Laut Finanzministerium soll die Tabaksteuer ab dem 1. Mai 2011 bis 2015 stufenweise angehoben werden; der Preis für eine Schachtel Zigaretten wird um bis zu 40 Cent steigen. Ebenfalls betroffen davon sind die bisher deutlich preiswerteren selbstgedrehten Zigaretten, hier soll der Preis für eine 40-Gramm-Packung Tabak um bis zu 70 Cent steigen. Bei Zigarren und Zigarillos sind ähnliche Preiserhöhungen vorgesehen. Seit 2002 wurde die Tabaksteuer damit zum sechsten Mal angehoben, von der Erhöhung der Mehrwertsteuer 2007 waren Zigaretten ebenfalls betroffen. Die Mehreinnahmen sollen damit 2015 auf bis zu eine Milliarde steigen.
Grund für die erneute Preiserhöhung ist eine Lücke im Sparpaket der Bundesregierung, die durch die verringerte Abgabe von Unternehmen auf Energie verursacht wurde. Betriebe und Unternehmen, die auf billigen Strom angewiesen sind, wie Gießereien oder Chemiefabriken, warnten vor dem Verlust von bis zu 870.000 Arbeitsplätzen bei einer Erhöhung der Ökosteuer. Die Reaktion der Opposition folgte prompt: Man machte der Regierung den Vorwurf Klientelpolitik zu betreiben und den Steuerzahler, in diesem Fall den Raucher, ein weiteres Mal zu Gunsten der Industrie und der Unternehmen zu belasten.
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe verteidigte den Beschluss mit den Worten: "Mit Verlaub, die Leute brauchen zwingender Jobs als preiswerte Zigaretten. Ich glaube, dass das Bedürfnis der Menschen in diesem Land an Arbeit größer ist als am Rauchen."
Kopiert von Technobase.FM
Was denkt ihr darüber, dass die Steuerzahler (in diesem Fall Raucher) wieder leiden müssen damit die Konzerne entlastet werden?
Grund für die erneute Preiserhöhung ist eine Lücke im Sparpaket der Bundesregierung, die durch die verringerte Abgabe von Unternehmen auf Energie verursacht wurde. Betriebe und Unternehmen, die auf billigen Strom angewiesen sind, wie Gießereien oder Chemiefabriken, warnten vor dem Verlust von bis zu 870.000 Arbeitsplätzen bei einer Erhöhung der Ökosteuer. Die Reaktion der Opposition folgte prompt: Man machte der Regierung den Vorwurf Klientelpolitik zu betreiben und den Steuerzahler, in diesem Fall den Raucher, ein weiteres Mal zu Gunsten der Industrie und der Unternehmen zu belasten.
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe verteidigte den Beschluss mit den Worten: "Mit Verlaub, die Leute brauchen zwingender Jobs als preiswerte Zigaretten. Ich glaube, dass das Bedürfnis der Menschen in diesem Land an Arbeit größer ist als am Rauchen."
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