkrieg in Japan entwickelt wurde. Im Auftrag des US-Amerikanischen Militärs bewegt sich die Bad Company durch verschneite Bergregionen, bolivianischen Dschungel und weitläufige chilenische Landschaften.
Begründung:
Das Gutachtergremium kam zu der Ansicht, dass das Spiel „Battlefield Bad Company 2“ für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet ist, aufgrund des großen Waffenarsenals mit realistischen Waffen vom Sturmgewehr bis hin zum Raketenwerfer. Die Spielfiguren setzen sich während des Spieles mit ihren Ängsten auseinander, so dass keine Beschönigung oder Verharmlosung des Krieges stattfindet. Bei jüngeren Spielern könnte jedoch der Eindruck entstehen, dass Krieg ein Abenteuer ist.
Das Prüfgremium erteilte dem Spiel die Alterskennzeichnung „keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG“.
Das Gutachtergremium diskutierte auch eine Freigabe ab 16 Jahren. Doch trotz der Einbettung der Spielebene in einen als Fiktion dargestellten militärischen Konflikt bedient sich das Spiel bei der Rollenzuweisung durchaus real existierender oder existent gewesener Kriegsparteien. Sowohl die dargestellten Uniformen und Fahrzeuge als auch das Waffenarsenal orientieren sich ausschließlich an tatsächlich gegenwärtig vorhandenem militärischem Equipment, wie beispielsweise dem M16 Sturmgewehr, so dass hier durchaus eine Waffenfaszination vermittelt wird.
Die ebenfalls aufwändig und detailliert dargestellte landschaftliche Umgebung sowie die wirkungs- und effektvolle Darstellung der Kämpfe – insbesondere in einer Scharfschützenmission- vervollkommnen an mehreren Stellen die Wahrnehmung einer glaubwürdigen Darstellung des Krieges. Dies zeigt sich auch durch die Tatsache, das Gebäude beschädigt und zerstört werden können.
Im Vorgängerspiel wurde auf dramatische Kampfhandlungen verzichtet.
Anders als im Vorgängerspiel handelt es sich bei "Battlefield: Bad Company 2" um einen recht realistisch inszenierten, atmosphärisch dichten Ego-Kriegs-Shooter mit sehr guter 3-D-Grafik, der sowohl Waffenfaszination als auch das Gefühl "Krieg als Abenteuer" vermittelt. Daher kam eine Jugendfreigabe nicht in Frage.
Alex